Kölner Stadt-Anzeiger: Grüne wenden sich gegen Gauck
Geschrieben am 15-06-2014 |
Köln (ots) - Köln. Die Grünen lehnen Militäreinsätze der
Bundeswehr, wie sie von Bundespräsident Joachim Gauck in Erwägung
gezogen werden, ab. Parteichefin Simone Peter sagte dem "Kölner
Stadt-Anzeiger" (Montagausgabe) am Rande des NRW-Landesparteitages in
Siegburg: "Ich halte das für falsch." Die Grünen-Chefin betonte, die
Grundzüge von Außenpolitik bedeuteten, dass Konflikte präventiv
entschärft werden müssten. Die dramatische Lage im Irak müsse
international von den Vereinten Nationen beraten werden, um so
gemeinsam Schritte zur Konfliktlösung zu finden. Gauck hatte sich
dagegen ausgesprochen, die Beteiligung an Militäreinsätzen pauschal
auszuschließen. Zu einer aktiven Politik zur Konfliktlösung gehöre
es auch, "den Einsatz militärischer Mittel als letztes Mittel nicht
von vornherein zu verwerfen", hatte der Bundespräsident in einem
Interview gesagt.
Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Newsdesk
Telefon: 0221 224 3149
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
532866
weitere Artikel:
- Mitteldeutsche Zeitung: Kommentar Halle (ots) - "Zum dritten Mal in Folge nach Olympia 2012 und der
Europameisterschaft in diesem Jahr hat sich die deutsche
Handball-Nationalmannschaft der Männer nicht für ein internationales
Großereignis qualifiziert. Der Weltmeister von 2007 steht an einem
Tiefpunkt. Und es bleiben ihm nur 18 Monate, um nicht auch wieder
Olympia in Rio zu verpassen. Das ist wenig Zeit. Bundestrainer Martin
Heuberger hatte drei Chancen, in die Fußstapfen von Vorgänger Heiner
Brand zu treten. Er hat sie vertan. Der ausgewiesene Fachmann und
starke mehr...
- Westfalenpost: Verständigung und Verstand
Von Stefan Hans Kläsener Hagen (ots) - Der Feind meines Feindes ist mein Freund. So lautet
eine ungeschriebene Regel im Nahen Osten. Nun plötzlich bekommt sie
wieder einmal ungeahnte politische Bedeutung: Der Iran kann sich eine
Zusammenarbeit mit den USA, dem Erzfeind seit Ajatollah Khomeinis
Zeiten, vorstellen, sollten die USA sich zum Schutz der Schiiten
gegen die vorrückenden sunnitischen Isis-Milizen durchringen. Noch
fehlen belegbare Taten für eine solche Unterstützung der irakischen
Regierung, aber es ist mehr als bemerkenswert, welche neuen Töne aus mehr...
- Westfalenpost: Grüne stellen sich breiter auf
Von Wilfried Goebels Hagen (ots) - Bereits drei Jahre vor der kommenden
NRW-Landtagswahl stellen die Grünen erste personelle und
programmatische Weichen. Während der Koalitionär SPD seit Monaten
seltsam lethargisch und regierungsmüde wirkt, verfolgt die Öko-Partei
selbstbewusst ihren politischen Kurs: die grüne Transformation der
Gesellschaft.
In Nordrhein-Westfalen hat sich die grüne Großstadtpartei zur
drittstärksten Kraft gemausert. Mit dem Ziel, auch in den ländlichen
Regionen weiter Fuß zu fassen, stellen sich die Grünen jetzt breiter
auf. mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Landesparteitag der nordrhein-westfälischen Grünen
Neue Toleranz
FLORIAN PFITZNER, ZURZEIT SIEGBURG Bielefeld (ots) - In der Politik ist es nicht immer einfach, neben
der eigenen Meinung eine andere gelten zu lassen. Von links bis
rechts hat sich aus einem Menschenbild ein Weltbild manifestiert,
hervorgerufen durch individuelle Integrationsprozesse in Familie und
Freundeskreis, Schule und Beruf. Deshalb ist es in Zeiten
konsensualen Gejohles auf Parteitagen auch einmal zu würdigen, wenn
jemand seine Haltung kritisch hinterfragt. Sie seien erstens "nicht
die besseren Menschen" und sollten zweitens "Politik nicht mit Moral
verwechseln" mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Gauck und das Militär
In kluger Tradition
CARSTEN HEIL Bielefeld (ots) - Der Bundespräsident hat recht. Und er hat die
richtigen Worte gefunden. Die Rolle Deutschlands in der Welt hat sich
verändert und wird sich weiter verändern. Entsprechend mehr
Verantwortung müssen die Deutschen übernehmen. Das kann bis dahin
gehen, dass sie bereit sein müssen, als letztes Mittel auch
militärische Macht auszuüben. Natürlich werfen interessierte Kreise
von Linken und Grünen Joachim Gauck prompt vor, er wolle Deutschland
zu einem Weltpolizisten machen, wenn er fordert, den Einsatz der
Bundeswehr im mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|