Weser-Kurier: Zum Nitrat im Grundwasser schreibt Silke Looden:
Geschrieben am 19-06-2014 |
Bremen (ots) - Noch werden erhöhte Nitratwerte vor allem im
oberflächennahen Grundwasser nachgewiesen. Es ist aber nur eine Frage
der Zeit, bis der Stickstoff in tiefere Schichten zum Trinkwasser
durchsickert, denn Wasser vergisst nicht. Wir müssen heute handeln,
um auch morgen noch sauberes Wasser gewinnen zu können. Es ist
unbestritten, dass die intensive Landwirtschaft Ursache des
Nitratproblems ist. Überall dort, wo zu viele Tiere zu viel Dung
hinterlassen, der dann auf die Felder ausgebracht wird, reichert sich
Stickstoff im Boden an. Biogasanlagen potenzieren das Problem, weil
diese vor allem mit Mais gespeist werden, der gegen eine Überdüngung
unempfindlich ist. So gelangen nicht nur die Gärreste auf die Äcker,
sondern auch unverhältnismäßig viel Gülle und damit noch mehr Nitrat,
wie es im Landkreis Rotenburg der Fall ist. Niedersachsen muss den
Nitrat-Eintrag reduzieren. Denn Stickstoff lässt sich mit heutigen
Methoden nicht aus dem Wasser herausfiltern und sammelt sich dann
irgendwann auch im menschlichen Körper an, wo er sich in Nitrit
umwandelt und Krebs verursachen kann. Eine Novellierung der
Düngeverordnung ist überfällig. Zu Recht droht die Europäische Union
bereits mit Sanktionen, wenn Deutschland die europäische
Nitratrichtlinie nicht bis 2015 umsetzt.
Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@Weser-Kurier.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
533590
weitere Artikel:
- BERLINER MORGENPOST: Nußbaum muss sich erklären/ Ein Leitartikel von Christine Richter Berlin (ots) - Nein, das wird kein schneller Durchmarsch für den
Berliner Finanzsenator Ulrich Nußbaum: Die von ihm vor zwei Wochen
verkündete Vergabe des Gasnetzes an das kleine Landesunternehmen
"Berlin Energie" wirft immer mehr Fragen auf. Am Donnerstag schaltete
sich das Bundeskartellamt ein und kündigte an, dass man die
Einleitung eines Missbrauchsverfahrens prüfen werde. Nußbaum macht
es sich zu leicht, wenn er erklärt, man habe mit einem solchen
Verfahren des Bundeskartellamts gerechnet. Und er versucht, von
seiner Verantwortung mehr...
- Badische Neueste Nachrichten: Unmittelbare Gefahr
Kommentar von Martin Ferber Karlsruhe (ots) - Dass Thomas de Maizière, der als eher ruhig und
besonnen gilt und nichts davon hält, mit permanenten alarmistischen
Schreckensszenarien die Bevölkerung zu beunruhigen, in drastischen
Worten vor der Gefahr warnt, die von den deutschen Dschihadisten
ausgeht, zeigt, wie ernst die Sicherheitsbehörden die Bedrohung
nehmen. Es sind zwar nur einige wenige Männer, doch sie stellen die
Verfassungsschützer vor enorme Probleme. Sie sind unauffällig und
nicht greifbar, Einzelpersonen, nur lose vernetzt, die bislang nicht
in mehr...
- Deutschlandtrend im ARD-Morgenmagazin
Vier von zehn Bürgern sorgen sich wegen Terroranschlägen in Deutschland Köln (ots) -
Sperrfrist: 20.06.2014 00:00
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.
Aktuellen Berichten zufolge gibt es mehrere hundert deutsche
Islamisten, die sich an den kriegerischen Auseinandersetzungen in
Syrien und im Irak beteiligen und danach wieder nach Deutschland
zurückkommen. Bundesinnenminister Thomas de Maizière warnt im
aktuellen Verfassungsschutzbericht vor einer "konkreten tödlichen
Gefahr" für Deutschland. Mehr als vier von zehn mehr...
- Stuttgarter Nachrichten: Flexi-Rente Stuttgart (ots) - Nüchtern betrachtet, bereitet die Koalition mit
der Flexi-Rente gerade etwas vor, worauf so gut wie niemand
hierzulande wartet. Schon heute gibt es viele Möglichkeiten für einen
gleitenden Übergang in den Ruhestand. Ältere Arbeitnehmer können zum
Beispiel mit 63 in Teilrente gehen, sich die bis dahin erworbenen
Ansprüche zu einem Drittel, zur Hälfte oder zu zwei Dritteln
auszahlen lassen. Dabei wird die Teilrente um die
versicherungsmathematisch korrekten Abschläge gemindert. Der
Arbeitnehmer kann weiter arbeiten mehr...
- neues deutschland: UNHCR zum Weltflüchtlingstag: "Die Grenzen müssen offen bleiben" Berlin (ots) - Zum Weltflüchtlingstag am 20. Juni fordert der
Vertreter des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR in Deutschland, Hans ten
Feld, die fortgesetzte Bereitschaft der reichen Länder, Asylsuchende
aufzunehmen. "Die Grenzen müssen offen bleiben", sagte ten Feld im
Interview mit der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues
deutschland" (Freitagausgabe). Er bezog sich dabei auf jüngste Zahlen
des UNHCR: Demnach gibt es derzeit weltweit 51,2 Millionen
Vertriebene. Damit sind zum ersten Mal wieder so viele Menschen auf
der Flucht mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|