Kreativagenturen in der Risikofalle (FOTO)
Geschrieben am 23-06-2014 |
München (ots) -
Aktuelle Umfrage des Spezialversicherers Hiscox unter 240
deutschen Agenturen ergibt: Agenturen wissen um ihre Risiken, sind
jedoch vielfach nicht ausreichend abgesichert / Gegen zunehmende
Gefahren wie Datenverlust, unbezahlte Leistungen oder
Cyber-Kriminalität werden selten Schutzmaßnahmen getroffen
Der Verlust sensibler Daten, Urheberrechtsverletzungen sowie
finanzielle Einbußen, wenn Kunden Leistungen nicht bezahlen - das
sind laut der heute veröffentlichten Umfrage von Hiscox die
Top-Risiken für Kreativagenturen in Deutschland. Weniger als die
Hälfte der befragten Marketing-, Design-, Werbe- und PR-Agenturen
fühlt sich gegen diese Gefahren ausreichend geschützt. Das ist nicht
verwunderlich, da entsprechende Versicherungen eher die Ausnahme als
die Regel darstellen. Denn auch in der Agenturszene sind vor allem
klassische Policen wie Betriebshaftpflicht und
Personenunfallversicherung weit verbreitet, welche jedoch die als
akut wahrgenommenen Risiken nicht abdecken.
Schaden macht klug
Auf den ersten Blick überrascht es nicht, dass der
Versicherungsschutz insgesamt schlechter ausfällt, je kleiner die
betreffende Agentur ist. Und doch liegt gerade hier die Gefahr, denn
entsprechende Schadenfälle werden schnell zur Existenzbedrohung: Da
in den meisten rechtlichen Auseinandersetzungen der eigene Kunde
Kläger ist, kommen im Schadenfall zum Verdienstausfall noch
Kompensationsforderungen hinzu. Aus Schaden wird jedoch auch gelernt
- die Quote einer vorhandenen Vermögenschadenshaftpflicht liegt bei
Agenturen, die sich bereits mit Klagen konfrontiert sahen, mit 46
Prozent fast doppelt so hoch wie bei denjenigen, die bisher nicht
rechtlich belangt wurden.
Zukunftsrisiko Cyberkriminalität
Noch deutlicher wird die Diskrepanz aus Risikowahrnehmung und
vorhandener Absicherung, sobald die Agenturen ihre Einschätzung
hinsichtlich zukünftig steigender Gefahren äußern. Das zeigt
insbesondere das Beispiel Cyberkriminalität: Sieht bereits heute etwa
die Hälfte aller Befragten ihr Geschäftsmodell von Hacking-Angriffen
und/ oder Datenverlust bedroht, wird dies als Risiko Nummer Eins der
Zukunft wahrgenommen - dennoch sind gerade mal sieben Prozent gegen
derartige Gefährdungen versichert.
Eine spezifische Auswertung der Ergebnisse zeigt allerdings sowohl
bezüglich aktueller wie zukünftiger Risiken, dass sich insbesondere
diejenigen Agenturen Sorgen machen, die ihre Versicherungssituation
als unzureichend empfinden. Die Problematik der Unterversicherung ist
demzufolge also nicht der Unkenntnis verfügbarer Produkte geschuldet.
Vielmehr scheinen sich viele Kreativagenturen trotz bekannter und als
zunehmend bedrohend empfundener Risiken nicht ausreichend abzusichern
- zumindest bis sie zum ersten Mal mit einem Schaden konfrontiert
sind.
"So kreativ die Agenturszene in Deutschland ist, so ungeschützt
begibt sie sich auf unsicheres Terrain", fasst Marc Thamm, Product
Head Technology, Media und Telecommunication von Hiscox die
Ergebnisse der Studie zusammen. "Im digitalen Zeitalter sind adäquate
Schutzmechanismen gegen neuartige Risiken unabdingbar, insbesondere
da die globale Vernetzung zunehmend zu grenzübergreifenden
Auseinandersetzungen führt. Wie schnell sich dabei Schadenfälle in
existenzbedrohenden Forderungen niederschlagen zeigt uns die tägliche
Praxis als Spezialversicherer für den Bereich Marketing &
Advertising", so Thamm weiter. "Was vielen nicht klar ist: Eine
Deckung bekommt eine Agentur schon für weit unter 1.000 Euro im Jahr
- und kann für kleines Geld ihre Existenz sichern."
Die gesamten Ergebnisse der repräsentativen Studie sind unter
www.hiscox.de/werbung-kann-toedlich-sein einzusehen und stehen zum
Download zur Verfügung.
Pressekontakt:
Hiscox
Thomas Heindl
Arnulfstraße 31
80636 München
+49 (0) 89 54 58 01 566
thomas.heindl@hiscox.de
Sandra Hopp
Arnulfstraße 31
80636 München
+49 (0) 89 54 58 01 563
sandra.hopp@hiscox.de
LoeschHundLiepold Kommunikation
Helen Hüttl
Tegernseer Platz 7
81541 München
+49 (0) 89 72 01 87 291
h.huettl@lhlk.de
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