Signal gegen schadstoffarme Energieerzeugung - EEG-Umlage auf Eigenstromerzeugung stoppt den Ausbau emissionsarmer Kraft-Wärme-Kopplung mit Flüssiggas
Geschrieben am 25-06-2014 |
Berlin (ots) - Mit der geplanten Belastung der Eigenstromerzeugung
durch Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) in Höhe von 40 Prozent der
EEG-Umlage gefährdet die Bundesregierung nach Auffassung des
Deutschen Verbandes Flüssiggas (DVFG) die schadstoffarme
Energieerzeugung.
"Kraft-Wärme-Kopplung nutzt die eingesetzte Primärenergie
besonders effizient. Zusätzlich leisten Anlagen, die mit Flüssiggas
betrieben werden, vor allem im ländlichen Raum einen signifikanten
Beitrag zur Reduzierung von CO2 und senken drastisch die Emissionen
von Feinstaub einschließlich Ruß", so Rainer Scharr, Vorsitzender des
DVFG. Die Belastung der Eigenerzeuger von KWK-Strom mit der
EEG-Umlage untergrabe die Rentabilität der Anlagen und bremse den
weiteren KWK-Ausbau deutlich ab. Als Folge drohe ein Revival
konventioneller Kraftwerkstypen.
Wenn die Bundesregierung ihre klima- und gesundheitspolitischen
Ziele erreichen wolle, sei in der Strom- und Wärmeerzeugung nicht die
Blockade, sondern der Ausbau des Einsatzes besonders schadstoffarm
betriebener KWK-Anlagen das einzig angemessene Signal, so Scharr. Nur
mit vorteilhaften nationalen Rahmenbedingungen für emissionsarme
Energieträger, etwa im Wärmemarkt oder Verkehrsbereich, seien die
dringend erforderlichen Fortschritte in der Luftreinhaltung rasch
realisierbar.
Das Feinstaublimit der Weltgesundheitsorganisation wurde im
vergangenen Jahr nach Angaben des Umweltbundesamtes (UBA) an der
Hälfte aller deutschen Messstationen überschritten. Das UBA
konstatiert jährlich bundesweit 47.000 vorzeitige Todesfälle durch
verunreinigte Luft.
Energieträger Flüssiggas:
Flüssiggas (LPG) besteht aus Propan, Butan und deren Gemischen und
wird unter geringem Druck verflüssigt. Der Energieträger verbrennt
nahezu schadstofffrei und wird als Kraftstoff, für Heiz- und
Kühlzwecke, als Prozesswärme in der Industrie und im Freizeitbereich
eingesetzt.
Pressekontakt:
Ursula Megies
Tel.: 030 / 29 36 71 - 19
E-Mail: u.megies@dvfg.de
Deutscher Verband Flüssiggas e.V.
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
534297
weitere Artikel:
- Verlässliches Gesetz zur Pflege mit tragfähigen Finanzierungsregelungen erforderlich / Landtagsgutachten stützt bpa-Kritik / Pflegeverordnung des Ministeriums ist zu weitreichend Düsseldorf (ots) - "Der Landtag hat jetzt die Chance, mit einem
umfassenden Gesetz die künftige Pflegelandschaft in NRW auf solide
Füße zu stellen." Der nordrhein-westfälische Landesvorsitzende des
Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa),
Christof Beckmann, spricht sich nach dem kritischen Gutachten der
Landtagsverwaltung dafür aus, die wichtigen Rahmenbedingungen für die
Finanzierung von Pflegeeinrichtungen im Konsens neu zu gestalten.
Ein vom Gesundheitsausschuss des Landtages eingeholtes
Rechtsgutachten mehr...
- Dialog erfordert Respekt Berlin (ots) - Für den Bundesverband der Pharmazeutischen
Industrie (BPI) stehen drei Themen als zentrale Zukunftsfragen auf
der Tagesordnung der nächsten Monate. Der von der Bundesregierung
angekündigte Dialog zu Fragen der Forschung und Produktion, der
Bewertung von Forschung an bewährten Wirkstoffen und der
Weiterentwicklung der Rabattverträge für Arzneimittel. Gerade beim
ressortübergreifenden Dialog müssten nach Ansicht des BPI auch
Erstattungsfragen eine wesentliche Rolle spielen: "Wer insbesondere
die Produktion in Deutschland mehr...
- Mehr Einsatz und Geld zum Schutz vor Folter Berlin (ots) - Zum "Internationalen Tag zur Unterstützung der
Folteropfer" am 26.6. fordert Amnesty von Deutschland mehr Engagement
gegen Folter. Justizminister sollen deutlich mehr Mittel für die
"Nationale Stelle zur Vorbeugung von Folter" bereitstellen
"In vielen Ländern sind Folter und Misshandlung durch die Polizei
oder in Gefängnissen alltäglich. In mindestens 79 Ländern wird auch
2014 noch gefoltert", sagte Selmin Caliskan, Generalsekretärin von
Amnesty International in Deutschland bei einer Aktion in Berlin.
"Deutschland mehr...
- [Korrektur] EU kann Energieimporte um 40 Prozent senken/ Greenpeace-Report: Erneuerbare und Effizienz machen Europa unabhängig Hamburg/ Brüssel (ots) - Korrektur zu unserer heutigen
Pressemitteilung.
Bitte beachten Sie:
Wir schrieben: Die EU-Kommission will Europas Energieverbrauch um
40 Prozent senken, aber den Anteil Erneuerbarer Energien auf
lediglich 27 Prozent bis 2030 steigern.
Richtig ist: Die EU-Kommission will Europas Treibhausgasemissionen
um 40 Prozent senken, aber den Anteil Erneuerbarer Energien auf
lediglich 27 Prozent bis 2030 steigern.
Presseerklärung vom 25. Juni 2014
EU kann Energieimporte um 40 Prozent senken Greenpeace-Report: mehr...
- Gesundheitssystem der Hauptstadt fällt staatlichem Sparkurs zum Opfer
/ Berlins händeringende Suche nach Rettungskräften wird immer dramatischer --------------------------------------------------------------
kliniken.de
http://ots.de/KvXlm
--------------------------------------------------------------
Dortmund (ots) - In der ganzen Bundesrepublik Deutschland werden
immer mehr Rettungskräfte gesucht. David Fickeisen, Leiter des
Stellenportals kliniken.de sieht den Grund dafür im Sparkurs der
Bundesregierung. Dieser fordere in Berlin den höchsten Tribut.
Schlechte Bezahlung und Ausstattung locken hier die wenigsten
Fachkräfte. Waren im Jahr 2012 auf 1 Million mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|