Baufinanzierung: Die 5 häufigsten Stolperfallen - und wie man sie umgeht
Geschrieben am 27-06-2014 |
München (ots) - Aufgrund der aktuell historisch niedrigen
Baufinanzierungszinsen spielen viele Mieter mit dem Gedanken, in die
eigenen vier Wände zu wechseln. Doch Vorsicht ist geboten: Ohne eine
solide Finanzierungsstrategie und einem ehrlichen Kassensturz geht es
nicht. "Jede Immobilie muss auf ein sicheres Fundament gestellt
werden, das gilt nicht nur beim Hausbau sondern vor allem auch bei
dessen Finanzierung", meint Michiel Goris, Vorstandsvorsitzender der
Interhyp AG, Deutschlands größtem Vermittler privater
Baufinanzierungen. Welche die häufigsten Fehler bei der
Baufinanzierung sind und wie sich diese vermeiden lassen, haben die
Interhyp-Experten im Folgenden zusammengestellt.
Falle Nr.1: Sich die Wunschimmobilie "schön rechnen"
Vor der Suche nach der idealen Immobilie sollte grundsätzlich klar
sein, wie groß der individuelle finanzielle Spielraum ist bzw.
welches Monatseinkommen langfristig zur Verfügung steht. Erste
Orientierung gibt die bisherige Kaltmiete. Wer diesen Betrag bisher
gut stemmen konnte, wird ihn auch als Darlehensrate bedienen können.
Wirkliche Gewissheit bringt aber nur ein umfassender Finanzcheck.
"Bei einem Kassensturz ist es wichtig, alle Posten ehrlich über einen
längeren Zeitraum aufzulisten und unregelmäßige und größere Ausgaben
wie Autoreparaturen, Instandhaltungskosten oder Urlaub eher zu
großzügig als zu knapp zu kalkulieren", erklärt Goris und fügt hinzu:
"Denn nur, wenn auch nach dem Immobilienkauf noch genug finanzieller
Spielraum für Urlaub und andere Annehmlichkeiten besteht, machen die
eigenen vier Wände dauerhaft Freude." Bei der gründlichen
Haushaltsrechnung helfen kostenlose Online-Rechentools auf
www.interhyp.de/rechner. "Auch wenn es noch kein konkretes Objekt
gibt, kann man schon einen Beratungstermin mit einem erfahrenen
Experten vereinbaren, um den individuellen und nachhaltigen
Finanzierungsbedarf und -rahmen zu ermitteln. Diese frühzeitige
Beratung gibt dem Immobilieninteressenten Kalkulations- und
Planungssicherheit", so Goris.
Falle Nr.2: Zu geringe Tilgung vereinbaren
Als Standard bieten viele Kreditinstitute eine anfängliche
Tilgungshöhe von einem Prozent an. Je niedriger aber der Tilgungssatz
ist, desto länger braucht der Darlehensnehmer, um wieder schuldenfrei
zu werden. "In der aktuellen Tiefzinsphase sollten Bauherren und
Immobilienkäufer den erzielbaren Konditionsvorteil unbedingt in eine
schnellere Schuldenfreiheit investieren. Wer beispielsweise in rund
25 Jahren schuldenfrei sein möchte, benötigt derzeit eine anfängliche
Tilgung von 3,0 Prozent", erklärt Goris.
Falle Nr.3: Keine Vergleichsangebote einholen
Wer sich bei der Finanzierung der Immobilie auf das erstbeste
Angebot verlässt, zahlt meist drauf. Denn zum einen werden oftmals
Konditionen angeboten, die nicht den Top-Konditionen am Markt
entsprechen. Zum anderen sind die Angebote häufig standardisiert und
gehen nicht auf die individuelle Lebensplanung des Kreditnehmers ein.
Daher lohnt sich der Weg zu Baufinanzierungsvermittlern, die nicht
nur auf die Produktpalette von über 400 Anbietern zugreifen können
und sich die Zeit nehmen die persönliche Lebenssituation des Kunden
zu erfassen und die Darlehensstruktur für die Zukunft entsprechend
auszurichten.
Falle Nr.4: Ohne Absicherung finanzieren
"Lastet die Finanzierung hauptsächlich auf einer Person, sollte
diese entsprechend abgesichert sein", rät Goris. Eine
Risikolebensversicherung hilft den Hinterbliebenen im Todesfall die
monatliche Rate weiter zu bedienen. Vorkehrungen gegen
Berufsunfähigkeit oder Arbeitslosigkeit sorgen dafür, dass die
Kreditraten auch beglichen werden können, wenn der Hauptverdiener
nicht mehr oder nur noch bedingt seinem Beruf nachgehen kann.
Falle Nr.5: Keine Reserven für Instandhaltung einplanen
Wer knapp kalkuliert hat, dessen Finanzierung kann bei
unvorhergesehenen Reparaturen oder Modernisierungsarbeiten schnell
ins Wanken geraten. Entsprechend wichtig ist es, Rücklagen zu bilden.
"Da mit zunehmendem Alter einer Immobilie auch deren
Instandhaltungskosten steigen, empfiehlt es sich von Anfang an,
Rücklagen zu bilden. Hier gilt die Faustregel: Zwei Euro monatlich
pro Quadratmeter Wohnfläche zurücklegen", empfiehlt Goris.
Über die Interhyp Gruppe
Die Unternehmen der Interhyp Gruppe mit den Marken Interhyp, die
sich direkt an den Endkunden richtet, und Prohyp, die sich an
Einzelvermittler und institutionelle Partner wendet, haben 2013 ein
Baufinanzierungsvolumen von 8,9 Milliarden Euro erfolgreich bei ihren
mehr als 400 Bankpartnern platziert. Damit ist die Interhyp Gruppe
der größte Vermittler für private Baufinanzierungen in Deutschland.
Die Interhyp Gruppe beschäftigt mehr als 1.000 Mitarbeiter und ist
an derzeit 71 Standorten persönlich vor Ort für ihre Kunden und
Partner präsent.
Pressekontakt:
Heidi Müller, Leiterin Public Relations, Telefon (089) 20 30 7 - 13
05, E-Mail: heidi.mueller@interhyp.de; interhyp.de
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