Rheinische Post: Kommentar /
Mit sechs zur Feuerwehr
= Von Martin Bewerunge
Geschrieben am 27-06-2014 |
Düsseldorf (ots) - "Wohltätig ist des Feuers Macht / Wenn sie der
Mensch bezähmt, bewacht", schreibt Friedrich Schiller 1799 im "Lied
von der Glocke". Wohl wahr - und wehe, wenn nicht: Was Feuer
anrichtet, wenn es außer Kontrolle gerät, hat jeder schon einmal
gesehen. Dann ist man froh, wenn die Feuerwehr schnell da ist. Doch
auf den Wachen in Stadt und Land beobachtet man schon länger einen
brandgefährlichen Trend: Den Feuerwehren geht der Nachwuchs aus. Die
Aufgabe, junge Leute für eine verantwortungsvolle Aufgabe zu
gewinnen, ist schwieriger geworden: Das Turbo-Abi verbrennt Zeit; die
Verlockungen der virtuellen Welten sind groß. Umso wichtiger,
Begeisterung für eine gute Sache so früh wie möglich zu entfachen.
Deshalb ist der Plan, das Eintrittsalter der Jugendfeuerwehr von zehn
auf sechs Jahre zu senken, von entscheidender Bedeutung:
Feuerwehrmann zu werden, scheint in diesem Alter (erstaunlicherweise
und beinahe rührend in diesen Zeiten) unter den Berufswünschen noch
immer ein Klassiker zu sein. Wie Schillers "Glocke". Fördern wir das!
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
534894
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Kommentar /
Ökostrom bleibt teuer
= Von Martin Kessler Düsseldorf (ots) - Es gibt in der Ökonomie eine einfache Regel,
wonach ein bestimmtes Politikziel nur mit jeweils einem Instrument zu
erreichen sei. In Fragen des Klimaschutzes können es nach Ansicht der
meisten Umweltpolitiker gar nicht genug Instrumente sein. Ob die sich
in ihrer Wirkung widersprechen oder gar aufheben, wird häufig nicht
bedacht. Das Gesetz über die Erneuerbaren Energien, kurz EEG genannt,
ist ein solches Instrument. Es fördert die Wind-, Sonnen- und
Biomassenenergie und schafft enorme Verdienstquellen für findige mehr...
- Rheinische Post: Kommentar /
Die EU darf nicht auf die Briten warten
= Von Anja Ingenrieth Düsseldorf (ots) - Europas neuer Exekutiv-Chef Jean-Claude Juncker
ist stärker als alle Kommissionspräsidenten vor ihm - jedenfalls,
wenn man die Lage rein formal betrachtet. Der christdemokratische
Luxemburger gewann als europaweiter Spitzenkandidat die Wahl, wurde
nun von den Staats- und Regierungschefs nominiert und dürfte Mitte
Juli vom EU-Parlament mit breiter Mehrheit gewählt werden. Mehr
demokratische Legitimation geht kaum - auch wenn der Weg bis dahin
holprig war. Juncker muss diese Machtbasis nun entschlossen nutzen,
um mehr...
- Lausitzer Rundschau: Ein völlig vermurkster Markt
Erneuerbare-Energien-Gesetz im Bundestag beschlossen Cottbus (ots) - Das reformierte Erneuerbare-Energien-Gesetz, das
die Große Koalition am Freitag im Schweinsgalopp durch den Bundestag
getrieben hat, ist dick im Umfang, aber dünn im Ergebnis geworden.
Das liegt an den zahlreichen Lobbyinteressen, die darauf eingewirkt
und fast alle irgendwie Berücksichtigung gefunden haben: die
energieintensive Industrie, die Wind- und Sonnenstromproduzenten, die
Investoren, die Kohleförderer, die EU. Nein, dieses Werk gibt
keinerlei Grund zur Wehklage, für keine Branche. Außer für die
normalen Verbraucher. mehr...
- WAZ: Fälle von Brechdurchfall
auch in Coesfeld und Hamm Essen (ots) - Essen (ots) - Die durch einen Münsteraner Caterer
ausgelösten Brechdurchfall-Erkrankungen an Schulen und Kitas haben
sich in NRW weiter ausgebreitet. Außer den bereits seit Donnerstag
erkrankten Kindern in Münster haben sich nach Informationen der
Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Samstagausgabe) auch Schüler
im Kreis Coesfeld und in Hamm infiziert.
"An drei Schulen im Kreis Coesfeld sind insgesamt 29 Kinder
erkrankt. Wir nehmen umgehend Kontakt zu weiteren Schulen auf, die
von dem Münsteraner Catering-Unternehmen mehr...
- Badische Zeitung: Kommissionspräsident Juncker / Hoffen auf den Adrenalinschub
Kommentar von Daniela Weingärtner Freiburg (ots) - Kritiker halten Jean-Claude Juncker für einen
Mann von gestern. Sie haben Recht. Da trifft es sich gut, dass auch
die Probleme, die er nun bewältigen muss, von gestern sind. Die
Briten wollen weniger EU, die Deutschen beim Thema Energieversorgung
oder Etatdisziplin sogar mehr davon. Die Nordländer wollen die
Kommission auf hartes Sparen verpflichten, Italiens und Frankreichs
Sozialisten erwarten hingegen, dass "gute Schulden" für Wachstum und
Beschäftigung irgendwie erlaubt werden. All diese Widersprüche sind
unlösbar. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|