Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu EU-Gipfel/Juncker
Geschrieben am 27-06-2014 |
Stuttgart (ots) - Mit Großbritannien ist erstmals in einer
fundamentalen Entscheidung ein zentrales EU-Land übergangen und ein
ehernes Prinzip gebrochen worden: dass Europa nämlich den Konsens
sucht. Das Mitleid mit Großbritannien hält sich aber in Grenzen. Wer
immer nur nörgelt, gerät nicht nur menschlich ins Abseits, er
verliert auch an Einfluss.
Im Spiel um Macht und Einfluss hat Angela Merkel auf der
europäischen Ebene einen neuen Widersacher auf der Linken: Matteo
Renzi. In dem italienischen Regierungschef ist die Testosteronpolitik
nach Europa zurückgekehrt. Merkels Alleinherrschaft ist vorüber. In
Brüssel wie in Berlin regiert nun eine große Koalition. Das zwingt zu
Kompromissen. Jean-Claude Juncker ist da als Mann des Ausgleichs
vielleicht gar nicht der schlechteste Kommissionspräsident.
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