Rheinische Post: Drohnen-Präzision
Geschrieben am 30-06-2014 |
Düsseldorf (ots) - Die emotional ausufernde Drohnen-Debatte hat in
Teilen skurrile Züge. Natürlich darf jeder fürchten, dass sich
Technik verselbständigen könnte, was bei einem Waffensystem fatal
wäre. Aber verzichten wir wegen der Einparkhilfe aufs Autofahren oder
wegen des Autopiloten und des Instrumentenlandesystems aufs Fliegen?
Entscheidend ist, dass der Mensch die Kontrolle behält. Und das ist
bei den Drohnen mehr gegeben als bei vielen anderen Systemen. Die
Artillerie-Granate fliegt aus 30 Kilometern Entfernung unbemannt und
nicht mehr steuerbar ins Kampfgeschehen. Das soll hinnehmbar sein,
während die millimetergenau aufklärende und präzise ausschaltende
Drohnentechnik aber Teufelszeug ist? Vergessen wir da vielleicht
etwas? Zum Beispiel, dass der Bundeswehr eine Drohnen-Anwendung à la
USA in Pakistan schlicht verboten wäre. Vermutlich wird es nun auf
eine großkoalitionär-verträgliche Lösung hinauslaufen: Eine
langfristige Festlegung auf eine Aufklärungsdrohne, die
möglicherweise auch bewaffnet werden könnte. Irgendwann.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
535182
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Pkw-Maut droht zum Rohrkrepierer zu werden Düsseldorf (ots) - Das Konzept einer Pkw-Maut liegt noch gar nicht
öffentlich vor, da hagelt es für Verkehrsminister Alexander Dobrindt
(CSU) Kritik aus allen Ecken. Die Kritiker können so forsch vorgehen,
weil die Vorgaben, auf deren Grundlage Dobrindt sein Gesetz schreiben
muss, nahezu unerfüllbar sind. Die Gefahr, dass ihm entweder die
EU-Kommission einen Strich durch die Rechnung macht oder dass die
Maut am Ende wegen zu vieler bürokratischer Winkelzüge kaum Geld
bringt, ist hoch. Doch gelingt es Dobrindt nicht, alle Vorgaben zu mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: Untreue-Prozess gegen Halles OB
Wiegand: "Ich habe mir nichts vorzuwerfen." Halle (ots) - Halles Oberbürgermeister Bernd Wiegand (parteilos)
sieht sich durch den am Donnerstag vor dem Landgericht beginnenden
Prozess in seiner Amtsführung nicht beeinträchtigt. Dies berichtet
die in Halle erscheinende "Mitteldeutsche Zeitung"
(Dienstag-Ausgabe). Die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft, seinen drei
engsten persönlichen Mitarbeitern zu viel Gehalt zu zahlen, wies
Halles OB entschieden zurück. "Ich habe mir nichts vorzuwerfen",
sagte er. Das Gerichtsverfahren gegen sich führt Wiegand auf Vorwürfe
aus dem "politischen mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zur Drohnendebatte Halle (ots) - Die Bundesregierung will international mitmischen.
Verantwortung übernehmen. Schon um im Kreis der Bündnispartner
bestehen zu können, wird sie der Bundeswehr keine Drohnen-Abstinenz
verordnen wollen. Und wenn im Regierungsbündnis wegen der Bedenken
der SPD nur die Aufklärungsvariante politisch durchsetzbar sein
sollte - die Option für die Todesdrohne wird offen bleiben. Dafür
wird der größere Koalitionspartner schon sorgen. Die
"gesellschaftliche Debatte", die Verteidigungsministerin Ursula von
der Leyen angekündigt mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zu Drohnen: Umstrittene Flugobjekte, von Reinhard Zweigler Regensburg (ots) - Es geht nicht um Raubtier oder Reiher, wie die
unbemannten Luftfahrzeuge des US-Typs "Predator" oder der
israelischen Entwicklung "Heron" auf Deutsch heißen. Bei der heiklen
Frage, die die deutsche Politik zu be- und verantworten hat, geht es
darum, ob solche bewaffneten "Drohnen" angeschafft und eingesetzt
werden sollten oder nicht. Die gestrige vierstündige Anhörung mit der
Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen als prominenteste
Zuhörerin hat eine breite Palette des Pro wie des Contra aufgezeigt. mehr...
- Das Erste, Dienstag, 1. Juli 2014, 5.30 - 9.00 Uhr
Gäste im ARD-Morgenmagazin Köln (ots) - 07.05 Uhr, Jens Spahn, CDU, Mitglied Ausschuss für
Gesundheit, Thema: Hebammen-Protest
Pressekontakt:
WDR Presse und Information, Annette Metzinger, Tel. 0221-220-7101
Agentur Ulrike Boldt, Tel. 02150 - 20 65 62 mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|