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Unfälle auf Tiefststand - Betriebe entlastet / BG ETEM zieht Bilanz für 2013 (FOTO)

Geschrieben am 04-07-2014

Köln (ots) -

Gut 59.000 Versicherte der BG ETEM erlitten im Jahr 2013 einen
Arbeitsunfall. Das sind statistisch gesehen 18,9 Unfälle je 1.000
Vollarbeiter. Damit sank die Unfallhäufigkeit in den
Mitgliedsunternehmen der BG ETEM im Vergleich zum Vorjahr um gut
sieben Prozent.

"Die Unfallhäufigkeit lag 2013 so niedrig wie noch nie", freut
sich Olaf Petermann, Vorsitzender der Geschäftsführung der BG ETEM.
Petermann sieht darin einen Erfolg der gemeinsamen Anstrengungen von
Berufsgenossenschaft, Unternehmen und Beschäftigten für den
Arbeitsschutz.

Im Jahr 2013 verzeichnete die BG ETEM ebenfalls fast ein Drittel
weniger tödliche Arbeitsunfälle: 24 Beschäftigte starben an den
Folgen eines Arbeitsunfalls.

Die Anzahl der Wegeunfälle ging nur leicht zurück. Rund 13.000
Menschen verunglückten im Jahr 2013 auf dem Weg zur Arbeit oder
zurück. Das sind 0,5 Prozent weniger als im Jahr zuvor und entspricht
einer Unfallhäufigkeit von 4,2 Unfällen je 1.000 Vollarbeiter. 32
Versicherte der BG ETEM starben auf dem Arbeitsweg.

Wenig Veränderung registrierte die BG ETEM bei dem
Berufskrankheitengeschehen. Die Anzahl der Anzeigen auf Verdacht
einer Berufskrankheit sank im Jahr 2013 um fast 1 Prozent auf knapp
5.400. Der Verdacht bestätigte sich gut 2.700 Mal und damit in rund
der Hälfte der Fälle.

Betriebe zahlen weniger

Die Mitgliedsbetriebe der BG ETEM zahlen aktuell im Durchschnitt
85 Cent je 100 Euro ihrer Lohnsumme an die BG ETEM. Ein Jahr zuvor
waren es noch 89 Cent. "Der Mitgliedsbeitrag konnte um fünf Prozent
reduziert werden, weil die positive Entwicklung des Unfallgeschehens
die Kostenentwicklung nachhaltig bremst", erläutert Olaf Petermann.

Die Ausgaben der BG ETEM beliefen sich im Jahr 2013 auf rund 1,3
Milliarden Euro und sind im Vergleich zum Vorjahr lediglich um 0,5
Prozent gestiegen. Mit gut 800 Millionen Euro entfiel der Löwenanteil
der Ausgaben auf die medizinische Betreuung von Verletzten und
Erkrankten sowie deren finanzielle Absicherung, zum Beispiel durch
Renten. Weitere 86 Millionen Euro wurden im Jahr 2013 in
Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz investiert. Nur etwa 5
Prozent der Ausgaben entfielen auf Verwaltungskosten.

Stabile Verhältnisse

In den gut 214.000 Mitgliedsbetrieben der BG ETEM arbeiteten im
Jahr 2013 rund 3,7 Millionen Beschäftigte. Diese Zahlen haben sich
gegenüber dem Vorjahr so gut wie nicht verändert. Eine Steigerung gab
es dagegen bei dem Einkommen der Beschäftigten. Die Lohnsumme stieg
um 1,3 Prozent auf 116 Milliarden Euro.

Mehr Informationen im Jahresbericht

Im Jahresbericht der BG ETEM finden sich neben vielen weiteren
Zahlen und Statistiken interessante Informationen rund um Prävention,
Rehabilitation und Entschädigung, über Betriebe und Versicherte sowie
Kommunikation. Dem Thema "Inklusion" sind mehrere Reportagen
gewidmet, die beschreiben, wie Unternehmen Menschen mit Behinderungen
die gleichberechtigte Teilhabe am Arbeitsleben ermöglichen. Es wird
aber auch beleuchtet, welche neuen Marktchancen die Inklusion für die
Mitgliedsunternehmen mit sich bringt.

Der Jahresbericht kann im Internet unter www.bgetem.de (Webcode
12613165) heruntergeladen werden. Unter der Telefonnummer 0221 3778
1020 kann der gedruckte Jahresbericht bestellt werden.



Pressekontakt:
Christian Sprotte
Pressesprecher
Telefon 0221 3778-5521
Telefax 0221 3778-19 5521
Mobil 0175 260 73 90
E-Mail sprotte.christian@bgetem.de
Internet www.bgetem.de


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