Hagen (ots) - Die Kriegsgeneration in diesem Land wird den
unmittelbaren Segen von Hilfspaketen nach 1945 niemals mehr
vergessen. Die später Geborenen unter uns können ihren Wert, ihr
buchstäbliches Glückspotenzial, wohl nur erahnen.
Allein in
Syrien hat die segensreiche Welthungerhilfe in der jüngsten
Vergangenheit mehr als 360 000 Menschen mit überlebenswichtigen
Zuwendungen geholfen, aber eine Besserung der Lage vor Ort scheint
auf Jahre nicht in Sicht. Schlimmer noch. Nun breitet sich auch noch
die Terrorherrschaft des Islamischen Staates (IS) immer weiter aus
und behindert ebenso zynisch wie rücksichtslos die Hilfsbemühungen
für die notleidende Bevölkerung im Osten des Landes. Der
Flüchtlingsstrom Richtung Türkei hat längst schon die Millionenmarke
überschritten, und ob es jemals ein Zurück in die Heimat geben mag,
erscheint heute fragwürdiger denn je.
Die Welthungerhilfe
beklagt nicht die Tatenlosigkeit der Staatengemeinschaft, und sie
bettelt auch nicht laut um mehr Unterstützung. Sie legt vielmehr
nüchterne Zahlen vor, verdeutlicht Entwicklungen und formuliert
nachvollziehbare Perspektiven. All das verdichtet sich von ganz
allein zu einem einzigen Aufschrei gegen erbarmungslose
Menschenverachtung, von der sich diese Welt offenbar nicht befreien
kann.
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- Westfalenpost: Bafög-Erhöhung Hagen (ots) - Mehr Geld für Schüler und Studenten. Die Spitzen
der Koalition in Berlin klopfen sich bereits auf die Schultern.
Erfolge in der Politik wollen verkauft werden. Noch fließt kein Euro
mehr. Erst in zwei Jahren soll die Anhebung um sieben Prozent greifen
- also 2016. Wer den Kalender lesen kann, weiß, das Vorhaben ist eine
Verschiebung nach hinten. Die Mieten in den
Studentenstädten und die Preisentwicklung in Deutschland sind seit
der letzten Erhöhung im Jahr 2010 nicht stehen geblieben. Sie steigen
kontinuierlich. mehr...
- Allg. Zeitung Mainz: Die Richtung stimmt / Kommentar zu Bafög Mainz (ots) - Es ist eine gute Nachricht für Schüler und
Studenten. Nach mehreren Nullrunden wird das Bafög erstmals wieder
spürbar angehoben. Und durch höhere Freibeträge wird der Kreis der
Berechtigten um gut 100000 erweitert. Auch das ein Stück
Bildungsgerechtigkeit. Gute Nachrichten auch für die Bundesländer,
die vom kommenden Jahr an von ihrem Anteil an der Förderung entlastet
werden. Sie wären gut beraten, die eingesparten Millionen ohne
Abstriche in die Bildung zu investieren, damit die Wirkung des neuen
Finanzierungsmodells mehr...
- Südwest Presse: Kommentar zum BAFÖG Ulm (ots) - Wenn 80 Prozent der Bafög-Empfänger erklären, ohne
diese öffentliche Förderung könnten sie sich ein Studium gar nicht
erst leisten, dann ist es ein Armutszeugnis für die Politik, dass die
zuletzt 2010 angehobenen Bedarfssätze erst Mitte 2016 erhöht werden.
Ungeteiltes Lob verdient haben allenfalls die strukturellen
Verbesserungen, die mit der Novelle in Kraft gesetzt werden, also die
Veränderungen beim Kinderzuschlag, bei den Freibeträgen und beim
Übergang vom Bachelor- zum Masterstudium. Allerdings ist es bis zur
Verabschiedung mehr...
- Schwäbische Zeitung: Eine Bande schafft Fakten Ravensburg (ots) - Untersuchungen nach einem Flugzeugabsturz
müssen schnell beginnen. Dass die prorussischen Separatisten die
Absturzstelle von MH017 in der Ostukraine blockieren und sich selbst
an dem Wrack zu schaffen machen, ist den Nachforschungen nicht
zuträglich.
Doch dieses Problem ist geradezu zweitrangig, denn es wäre in
erster Linie ein Gebot der Menschlichkeit gewesen, zumindest die
Leichen schnell zu überführen und den Angehörigen die Chance zu
geben, sich von ihren Lieben zu verabschieden. Glücklicherweise fuhr mehr...
- Ostsee-Zeitung: Kommentar zu Gaza Rostock (ots) - Wenn es eine Hölle auf Erden gibt, dann heißt sie
Gaza. Was die 1,8 Millionen Menschen - konzentriert auf einer Fläche
halb so groß wie Hamburg - in diesen Tagen des Raketenkrieges
zwischen Israel und der Hamas erleben müssen, ist unbeschreiblich. Es
ist bereits der dritte mörderische Gazakrieg in nur sechs Jahren.
Längst geht es Israel nicht mehr darum, allein Tunnelsystem und
Abschussrampen der Hamas "chirurgisch" zu zerstören. Spätestens mit
dem Artilleriebeschuss des Wohnviertels Sadschaija, mit dem Israel
alle mehr...
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