Mitteldeutsche Zeitung: Thüringen
Ramelow weist Warnungen vor rot-roter Koalition zurück
Geschrieben am 27-07-2014 |
Halle (ots) - Halle. Der Spitzenkandidat der Linken bei der
Landtagswahl in Thüringen, Bodo Ramelow, hat die Warnung ostdeutscher
Sozialdemokraten vor einer rot-roten Koalition unter seiner Führung
zurückgewiesen. "Das ist nichts Neues", sagte er der in Halle
erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Montag-Ausgabe) mit Blick
auf einen Brandbrief ehemaliger SPD-Bundestagsabgeordneter. "Nach 25
Jahren wird immer noch die Stasi-Keule geschwungen. Damit will man
bewusst 25 Jahre gesamtdeutscher Entwicklung negieren. Offenbar ist
der Kalte Krieg noch nicht überall zu Ende." Ramelow monierte,
augenscheinlich gehe es "nur darum, die Linke in Thüringen zu
diskreditieren und die SPD zum dauerhaften Juniorpartner der CDU zu
machen". Den Brief hatten unter anderem die früheren
SPD-Bundestagsabgeordneten Stephan Hilsberg, Gunter Weißgerber,
Rainer Fornahl, Ernst Bahr und Sabine Kaspereit unterzeichnet. Darin
heißt es an die Adresse der eigenen Genossen: "Ihr verwischt die
grundlegenden Unterschiede zwischen den demokratischen Parteien und
der Partei Die Linke, die die Überwindung des politischen Systems der
Bundesrepublik, wenn auch ominös, anstrebt." Eine Koalition wäre
"eine Breitseite gegen die Intention des Grundgesetzes" und werde
sich auch außenpolitisch negativ auswirken.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
539338
weitere Artikel:
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Warnungen vor Rot-Rot in Thüringen Halle (ots) - Rot-Rot letztlich unter Hinweis auf die
Vergangenheit abzulehnen, wie dies ostdeutsche Sozialdemokraten jetzt
in einem Brandbrief tun, ist moralisch nachvollziehbar, greift 25
Jahre nach dem Mauerfall politisch aber zu kurz. Es ist auch insofern
fragwürdig, weil Ramelow selbst Westdeutscher ist und allen
signalisiert: Vor mir muss keiner Angst haben. Wenn irgendwer Angst
haben muss vor Ramelow, dann die eigenen Leute - nämlich vor zu
üppigen Zugeständnissen an die SPD. Entscheidend sollte sein, welche
Politik eine rot-rote mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Betreuungsgeld Halle (ots) - Das Beispiel wirft aber auch ein Schlaglicht auf
die Bundesregierung. Es gab nicht wenige Sachverständige, die vor der
Einführung gewarnt haben. Doch ihre Argumente verhallten ungehört.
So war es zuletzt auch bei der Rente mit 63, so ergeht es derzeit
den Maut-Mahnern. Die Politiker pochen jeweils auf den
Koalitionsvertrag. Das Stück bedrucktes Papier scheint mehr Gewicht
zu haben als der gesunde Menschenverstand.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200 mehr...
- Frankfurter Rundschau: Pressestimme zum Betreuungsgeld Frankfurt (ots) - Die Frankfurter Rundschau kommentiert die neue
Studie zum Betreuungsgeld:
Das Betreuungsgeld wird diese Woche ein Jahr alt. Und die CSU tut
bis heute so, als wollten die Gegner der Herdprämie es Eltern
verbieten, ihre Kinder zu Hause zu betreuen. Solche Lügen wären
erstaunlich, kämen sie nicht von der CSU. Zur Erinnerung: Es geht um
die Frage, ob man Hunderte Millionen ausgibt, um Eltern dafür zu
bezahlen, dass sie eine staatliche Leistung, also Kitas, nicht in
Anspruch nehmen. Es geht um einen Verdacht, den mehr...
- Westdeutsche Zeitung: Die SPD wirkt nicht =
von Hagen Strauß Düsseldorf (ots) - Wenn man rein logisch argumentiert, dann ist es
nicht verwunderlich, dass die SPD aus ihrem Turm nicht herauskommt:
Rund 25 Prozent der Wähler haben die Genossen bei der Bundestagswahl
gewählt. Und zwar für das Programm und den Kanzlerkandidaten, mit dem
die Sozialdemokraten für sich geworben haben. Weshalb sollten die
anderen jetzt die Inhalte gut finden, die sie schon im Wahlkampf
nicht für segensreich befunden haben? Allerdings ist Politik nicht so
logisch. Denn wer Minister und Posten innehat, der kann gestalten, mehr...
- Allg. Zeitung Mainz: Horst Drohhofer / Kommentar zur Maut Mainz (ots) - Man weiß nicht so richtig, ob man CSU-Chef Horst
Seehofer bedauern oder belächeln soll. Dass er die Pkw-Maut zur
Kernfrage christlich-sozialer Politik in Deutschland hochstilisiert,
erzeugt beim Betrachter vor allem ein Gefühl des Bedauerns.
Vielleicht ist eine Pkw-Maut, die für alle Autofahrer in Deutschland
gilt und deren Einnahmen zielgerichtet in die Verkehrsinfrastruktur
fließen, unausweichlich. Doch so, wie es die weiß-blauen
Wolkenkuckucks-Pläne vorsehen, ist das Projekt nur noch lächerlich.
Die Einnahmen sind mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|