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Bericht warnt vor zunehmenden Ransomware-Angriffen auf Android

Geschrieben am 29-07-2014

Mclean, Virginia (ots/PRNewswire) - CYREN hat heute seinen
Trendbericht zu Internetgefahren für Juli 2014 veröffentlicht. Unter
anderem warnt der Bericht vor Angriffen durch Ransomware, denen sich
Nutzer von Android weiterhin vehement ausgesetzt sehen. Der gesamte
Bericht ist per Download erhältlich auf: http://tinyurl.com/TrndRptQ2
[http://tinyurl.com/TrndRptQ2].

Logo - http://photos.prnewswire.com/prnh/20140120/SF48846LOGO
[http://photos.prnewswire.com/prnh/20140120/SF48846LOGO]

Die CYREN-Forscher prognostizieren, dass eine große Welle von
Ransomware-Angriffen auf Android noch aussteht. Bis jetzt sind in
diesem Jahr zwei Fälle neuer Android-Ransomware aufgetreten, beide in
Form eines Drive-by-Downloads von einer pornografischen Webseite.

Eine Version der Ransomware blockiert das Gerät, zeigt eine
Meldung an, laut der sich der Benutzer Kinderpornografie angesehen
habe, und verlangt die Zahlung einer Geldbuße, damit der Benutzer das
Gerät wieder verwenden kann. Der zweite Fall von Android-Ransomware
ist ein wenig komplizierter: Sie verschlüsselt Dateien auf der
Secure-Digital-Karte (SD-Karte) des Geräts und blockiert die
Benutzung der Telefonfunktion, indem dauerhaft eine ähnliche
Botschaft angezeigt wird, die zum Entschlüsseln der blockierten
Dateien eine Gebühr verlangt.

"Es zeigt sich, dass wir auch zukünftig eine wachsende Zahl von
Ransomware-Attacken auf Android beobachten werden", sagt Lior Kohavi,
Chief Technology Officer bei CYREN. "Im zweiten Quartal dieses Jahres
konnten wir buchstäblich verfolgen, wie diese Angriffe von Monat zu
Monat komplexer wurden. Die Zahl dieser Angriffe steigt in einem
alarmierenden Tempo, so dass immer mehr Menschen Opfer dieser Form
von Erpressung werden. Denn noch immer kümmern sich die Leute viel zu
wenig um Sicherheitsvorkehrungen für ihr Handy. Dabei sind
Mobiltelefone aus unserem heutigen Leben kaum noch wegzudenken - und
gerade das macht diese Attacken für Verbrecher so lukrativ. Die
Benutzer müssen bei ihren mobilen Geräten endlich das gleiche
Sicherheitsbewusstsein an den Tag legen wie bei ihren Computern."

Der Bericht beinhaltet auch die Spamstatistik für das 2. Quartal
2014:


-- Das Spamaufkommen blieb im Quartal mit durchschnittlich 55 Milliarden
E-Mails pro Tag im Wesentlichen unverändert; nur der Juni brachte einen
spürbaren Rückgang und sorgte für den niedrigsten Stand seit 5
Jahren.
-- Dabei lag Pharmaziespam mit 43 % aller Spamnachrichten noch immer auf
Platz 1. Jobangebote hielten sich mit 22 % des Spamaufkommens stabil an
zweiter Stelle. Dahinter gibt es eine bemerkenswerte Verschiebung der
Themen, und zwar mit dem plötzlichen Anstieg des
"Pump-and-dump"-Aktienspams auf 17 % aller Spam-E-Mails im 2. Quartal.
-- Zu den Ländern, die am meisten Spam produzieren, gehörten auch im
letzten Quartal wieder Spanien (8 %), Argentinien (8 %) und die USA (6
%); ein überraschender Neuzugang war Vietnam, woher 7 % der
Spamnachrichten stammten. Auf Platz 5 lag Deutschland, wo 5 % des Spams
produziert wurden. Wer im 2. Quartal fehlte, war Indien.
-- Zombies stammten vor allem aus der Russischen Föderation (13,1 %),
gefolgt von Indien (10,7 %). Interessanterweise ist dies das erste Mal
in über vier Jahren, dass Indien nicht an der Spitze liegt. Neu auf der
Liste ist Peru, während Spanien fehlt.


Der CYREN-Trendbericht zu Internetgefahren basiert auf der
umfassenden Analyse von Milliarden täglicher Transaktionen, die von
der Cloudplattform CYREN GlobalView verarbeitet werden.

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