Gauland: Jede Einmischung in der Ukraine ist zu unterlassen
Geschrieben am 01-08-2014 |
Berlin (ots) - Zu den von der EU beschlossenen Sanktionen gegen
Russland erklärt der stellvertretende Sprecher der Alternative für
Deutschland, Alexander Gauland:
Mit den von der EU beschlossenen Wirtschaftssanktionen droht eine
weitere Eskalation der Ukraine-Krise. Genau 100 Jahre nach Beginn des
Ersten Weltkriegs sollten wir davon absehen, eine Spirale in Bewegung
zu setzen, die in immer neue Konflikte führt. Wirtschaftssanktionen
treffen die herrschenden Eliten am wenigsten - es ist das einfache
Volk, das leidet. In Reaktion auf die EU-Sanktionen kann sich
Russland mit der Erhöhung seiner Gaspreise schadlos halten. Die
eigentlichen Lasten tragen dann die Verbraucher in Deutschland und
der EU.
Die AfD verurteilt entschieden den Abschuss eines
Passagierflugzeugs, der 300 unschuldige Passagiere in den Tod
gerissen hat. Alle Anzeichen sprechen dafür, dass dieser Abschuss von
russisch-ukrainischen Separatisten zu verantworten ist und dass die
dafür verwendeten Boden-Luft-Raketen von Russland geliefert worden
sind. Aber auch hier muss das Rechtsstaatsprinzip gelten. Gegen
Libyen als Verantwortlichen für den Lockerbie-Anschlag auf ein
PanAm-Passagierflugzeug hat die internationale Gemeinschaft ihre
Sanktionen erst nach Abschluss der polizeilichen Ermittlungen
verhängt. Für Russland muss das gleiche Recht gelten. Russland zu
bestrafen, bevor eine internationale Untersuchungskommission den
Abschuss untersucht und die Schuldigen mit klaren Beweisen
identifiziert hat, wäre nicht mehr als Standrecht.
Stattdessen sollte das westliche Bündnis mit diplomatischen
Mitteln auf Moskau einwirken, jede Einmischung in der Ukraine zu
unterlassen und die Sezessionisten weder militärisch noch finanziell
zu unterstützen. Deeskalation ist das Gebot der Stunde und deshalb
gilt das Gebot der Nichteinmischung selbstverständlich auch für die
USA und die Europäische Union. Über die Zukunft der Ukraine soll
nicht in Brüssel, Moskau oder Washington entschieden werden, sondern
allein in der Ukraine und durch die Ukrainer. Diese Entscheidungen
müssen fair und demokratisch verlaufen und sie müssen den
Mehrheitswillen der Bevölkerung auch in den jetzt umkämpften Regionen
berücksichtigen. Das westliche Bündnis darf keinen Zweifel daran
lassen, dass es sich ausschließlich für Frieden, Demokratie,
Rechtsstaatlichkeit und das Selbstbestimmungsrecht der Völker
einsetzt.
Pressekontakt:
Christian Lüth
Pressesprecher der Alternative für Deutschland
christian.lueth@alternativefuer.de
Tel.: 030 26558370
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
540220
weitere Artikel:
- Neue OZ: Nachricht zu Rocker-Verbot Osnabrück (ots) - Niedersachsen prüft Verbot weiterer
Rocker-Symbole
Bislang sieben Verstöße gegen Hells-Angels-Erlass
Osnabrück. Niedersachsen prüft derzeit das Verbot von
Rockersymbolen auf weitere Gruppierungen wie etwa Bandidos oder
Gremium auszuweiten. Das bestätigte eine Sprecherin des
Innenministeriums der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstag). Seit dem
3. Juli ist in Niedersachsen bereits das Tragen einzelner
Erkennungsmerkmale der Hells Angels untersagt. In diesem Zusammenhang
seien seitdem sieben Ermittlungsverfahren mehr...
- neues deutschland: Krieg um Gaza: Zweierlei Maß in Sachen Hamas Berlin (ots) - Keine Friedensgespräche, nicht einmal einen Tag
Waffenruhe. Relativ geringfügige Anlässe - gemessen an dem
Massensterben, das dieser Krieg bereits verursacht hat - mussten am
Freitag als Begründung für den Bruch der Absprachen herhalten. Die
israelische Seite gibt sich empört, weil einer ihrer Armeeangehörigen
in Gaza von Palästinensern gefangengenommen - sie sagt: entführt -
worden ist. Die Armeeführung sagt nicht im selben Atemzug, dass sie
selbst seit Beginn ihrer Bodenoffensive Dutzende Palästinenser in
Gaza gefangengenommen mehr...
- Aachener Zeitung: Kommentar: Abgesang aufs Netz / In Kriegszeiten sind Facebook & Co. kontraproduktiv / Amien Idries Aachen (ots) - Es ist an der Zeit, einen Abgesang auf das Internet
als Instrument der Demokratieförderung und Wahrheitsfindung
anzustimmen. Der Arabische Frühling und seine sich via Facebook
organisierenden Revolutionäre hatten vielerorts die Hoffnung
ausgelöst, dass dem Netz per se eine aufklärerische und befreiende
Dynamik innewohnt. Diese Annahme, der auch der Autor dieser Zeilen
anhing, war naiv. Vor dem Hintergrund der derzeit im Netz
stattfindenden Propagandakriege um den Nahen Osten und die Ukraine
muss man zu einem deprimierenden mehr...
- Westdeutsche Zeitung: Autor muss Altkanzler Kohl Tonbänder aushändigen - Neue Kratzer am Denkmal der Einheit
Ein Kommentar von Peter Lausmann Düsseldorf (ots) - So unbestritten die historische Bedeutung des
Altbundeskanzlers Helmut Kohl ist, so umstritten ist sein Agieren als
Privatmann nach der Abwahl. Nicht nur, weil Kohl selbst Historiker
ist, weiß er um die Macht des Vermächtnisses. Der heute 84-Jährige
hat immer wieder für symbolträchtige Bilder gesorgt, die die Zeit
überdauern werden: Das Händehalten mit François Mitterrand an den
Gräbern von Verdun ist nur eines davon.
Als Politiker war der Pfälzer bereits eine öffentliche Person, als
Kanzler wurde er ein wichtiger mehr...
- DER STANDARD-Kommentar: "Der Rechtsstaat ist aus dem Lot" von Alexandra Föderl-Schmid Urteile, Hausräumung: Das Vertrauen der Bürger in Polizei und
Justiz ist erschüttert (Ausgabe ET 2.8.2014)
Wien (ots) - In den vergangenen Wochen gab es eine Vielzahl an
Ereignissen, die Justiz und Polizei beschäftigt haben - und damit die
Öffentlichkeit: die Hausbesetzung in Wien, Prozesse gegen
Tierschützer, Josef S., den Sprayer "Puber", Asylwerber aus der
Votivkirche, die Ausschreitungen in Bischofshofen, der
Identitären-Aufmarsch. Am Umgang mit diesen Fällen gab es Kritik, die
die Richtervereinigung nun zu einem offenen Brief mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|