Weser-Kurier: Russland-Experte warnt vor politischer Eiszeit zwischen dem Westen und Russland
Geschrieben am 01-08-2014 |
Bremen (ots) - Vor einer "langen politischen Eiszeit" zwischen dem
Westen und Moskau hat der Russland-Experte Wolfgang Eichwede gewarnt.
"Das Land isoliert sich gegenwärtig selbst", ohne eine Korrektur der
russischen Politik drohe eine lange Eiszeit, sagte Eichwede, der bis
2008 Leiter der Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen
war, dem WESER-KURIER (Samstags-Ausgabe). Die von der EU und den USA
beschlossenen Sanktionen gegen Russland befürwortet Eichwede: "Ja,
sie sind notwendig. Ich hätte sie mir allerdings früher gewünscht,
als unmittelbare Antwort auf die Besetzung der Krim. Sie ist der
eigentliche Sündenfall", so der Historiker. Putin betreibe "eine
Politik der Gewalt" mit "verheerenden Folgen für die gesamte
Außenpolitik des Landes".
Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@Weser-Kurier.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
540279
weitere Artikel:
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Helmut Kohls Lebenserinnerungen
Merkwürdig
BERNHARD HÄNEL Bielefeld (ots) - Politikergattinnen stehen nicht in der
Verfassung. In der Gewaltenteilung zwischen Parlament, Regierung und
Gerichtsbarkeit sind sie nicht vorgesehen und haben doch viel Macht.
Diese wird meist erst in ihrer ganzen Dimension erkennbar, wenn
Politiker sie zur Hüterin ihres Vermächtnisses erklären. Willy Brandt
tat dies. Herbert Wehner heiratete dafür sogar seine Stieftochter.
Stets verfolgen Politiker dabei das gleiche Ziel. Sie wollen über den
Tod hinaus ihr Bild in den Geschichtsbüchern bestimmen können. Das
Misstrauen mehr...
- Westfalenpost: Stefan Hans Kläsener zur Kritik am Bundespräsidenten Hagen (ots) - Noch immer, auch nun zur Hälfte seiner Amtszeit: Man
kann über diesen Bundespräsidenten nur staunen. An seine
außergewöhnliche Biografie haben wir uns gewöhnt. Auch sein
souveränes Auftreten und sein politischer Instinkt sind präsidialer
Alltag, und auch das erstaunt, gerade weil er keine Karriere als
Spitzenpolitiker hinter sich hat. Seinen Reden hört man gerne zu, sie
sind geschliffen, originell und gedankenanregend. Nun gibt es
Gegenwind von seinen Ex-Kollegen, evangelischen Pfarrern aus dem
Osten Deutschlands. Zuvor mehr...
- Westfalenpost: Joachim Karpa zum Urteil zu den Kohl-Tonbändern Hagen (ots) - Die zweite Ehefrau baut eine Burg, lässt die engsten
Familienmitglieder an ihren erworbenen Schatz nicht heran und will
sein historisches Erbe aus ihrer ganz persönlichen Sicht behütet und
bewertet wissen. Warum das so ist? Die Frage mögen Psychologen
beantworten. An dieser Stelle bedeutet die Analyse der Seelen der
Gattinen der Ex-Kanzler eine Überforderung. Auffällig sind die
Parallelen bei der Aufarbeitung des Nachlasses bei Willy Brandt und
Helmut Kohl. Brigitte Seelbacher-Brandt, von 1983 bis 2003, und Maike
Kohl-Richter, mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Krieg um Gaza
Verhältnismäßigkeit gewinnt
CARSTEN HEIL Bielefeld (ots) - Man kann nur versuchen, sich vorzustellen, wie
es im Gazastreifen dieser Tage zugeht. Wirklich nachzuvollziehen ist
das Elend aus dem sicheren Deutschland heraus nicht. Das Gebiet des
Küstenstreifens umfasst 360 Quadratkilometer. Zum Vergleich: Der
Kreis Herford hat 450 Quadratkilometer Fläche. Im Herforder
Kreisgebiet leben gut 250.000 Menschen; im Gaza-Streifen 1,8
Millionen, er ist einer der am dichtesten besiedelten Landstriche der
Erde. Wer Bomben auf diesen Flecken wirft, muss zwangsläufig immer
Menschen treffen. mehr...
- Weser-Kurier: Kommentar von Joerg Helge Wagner zum Krieg in Nahost Bremen (ots) - Im ersten Weltkrieg, der heute vor 100 Jahren mit
dem Einmarsch des deutschen Heeres in Luxemburg begann, war das noch
möglich: eine befristete Waffenruhe, um wenigstens die Toten zu
bergen, bevor das mörderische Schlachten weiterging. Es war ein
letztes Restchen europäischer Zivilisiertheit, dem sich alle
Kriegsparteien verpflichtet fühlten, so erbittert und erbarmungslos
sie sich auch bekämpften. Dieser Minimalkonsens ging schon 30 Jahre
später im Weltanschauungskrieg verloren: Der Feind war nicht mehr
ebenbürtig mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|