Saarbrücker Zeitung: SPD-Geschäftsführerin Lambrecht appelliert an Abgeordnete: In Krisen auch eigene Schwächen zugeben
Geschrieben am 03-08-2014 |
Berlin / Saarbrücken. (ots) - Vor dem Hintergrund des Falles
Hartmann hat die Parlamentarische Geschäftsführerin der
SPD-Bundestagsfraktion, Christine Lambrecht, ihre
Abgeordnetenkollegen im Bundestag aufgefordert, mit eigenen Schwächen
und Krisen offener umzugehen. In einem Gastbeitrag für die
"Saarbrücker Zeitung" (Montagausgabe) schrieb Lambrecht, der
Leistungs- und Arbeitsdruck auf die Abgeordneten sei außerordentlich
hoch. "Plötzlich selbst Hilfe annehmen zu müssen, passt nicht zu dem
Selbstverständnis, das man zu sich und seinem Job hat und von außen
auferlegt bekommt". Für Bundestagsabgeordnete sei es in Situationen
persönlicher Krisen, etwa bei familiären oder gesundheitlichen
Problemen, oft schwer, sich zu offenbaren. "Nicht weil die
Fraktionskollegen keine Rücksicht nehmen würden. Ganz im Gegenteil.
Aber die Angst vor dem eigenen Versagen ist groß". Lambrecht
appellierte an die Parlamentarier "selbst zu verinnerlichen, dass man
auch nur ein Mensch mit Stärken und Schwächen ist, dass man nicht
übers Wasser gehen kann, sondern schwimmen muss, wie alle anderen
auch." Diese erfordere allerdings auch eine Fraktionsführung, "die
die Sensibilität hat, in einer solchen Situation Unterstützung und
eine Perspektive zu bieten, wenn der Betroffene rechtzeitig vor
Schiffbruch die Flagge hisst." Gegen den SPD-Abgeordneten Michael
Hartmann wird ermittelt, weil er sich die Droge Chrystal Meth
besorgt hatte. Hartmann wollte damit nach eigenen Angaben seine
Leistungsfähigkeit steigern.
Pressekontakt:
Saarbrücker Zeitung
Büro Berlin
Telefon: 030/226 20 230
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