Ostthüringer Zeitung: Thüringer Rechnungshof kritisiert Landeserziehungsgeld. Rudolstädter Prüfbehörde rät, die Zahlung wieder abzuschaffen.
Geschrieben am 04-08-2014 |
Gera (ots) - Der Thüringer Rechnungshof kritisiert die Ausgaben
für das Landeserziehungsgeld. Das berichtet die Ostthüringer Zeitung
(Montagausgabe).
Die Zahlungen an Eltern, die ihre unter dreijährigen Kinder nicht
in einer Einrichtung betreuen lassen, seien bisher nicht zielführend,
stellt die Rudolstädter Prüfbehörde in einer sogenannten Beratung der
Landesregierung und des Parlaments fest. Der Rechnungshof legt nahe,
das Geld im Landeshaushalt anderweitig zu verwenden, schreibt die
Ostthüringer Zeitung weiter.
Bisher wurden rund 240 Millionen Euro für die Leistung ausgegeben.
Das Landeserziehungsgeld wird von Linken, Grünen, der FDP und auch
von der SPD, die mit der CDU die Landesregierung stellt, abgelehnt.
Die Kritik wurde wieder lauter, seit der Bund das Betreuungsgeld
eingeführt hat. Thüringen leistet sich somit eine Doppelförderung für
Eltern, die ihre Kinder zu Hause betreuen.
Die Rechnungsprüfer mahnen nach Angaben der Ostthüringer Zeitung
außerdem an, die Verwaltung des Landeserziehungsgeldes, sollte es
denn beibehalten werden, zu verbessern. Viele Kommunen seien mit der
Bearbeitung überfordert.
Die Ergebnisse der Beratung wurden vorigen Freitag an die
Staatskanzlei, das Finanz- sowie das Sozialministerium und die
Präsidentin des Landtags verschickt. Den Text will der Rechnungshof
nach Informationen der Ostthüringer Zeitung heute auf seinem
Internetportal vorstellen.
Pressekontakt:
Ostthüringer Zeitung
Redaktion Ostthüringer Zeitung
Telefon: +49 365 77 33 11 13
redaktion@otz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
540372
weitere Artikel:
- Hannoversche Allgemeine Zeitung: Sterbehilfe-Debatte: SPD-Politikerin Griese will Medikamentenhilfe "auch unter Inkaufnahme des eventuell früheren Sterbens" Hannover (ots) - Die SPD-Politikerin Katrin Griese tritt in der
Debatte um die bevorstehende Bundestagsentscheidung zur Sterbehilfe
für eine moderate Position ein. Als "ethisch nicht verantwortbar"
müsse die aktive Sterbehilfe ausscheiden, sagte die
Bundestagsabgeordnete der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung
(Montag-Ausgabe). Sterbehilfevereine stünden "für einen unwürdigen
Umgang mit dem Tod", deshalb gehörten sie nicht nach Deutschland. "Da
bekommt jemand anonym den Todestrank hingestellt und bleibt allein in
seinem Zimmer." Besonders mehr...
- Hannoversche Allgemeine Zeitung: Vertreter einer harten Linie bei der Sterbehilfe wollen palliative Sedierung erlauben - aber "Suizid auf Bestellung" rechtlich eindeutig ausschließen Hannover (ots) - Die Vertreter einer harten Linie bei der
gesetzlichen Regelung der Sterbehilfeproblematik wollen gesetzlich
"ausschließen, dass ein Dritter Verantwortung für fremdes Leben
übernehmen kann". Der in der Unionsfraktion mit der Koordination
beauftragte CDU-Abgeordnete Michael Brand sagte der "Hannoverschen
Allgemeinen Zeitung" (Montag-Ausgabe): "Wir wollen die Hand zum
Sterben reichen, aber nicht beim Sterben." Die anstehende
Bundestagsabstimmung ohne Fraktionszwang sei ein "Test auf die
Menschlichkeit in unserer modernen mehr...
- Hannoversche Allgemeine Zeitung: HAZ: Künast will Sterbehilfevereine in Deutschland erlauben Hannover (ots) - Die rechtspolitischen Bundestagssprecher von SPD
und Grünen, Burkhard Lischka und Renate Künast, wollen bei der
entsprechenden Bundestags-Entscheidung verhindern, dass jegliche
organisierte Sterbehilfe verboten wird. Gegenüber der "Hannoverschen
Allgemeinen Zeitung" (Montag-Ausgabe) sagte Lischka: "Wollen wir
wirklich eine gesetzliche Regelung, die einem Betroffenen in einem
derartigen Fall nur die Möglichkeit lässt, von der nächsten Brücke zu
springen oder sich vor den Zug zu werfen?" Er sei aber bereit,
organisierte mehr...
- Thüringische Landeszeitung: Wilderer Gabriel - Die Kalte Progression gehört abgeschafft / Kommentar von Bernd Hilder zum Thema Kalte Progression und SPD Weimar (ots) - Verkehrte Welt: Während Angela Merkel beim Thema
Steuersenkung mit beiden Füßen auf der Bremse steht, profiliert sich
ihr Vize-Kanzler Sigmar Gabriel taktisch geschickt bei der
arbeitstätigen Bevölkerung. Der SPD-Chef und Wirtschaftsminister
fordert genauso wie viele CDU-Politiker, die in der Steuerpolitik mit
ihrer meistens in der Union diskussionsfrei durchregierenden
Parteivorsitzenden über Kreuz liegen, endlich die einkommensfressende
Kalte Progression zu entschärfen oder abzuschaffen.
Gabriels Absicht ist klar: mehr...
- Einladung zum Pressetermin: Gefahr auf deutschen Baustellen durch krebserregende Dieselabgase Berlin (ots) - Gewerkschaft IG BAU und Deutsche Umwelthilfe messen
Luftverschmutzung durch dieselbetriebene Baumaschinen in Berlin
Der Einsatz dieselbetriebener Baumaschinen wie Bagger, Radlader
oder Planierraupen auf den tausenden Baustellen in Deutschland ist
Alltag. Jedoch besitzt selbst der Großteil neuer Fahrzeuge und Geräte
keine ausreichende Abgasreinigung. Die Folge: Ultrafeine Partikel,
die mit dem bloßen Auge nicht zu erkennen sind, belasten die
Gesundheit von Anwohnern und Baustellenarbeitern.
Die Deutsche Umwelthilfe mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|