(Registrieren)

WAZ: Ruhrgebiet verliert erheblich an Beschäftigung

Geschrieben am 09-08-2014

Essen (ots) - Das Ruhrgebiet wird laut einer Studie bis 2030
erheblich an Beschäftigung verlieren. Den größten Verlust mit fast 17
Prozent der Erwerbstätigen wird Hagen zu verkraften haben, berichtet
die Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ, Samstagausgabe). Aber auch
Herne muss sich auf ein Minus von 11,5 Prozent einstellen. Allein
Dortmund und der Kreis Unna können mit leichten Zuwächsen rechnen,
haben die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC und das
Hamburgische Weltwirtschaftsinstitut ermittelt. Grund für den
Rückgang der Beschäftigung ist nach Erkenntnissen der Experten der
demografische Wandel: Das Revier hat deutlich an Einwohnern verloren
und wird weiter schrumpfen.

"Das Ruhrgebiet steht im Wettkampf der Regionen. Hochschulabgänger
gehen lieber nach Berlin, Hamburg, Stuttgart und in den Neckarraum.
Hochqualifizierte sorgen aber für den Wohlstand in einer Region",
sagte Lutz Granderath, PwC-Niederlassungsleiter in Essen, der WAZ.
"Wenn die Politik jetzt keine Gegenmaßnahmen ergreift und nur auf
Zuwanderung setzt, ist der Schrumpfungsprozess bei der Beschäftigung
nicht aufzuhalten", warnt Granderath.

"Aus eigener Kraft wird das Ruhrgebiet nicht stark wachsen können,
wir brauchen arbeitsmarktbedingte Zuwanderung", sagt auch Rasmus C.
Beck, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Metropole Ruhr. Die
Wirtschaftsförderung baut deshalb gerade gemeinsam mit dem
Regionalverband Ruhr das Internetportal "Welcome Ruhr" auf. Es soll
sogenannte Welcome-Guides aus der Wirtschaft vermitteln, die Bewerber
aus anderen Regionen oder Ländern an die Hand nehmen, die im Revier
einen Job suchen.



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

541259

weitere Artikel:
  • Der Tagesspiegel: Automobilindustrie fordert Steuerbonus für gewerbliche Elektrofahrzeuge Berlin (ots) - Nach den hohen Investitionen der Konzerne in die Elektromobilität fordert die deutsche Automobilindustrie nun ein stärkeres Engagement der öffentlichen Hand. "Wir erwarten, dass jetzt auch die Politik - nicht nur in Berlin, sondern auch in den Kommunen - mutige Entscheidungen trifft", sagte Matthias Wissmann, Präsident des Branchenverbandes VDA, dem Berliner "Tagesspiegel" (Montagausgabe). Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel, Newsroom, Telefon: 030-29021-14909. Pressekontakt: Der mehr...

  • Der Tagesspiegel: Auto-Präsident Wissmann warnt vor steigenden Lohnkosten Berlin (ots) - Die deutsche Automobilindustrie hält nichts vom Plädoyer der Bundesbank für höhere Löhne in Deutschland. "Diese Debatte nimmt zu wenig in den Blick, dass eine hoch entwickelte Industrie nicht nur innerhalb Europas wettbewerbsfähig bleiben muss, sondern auch gegenüber Asien und Amerika", sagte Matthias Wissmann, Präsident des Verbands der deutschen Automobilindustrie (VDA), dem "Tagesspiegel" (Montagausgabe). Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel, Newsroom, Telefon: 030-29021-14909. mehr...

  • WAZ: Der Rückruf - ein Alltagsphänomen - Kommentar von Ulf Meinke Essen (ots) - Es ist ein recht höflicher Ausdruck für eine eindringliche Warnung: Rückruf - dieses kleine Wörtchen gehört inzwischen fest zum Alltag von Kunden und Konsumenten. Mal sind es Glassplitter im Brötchen oder Plastikteile im Hackfleisch, dann Laptop-Akkus oder gar Geschirrspüler, die überhitzen können. Rückrufe sind jedenfalls keineswegs eine Spezialität der Automobilindustrie. Doch wenn GM, VW oder BMW die Rückrufmaschinerie in Gang setzen, sind allein schon die Zahlen beeindruckend. Oft geht es um Hunderttausende Fahrzeuge, mehr...

  • Schwäbische Zeitung: US-Jurist sieht gute Chancen für ZF Ravensburg (ots) - Ravensburg - Juristisch betrachtet steht den Übernahmeplänen des deutschen Zulieferers ZF in den USA nichts entgegen. Zu dieser Einschätzung kommt der US-Wirtschaftsanwalt James Black im Gespräch mit der "Schwäbischen Zeitung". Im Hinblick auf die "kapitalmarktrechtlichen Voraussetzungen" sei die Transaktion zu bewältigen, sagte der auf Übernahmen spezialisierte Jurist. "Das Gelingen hängt eher von kaufmännischen Erwägungen und von den Einschätzungen der Kartellbehörden ab." ZF verhandelt mit dem US-Zulieferer mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zu Arbeitsbedingungen in Griechenland: Nachfragen! Von Christine Hochreiter Regensburg (ots) - Wenn das Tourismus-Geschäft erst dauerhaft brummt, bekommen die Beschäftigten schon ihr Geld, mag so mancher denken. Ein Blick in den "Griechenland-Blog" zeigt jedoch, dass das Problem tiefer liegt. Rund die Hälfte der Mitarbeiter ist ohne Sozialversicherung beschäftigt. Außerdem drücken Saison-Beschäftigte aus Osteuropa, die zu Dumping-Löhnen arbeiten, das Gehaltsniveau. Laut Gewerkschaft handelt es sich etwa um arbeitslose "Praktikanten", die von der Arbeitsbehörde bezuschusst werden. Doch was ist die Lösung? mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht