Weltweit ist Arbeitslosigkeit die größte Sorge / Die Studie "Challenges of the Nations 2014" des GfK Vereins
Geschrieben am 20-08-2014 |
Nürnberg (ots) - An der Spitze der internationalen Sorgenliste
steht Arbeitslosigkeit mit 30 Prozent, gefolgt von
Gesundheitsversorgung und Bildungspolitik. So lautet das Ergebnis der
weltweite Studie "Challenges of the Nations 2014" des GfK Vereins,
einer Non-Profit Organisation zur Förderung der Marktforschung.
Befragt wurden Bürger in 17 Ländern nach den am dringendsten zu
lösenden Aufgaben in ihrem Land.
Die Befragung wurde dieses Jahr erstmals nicht nur in Europa,
sondern auch in ausgewählten Ländern außerhalb Europas durchgeführt.
Beim Hauptsorgenthema sind sich die Nationen weitgehend einig:
Insgesamt nannte ein Drittel der Befragten Arbeitslosigkeit als
wichtigste Herausforderung. Damit ist das Thema in 11 der 17
untersuchten Länder Spitzenreiter. In Spanien ist die Sorge mit 74
Prozent am größten, dicht gefolgt von Frankreich mit 67 Prozent. In
Italien, Polen und Nigeria sieht jeweils etwa die Hälfte der
Bevölkerung einen großen Bedarf die Situation auf dem Arbeitsmarkt zu
verbessern.
Die Gesundheitsversorgung liegt mit 17 Prozent international auf
dem zweiten Platz. In Brasilien ist sie mit 55 Prozent sogar
Sorgenthema Nummer eins. Es folgen Polen mit 24 Prozent, Nigeria (17
Prozent) und die Niederlande (16 Prozent). In der Türkei und in
Südafrika erreicht die Gesundheitsversorgung lediglich 3 Prozent - in
diesen Ländern sind momentan andere Themen wichtiger.
Bildungspolitik findet sich mit 13 Prozent auf dem dritten Platz
des Sorgenranking. Als besonders große Herausforderung sehen das
Thema die Menschen in Nigeria (35 Prozent) und Brasilien (32
Prozent). Doch auch 24 Prozent der Schweden wünschen sich eine
Verbesserung im Bereich Erziehung und Bildung. In mehr als der Hälfte
der untersuchten Länder nennen allerdings weniger als 10 Prozent der
Bevölkerung dieses Thema. Am geringsten sind die Werte in Polen (3
Prozent), Italien und den Niederlanden (jeweils 4 Prozent).
Die Anzahl der im Rahmen der Studie aufgeführten Probleme variiert
in jedem Land. Die sorgenreichste Nation ist Nigeria: Die Befragten
geben im Schnitt 3,6 Herausforderungen an. In Brasilien sind es 2,4.
Eine Auffälligkeit dort: Drei Themen werden von jeweils mehr als 30
Prozent der Befragten genannt. In allen anderen Ländern fokussiert
sich die größte Herausforderung meist auf ein Thema. Die europäischen
Sorgenmeister sind Deutschland und Frankreich mit 2,6 bzw. 2,5 aus
Sicht der Befragten dringend zu lösenden Aufgaben.
Zu den sorgenfreiesten Ländern zählen die Schweiz (1,7
Herausforderungen) und Südafrika (1,6) sowie die Türkei und die USA
mit jeweils 1,5 Nennungen pro Person. Schweden - schon immer
europäisches Schlusslicht bei der Anzahl der Antworten - hält diese
Position auch im weltweiten Vergleich mit 1,2 Herausforderungen.
Zur Studie
Im Rahmen der Studie "Challenges of the Nations 2014" werden
weltweit 17 Nationen betrachtet, sechs davon sind neu. Wie schon in
den vergangenen Jahren waren in Europa folgende Länder dabei:
Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Österreich, Polen,
Großbritannien, Belgien, Russland, die Niederlande und Schweden.
Erstmalig wurden Daten auch in der Türkei und der Schweiz erhoben.
Der afrikanische Kontinent ist zum ersten Mal mit Südafrika und
Nigeria vertreten, Nord- und Südamerika mit den USA und Brasilien.
Insgesamt wurden weltweit 19.767 Menschen befragt. Grundlage der
repräsentativen Untersuchung ist folgende offene Frage, die jedes
Jahr unverändert gestellt wird: "Welches sind Ihrer Meinung nach die
dringendsten Aufgaben, die heute in [jeweiliges Land] zu lösen sind?"
Die Befragten erhalten keinerlei beschränkende Vorgaben für ihre
Antworten, Mehrfachnennungen sind möglich.
Zum GfK Verein
Der GfK Verein ist eine 1934 gegründete Non-Profit-Organisation
zur Förderung der Marktforschung. Er setzt sich aus rund 600
Unternehmen und Einzelpersonen zusammen. Zweck des Vereins ist es,
innovative Forschungsmethoden in enger Zusammenarbeit mit
wissenschaftlichen Institutionen zu entwickeln, die Aus- und
Weiterbildung von Marktforschern zu fördern und die für den privaten
Konsum grundlegenden Strukturen und Entwicklungen in Gesellschaft,
Wirtschaft und Politik zu verfolgen sowie deren Auswirkungen auf die
Verbraucher zu erforschen. Die Studienergebnisse werden den
Mitgliedern des Vereins kostenlos zur Verfügung gestellt. Der GfK
Verein ist Gesellschafter der GfK SE.
Weitere Informationen unter www.gfk-verein.org.
Twitter: GfK_Verein // facebook: GfK Verein
Pressekontakt:
V.i.S.d.P.
GfK Verein, Presse
Sandra Lades
Nordwestring 101 // 90419 Nürnberg
Tel. +49 911 395-3606 // sandra.lades@gfk-verein.org
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
542714
weitere Artikel:
- Unternehmensgeschichte spielerisch erleben: Bertelsmann präsentiert neue App (FOTO) Gütersloh (ots) -
Einblick in Bertelsmann-Produkte aus vergangenen Dekaden
Bertelsmann geht neue Wege bei der Präsentation seiner
Unternehmensgeschichte: Eine spezielle App bietet Interessierten ab
sofort auf innovative Art und Weise Einblick in die
Nachkriegsgeschichte des internationalen Medien- und
Dienstleistungsunternehmens. Im Fokus der Applikation "ZeitRaum"
stehen die unterschiedlichen Medienprodukte und -angebote, mit denen
Bertelsmann seit 1950 in Deutschland präsent war. Das Programm
erlaubt Nutzern, zahlreiche mehr...
- iga.Umfrage: Trotz abwechslungsreicher, anerkannter Arbeit - für jeden zweiten Beschäftigten ist ein "Weiter so" bis zur Rente nicht vorstellbar Berlin (ots) -
Die Erwerbstätigen in Deutschland sind mit ihrer Arbeitssituation
meist zufrieden. Trotzdem kann sich nur jeder Zweite vorstellen, die
derzeitige Tätigkeit bis zum Renteneintritt auszuüben. Das geht aus
einer aktuellen Repräsentativbefragung von 2.000 Arbeitnehmerinnen
und Arbeitnehmern hervor, die im Auftrag der Initiative Gesundheit
und Arbeit (iga) zum vierten Mal durchgeführt wurde.
Demnach erleben 86 Prozent ihre Arbeit als vielseitig und
abwechslungsreich. Ebenso viele schätzen ihre Arbeit als sicher mehr...
- Dirk Nowitzki hat mehr als 100 Paar Schuhe Stuttgart (ots) - Basketball-Superstar im Interview mit dem
Magazin Reader's Digest - Karriereabschluss in Deutschland
ausgeschlossen
Da sage noch einer, nur Frauen hätten einen Schuhtick. Auch
Basketball-Superstar Dirk Nowitzki ist Besitzer einer umfangreichen
Sammlung. "Ich würde schätzen, dass es mit Sport- und Straßenschuhen
schon über 100 Paare sein dürften", sagt der 36-Jährige in einem
Interview mit dem Magazin Reader's Digest (September-Ausgabe) und
gewährt zugleich einen weiteren Einblick in sein Privates. Wenn er mehr...
- Mmmmhhh-Momente mit köstlichen Festtagsmenüs (FOTO) Hamburg (ots) -
Die Advents- und Weihnachtszeit ist für viele Menschen die
schönste Zeit, denn wenn sich das Jahr dem Ende zuneigt, bieten sich
viele Gelegenheiten, um im Kreise der Familie oder mit Freunden nach
Herzenslust zu schlemmen und zu genießen. Für die besonderen Momente
sind die Ansprüche hoch. Umso größer sind die Herausforderungen, die
an die jeweiligen Köchinnen bzw. Köche gestellt werden: "Ein
genussvolles Menü am eigenen Herd? Schaffe ich das überhaupt?"
Um die Vorbereitungen für die besonderen Momente und mehr...
- Wie laufen die Geschäfte bei Deutschlands größten Start-up-Unternehmen? /
ZDF zeigt "Frontal 21"-Doku über die Samwer-Brüder Mainz (ots) - Schlagzeilen machen sie immer wieder: Mal sollen sie
eine eigene Bank planen, dann wieder ihre Beteiligungsgesellschaft
Rocket Internet an die Börse bringen. Und dabei ist zuvörderst
Zalando, der Online-Versandhändler für Schuhe und Mode, mit ihrem
Namen verbunden: Wie die deutschen Unternehmerbrüder Oliver, Marc und
Alexander Samwer als Internet-Investoren agieren, zeigt nach
Recherchen von "Frontal 21" und der Wirtschaftswoche die
Dokumentation "Die Milliarden-Geschäfte der Zalando-Boys" am
Dienstag, 26. August 2014, mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Sonstiges
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
Sat1.de mit neuem Online-Spiele-Portal Sat1Spiele.de / SevenOne Intermedia baut Bereich Games weiter aus
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|