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Postbank-Studie: Baden-Württemberg ist Land für Häuslekäufer / 110-Quadratmeter-Wohnung in jedem zweiten Kreis finanzierbar / Heidelberg besticht durch exzellente Wertsteigerungschancen bei Immobilien

Geschrieben am 20-08-2014

Bonn (ots) - Wohneigentum ist in Baden-Württemberg bezahlbar -
nicht nur für Topverdiener. Das ergibt eine aktuelle Postbank-Studie.
Auch Haushalte mit geringerem Nettoeinkommen finden in 38 von 44
Kreisen, vom Main-Tauber-Kreis bis Waldshut, eine finanzierbare
70-Quadratmeter-Wohnung. Für Haushalte mit mittleren Einkommen ist in
57 Prozent der Regionen eine Eigentumswohnung mit 110 Quadratmetern
finanzierbar. Auch was die Wertsteigerungschancen angeht, kann sich
der Südwesten sehen lassen. Heidelberg zählt bundesweit zu den fünf
Topregionen für werthaltige Immobilien.

Keine überhitzten Immobilienmärkte in den kreisfreien Städten

In vielen Städten Baden-Württembergs gibt es für Haushalte mit
geringerem Nettoeinkommen bezahlbare Wohnungen von 70 Quadratmeter
Wohnfläche. In den Stadtkreisen Pforzheim, Heilbronn, Mannheim und
Karlsruhe beträgt die Finanzierungslast weniger als 40 Prozent des
Haushaltsnettoeinkommens und liegt damit unterhalb der von Experten
empfohlenen Belastungsgrenze. Und auch die Landeshauptstadt Stuttgart
und das wohlhabende Baden-Baden liegen nur knapp oberhalb dieser
Grenze. "Wer ein wenig mehr Erspartes zur Verfügung hat, kann sich
auch mit einem geringeren Einkommen Wohneigentum in den meisten
Großstädten im deutschen Südwesten erlauben", sagt Georg Hoogendijk,
Geschäftsführer der Postbank Immobilien GmbH.

Neckar-Odenwald-Kreis mit der größten Wohnkaufkraft für Häuser

Wer statt an die Wohnung an ein Haus denkt, wird ebenfalls fündig.
Für Berufsgruppen mit geringeren Nettoeinkommen ist in jedem dritten
Land- oder Stadtkreis Baden-Württembergs der Erwerb eines
100-Quadratmeter-Hauses finanzierbar. Die Gegenden mit der größten
Wohnkaufkraft bei Häusern sind der Neckar-Odenwald-Kreis, Sigmaringen
und Heidenheim. In diesen Kreisen finden Bezieher geringer und
mittlerer Einkommen bezahlbare Häuser mit der größten Wohnfläche.

Heidelberg mit besseren Zukunftswerten als Freiburg und Stuttgart

Neben den Finanzierungskosten spielt die Aussicht auf
Wertsteigerung eine zentrale Rolle beim Immobilienkauf. Auch hier
können sich viele Regionen in Baden-Württemberg sehen lassen. "Drei
Viertel aller Kreise bieten gute bis exzellente Chancen, die
Immobilie später mit Gewinn zu verkaufen, und nicht nur die Regionen
am Bodensee und im Raum Stuttgart", erläutert Georg Hoogendijk. Die
besten Wertsteigerungschancen für Immobilien bis 2025 bietet die
Stadt Heidelberg. In Summe aller untersuchten Zukunftsfaktoren zu
Arbeitsmarkt, Wettbewerb und Innovation sowie Wohlstand und sozialer
Lage liegt die Universitätsstadt an der Spitze. Im bundesweiten
Ranking landet Heidelberg auf Platz fünf und bietet damit ähnlich
gute Aussichten für werthaltigen Wohnraum wie München und Erlangen.

Immobilien-Top-Ten in Baden-Württemberg: Regionen mit dem besten
Wertsteigerungspotenzial

1. Heidelberg
2. Stuttgart
3. Freiburg im Breisgau
4. Karlsruhe
5. Ulm
6. Bodenseekreis
7. Böblingen
8. Baden-Baden
9. Ravensburg
10. Ludwigsburg

Bezahlbare und werthaltige Immobilien in Tuttlingen und Enzkreis

Den besten Mix aus Finanzierungslast und Werthaltigkeit für eine
Eigentumswohnung von 110 Quadratmetern bietet der Kreis Tuttlingen.
"Bezieher mittlerer Einkommen bleiben mit einer durchschnittlichen
Finanzierungslast von 28 Prozent deutlich unter der empfohlenen
Maximalgrenze von 40 Prozent. Gleichzeitig sind die Zukunftsfaktoren
im Landkreis so günstig, dass Käufer gute Chancen haben, ihre
Immobilie später mit Gewinn zu verkaufen", so Postbank-Experte
Hoogendijk. "Eine derartig günstige Kombination aus geringen
Finanzierungskosten von unter 30 Prozent und guter Werthaltigkeit
finden Käufer in Baden-Württemberg sonst nur noch im Enzkreis."

Hintergrundinformationen zur Postbank-Studie "Wohneigentum 2014"

Das Wirtschaftsforschungsinstitut Prognos hat für die Postbank die
Wohnkaufkraft in 402 deutschen Kreisen und kreisfreien Städten
ermittelt. Für verschiedene Einkommensgruppen und
Wohnungs-/Hausgrößen wurde untersucht, in welchen Regionen
Deutschlands Wohnraum zur Miete und zum Kauf bezahlbar ist. Bezahlbar
bedeutet, dass die Kaltmiete nicht mehr als 30 Prozent des
Haushaltsnettoeinkommens beträgt und beim Kauf die Finanzierungslast
- bei einem Eigenkapitalanteil von 20 Prozent - maximal 40 Prozent
des Haushaltsnettoeinkommens ausmacht. Die Annahmen sind konservativ
gerechnet. Laut Statistischem Bundesamt liegt die Mietbelastungsquote
in Deutschland durchschnittlich zwischen 20 Prozent und 25 Prozent.
Beim Kauf orientiert sich der Wert für die Belastungsgrenze an dem,
was Verbraucherzentralen empfehlen.

In einem zweiten Teil der Postbank-Studie wurden die
Zukunftschancen aller 402 deutschen Kreise und kreisfreien Städte
ermittelt und in den Index Werthaltigkeit Immobilien 2025 übertragen.
Der Index besteht aus makro- und sozioökonomischen Indikatoren des
Prognos Zukunftsatlas 2013 sowie weiteren regional erhobenen
Kennzahlen wie dem Wanderungssaldo, der Leerstandsquote, der Zahl der
Transferleistungsempfänger und Verbraucherinsolvenzen sowie einer
Bevölkerungsprognose, einer Prognose zum Anteil der über 60-Jährigen
an der Bevölkerung sowie der Arbeitsplatzdichte.



Pressekontakt:
Postbank
Ralf Palm
+49 228 920 12109
ralf.palm@postbank.de


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