Zahl der Erwerbstätigen im Juli 2014 um 0,8 % im Vorjahresvergleich gestiegen
Geschrieben am 28-08-2014 |
Wiesbaden (ots) -
Sperrfrist: 28.08.2014 08:00
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Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.
Im Juli 2014 waren nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen
Bundesamtes (Destatis) rund 42,6 Millionen Personen mit Wohnort in
Deutschland erwerbstätig. Gegenüber Juli 2013 erhöhte sich die Zahl
der Erwerbstätigen um 344 000 Personen oder 0,8 %. Damit war die
Zuwachsrate gegenüber dem Vorjahr genauso hoch wie in den Monaten
April bis Juni. Erwerbslos waren im Juli 2014 rund 2,0 Millionen
Personen, 215 000 weniger als ein Jahr zuvor.
Nach vorläufigen Ergebnissen der Erwerbstätigenrechnung erhöhte
sich die Zahl der Erwerbstätigen im Juli 2014 gegenüber dem Vormonat
Juni 2014 um 51 000 Personen oder 0,1 %. Im Durchschnitt der letzten
fünf Jahre war dagegen die Zahl der Erwerbstätigen im Juli im
Vormonatsvergleich um 5 400 Personen gesunken. Saisonbereinigt, das
heißt nach rechnerischer Ausschaltung der üblichen jahreszeitlich
bedingten Schwankungen, nahm die Erwerbstätigenzahl im Juli 2014
gegenüber dem Vormonat um 46 000 Personen oder 0,1 % zu.
Nach Ergebnissen der Arbeitskräfteerhebung lag die Zahl der
Erwerbslosen im Juli 2014 bei 2,03 Millionen Personen. Im Vergleich
zum Juli 2013 nahm sie um 215 000 Personen oder 9,4 % ab. Gegenüber
dem Vormonat Juni 2014 sank die Erwerbslosenzahl um 93 000 oder 4,2
%. Bereinigt um saisonale und irreguläre Einflüsse, betrug die Zahl
der Erwerbslosen 2,09 Millionen Personen. Die bereinigte
Erwerbslosenquote verringerte sich gegenüber dem Vormonat um 0,1
Prozentpunkte auf 4,9 %.
Tief gegliederte Daten und lange Zeitreihen können in der
Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden: Die Daten zu
Erwerbstätigen aus der Erwerbstätigenrechnung sind unter den
Tabellennummern 13321-0001 (Monate), 13321-0002 (Quartale)
beziehungsweise 81000-0011 (Jahre) verfügbar. Die Daten zu
Erwerbstätigen und Erwerbslosen aus der Arbeitskräfteerhebung können
unter den Tabellennummern 13231-0001 (Monate) beziehungsweise
81000-0011 (Jahre) abgerufen werden.
Methodische Hinweise:
Erwerbstätige und Erwerbslose werden nach dem Erwerbstatuskonzept
der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) gezählt. Die
ausgewiesene Erwerbslosigkeit darf deswegen nicht mit der
registrierten Arbeitslosigkeit verwechselt werden, die von der
Bundesagentur für Arbeit veröffentlicht wird.
Die Erwerbstätigenzahlen aus der Erwerbstätigenrechnung und aus
der Arbeitskräfteerhebung unterscheiden sich. Diese Abweichungen sind
auf die unterschiedlichen eingesetzten Methoden und Verfahren der
beiden Statistiken zurückzuführen.
Die Erwerbstätigenrechnung schätzt die Gesamtzahl der
Erwerbstätigen im Rahmen der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen
(VGR) unter Verwendung aller verfügbaren Quellen (derzeit etwa 60
Quellen). Bei der Arbeitskräfteerhebung handelt es sich um eine
kontinuierliche Haushaltsbefragung (derzeit integriert in den
Mikrozensus), die jährlich bei 1 % der Bevölkerung in Deutschland mit
Auskunftspflicht durchgeführt wird und EU-weit harmonisiert ist. Die
Zahl der Erwerbstätigen in der Arbeitskräfteerhebung liegt niedriger
als in der Erwerbstätigenrechnung, da es in Haushaltserhebungen
erfahrungsgemäß problematisch ist, auch kleinere Tätigkeiten - zum
Beispiel von Schülern und Studierenden - vollständig zu erfassen.
Solche Tätigkeiten gelten nach internationaler Definition ebenfalls
als Erwerbstätigkeit. Für die Berechnung der Erwerbslosenquoten
werden im Europäischen Statistischen System dennoch einheitlich die
Ergebnisse der Arbeitskräfteerhebung zugrunde gelegt.
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit
Tabellen sowie weitere Informationen und Funktionen sind im
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.
Weitere Auskünfte geben:
für den Bereich der Erwerbstätigenrechnung:
Ulf-Karsten Keil,
Telefon: (0611) 75-2633,
für den Bereich der Arbeitskräfteerhebung:
Andreas Grau,
Telefon: (0611) 75-2124,
www.destatis.de/kontakt
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
E-Mail: presse@destatis.de
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