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WAZ: Mehr Wettbewerb im Taxigewerbe. Kommentar von Stefan Schulte

Geschrieben am 14-09-2014

Essen (ots) - Wer Menschen gegen Geld von einem Ort zum andern
befördert, hat gewisse Mindeststandards zu erfüllen. Auf diesen
Nenner sollten sich Politiker, Verbraucherschützer und Freunde des
Wettbewerbs einigen können. Tun sie das, können sie das Verhalten des
US-Konzerns Uber mit seiner Taxi-App in Deutschland nicht gutheißen.
Wenn der Staat der Meinung ist, für Taxidienste seien besondere
Papiere und Konzessionen für Fahrer und Fahrzeuge nötig, muss das
auch für jeden gelten, der so etwas anbietet. Alles andere würde den
Wettbewerb verzerren. Das Gleiche gilt für die Anwendung des
Mindestlohns. Nur: Den zu schützenden Wettbewerb gibt es im
Taxigewerbe bisher nicht, weshalb sich viele Verbraucher über Uber &
Co. insgeheim freuen dürften. Zwar kämpfen Taxiunternehmen
untereinander um die Kunden - doch Leistung und Preise sind
gleichgeschaltet. Die Gebühren vor Ort bestimmen die Kommunen. Wenn
die Politik nun endlich den Verbraucher entdeckt und für echten
Wettbewerb sorgen will, muss sie erst einmal selbst die
Voraussetzungen dafür schaffen.



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de


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