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Rheinische Post: Die neue Rechte Kommentar Von Michael Bröcker

Geschrieben am 14-09-2014

Düsseldorf (ots) - Interne Machtkämpfe, Rufe nach einem Scheitern
der EU, örtliche Funktionäre, die rechtsradikale Propaganda
unterstützen, und ein Parteichef, der die "Innere Sicherheit" der DDR
lobt - andere Parteien wären in der Versenkung verschwunden. Die AfD
aber gewinnt Wahlen. Nach dem Überraschungserfolg bei der
Bundestagswahl und den Wahlen in Sachsen, Brandenburg und Thüringen
ist die "Alternative für Deutschland" im Parteienspektrum angekommen.
Allerdings am rechten Rand. Die AfD fischt die Stimmen der Protestler
und Enttäuschten. Vor allem wildert sie bei den Konservativen. Die
CDU hat mit ihrer Zentrierung auf gesellschaftlich unumstrittene
Mehrheitspositionen und ihrer "Igitt"-Kampagne den Erfolg der AfD
erst ermöglicht. Mag die Partei auch kruden EU-Theorien anhängen und
bei der Zuwanderungspolitik mit Ängsten spielen - ihre Positionen in
der Sicherheitspolitik, ihr konservatives Bildungsideal und die
marktliberale Wirtschaftspolitik waren auch mal in der Union zu
Hause. Sie sollte die AfD und ihre Themen ernst nehmen. Die Wähler
tun es schon.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


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