Rheinische Post: Meldepflicht überflüssig
Geschrieben am 15-09-2014 |
Düsseldorf (ots) - Der Fußball-Kaiser Franz Beckenbauer wollte die
Meldepflicht für Gewalttäter schon vor neun Jahren. Ihm fehlte die
gesetzgebende Kraft. Die Polizeigewerkschaft GdP forderte die
Einführung vor zwei Jahren, die FDP vor einem Jahr. Nun verlangen
erneut CDU und Polizei in NRW die Meldepflicht. Auch wenn die Idee
offenbar alle Jahre wieder auf die Tagesordnung kommt, muss sie nicht
falsch sein. Schließlich haben die Deutschen bereits bei der
Weltmeisterschaft 2006 gute Erfahrungen mit diesem
Disziplinierungsmittel gesammelt. Wer allerdings allzu laut
Nachholbedarf im Bereich der Bundesligaspiele beklagt, der übersieht,
dass es etwas ganz Ähnliches längst gibt. Die härtesten
polizeibekannten Randalierer aus Köln und Mönchengladbach haben zum
Beispiel am Sonntag beim Bundesliga-Derby ein Betretungsverbot für
einen großen Umkreis des Stadions. Zuwiderhandlungen werden mit einem
Zwangsgeld in Höhe von 500 Euro geahndet. Weil die Polizei diese
Hooligans kennt, ist eine Meldepflicht überflüssig.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
547036
weitere Artikel:
- Rheinische Post: AfD und "Altparteien" Düsseldorf (ots) - Es muss dem Land und weiten Teilen
Ostdeutschlands sehr gut gehen, wenn immer mehr Menschen nichts dabei
finden, dass sich die thüringische SPD anschickt, sich von der
SED-Nachfolgepartei Die Linke Huckepack nehmen zu lassen; und dass
eine Protestpartei wie die AfD plötzlich Zulauf bekommt, weil sie es
wie einst die Grünen den "Altparteien" einmal richtig zeigen will.
Bei allem Respekt vor den "vielen auch intelligenten AfD-Vertretern"
(CSU-Chef Seehofer): Das propere Deutschland ist in Jahrzehnten
politischer mehr...
- Rheinische Post: Rot-Rot-Grün in Thüringen - Finger weg Düsseldorf (ots) - Die SPD in Thüringen hat zwei gute Gründe, ein
Bündnis mit den Linken zu schmieden. Von der CDU wurde sie in den
vergangenen Jahren als kleiner Koalitionspartner gedemütigt. Zudem
könnten sich die abgemeierten Sozialdemokraten mit so einer Koalition
zur linken Avantgarde der Republik aufschwingen. Ganz nebenbei könnte
man der Parteizentrale in Berlin zeigen, wo ihre Machtoption der
Zukunft liegt. Das klingt ziemlich verlockend. Dennoch sollte die SPD
die Finger davon lassen. Der Preis wäre zu hoch. Die Sozialdemokraten mehr...
- Westdeutsche Zeitung: Kirche zwischen Anspruch und Wirklichkeit =
von Ekkehard Rüger Düsseldorf (ots) - Missionarisch Volkskirche sein, schon dieses
Selbstverständnis der Evangelischen Kirche im Rheinland wird
Widerspruch hervorrufen - vorzugsweise bei denjenigen, die mit dem
Begriff Mission noch immer nur in erster Linie düstere Vorkommnisse
der Kirchengeschichte und aufdringliches religiöses Werben verbinden.
Dabei kann Mission, also Sendung, auch ganz schlicht als Hinwendung
zur Welt begriffen werden: Christlicher Glaube nicht als frommes
Kreisen um sich selbst, sondern als Auftrag zu einer Lebenspraxis,
die nach mehr...
- BERLINER MORGENPOST: Die AfD ist kein Selbstläufer / Leitartikel von Jochim Stoltenberg Berlin (ots) - Nun sitzt die AfD schon in drei Landtagen. Wie alle
Parteineugründungen steckt sie noch voller Widersprüche samt
personeller Intrigen. Ob die AfD das gleiche Schicksal erfährt wie
die Piraten, hängt vor allem vom Umgang der anderen Parteien mit ihr
ab. Nehmen diese die realen und diffusen Ängste in der Gesellschaft
wieder ernster, wird auch die AfD den Reiz als Protestpartei
verlieren - und eine Episode bleiben.
Den kompletten Leitartikel lesen Sie unter:
www.morgenpost.de/132286694
Pressekontakt:
BERLINER mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Thüringen Halle (ots) - Das verhaltene Werben der noch amtierenden
Regierungschefin Christine Lieberknecht (CDU) um die Grünen ist
deshalb verständlich. Erstens wäre eine solche Koalition breiter
aufgestellt. Zweitens ringt die Union insgesamt darum, die Grünen als
potenziellen Partner zu gewinnen. Schließlich steht eine
Wiederauferstehung der FDP bestenfalls in den Sternen. Doch die
Grünen werden nicht gebraucht. CDU und SPD allein hätten eine knappe
Mehrheit. Das nähme den Grünen jedes Druckmittel, eigene Themen
durchzusetzen, solange sich mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|