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HSBC Trade Forecast: Globaler Handel gewinnt an Fahrt - deutsche Unternehmen profitieren

Geschrieben am 16-09-2014

Düsseldorf (ots) -

- Grenzüberschreitender globaler Handel wächst 2016 um 8 %
- Neben China stärkstes Exportwachstum in Vietnam, Indien,
Malaysia und Indonesien
- Nur 40 % der deutschen Unternehmen erhoffen sich von Asien das
höchste Wachstum für ihr Exportgeschäft

Steht die Weltwirtschaft vor einem Abschwung oder geht das
Wachstum weiter? Ein wichtiger Indikator hierfür ist das globale
Handelsvolumen. Dieses wird künftig nach der aktuellen Studie HSBC
Trade Forecast stärker steigen und bereits 2016 um 8 % wachsen. 2013
lag der Anstieg noch bei 2,5 %. Bis 2030 wird sich der weltweite
Warenhandel mehr als verdreifachen. Für Deutschland sind die
Aussichten mittel- und langfristig ebenfalls positiv: Die deutsche
Exportwirtschaft mit ihrem starken Fokus auf Werkzeug- und
Maschinenbau und den engen Handelsverbindungen mit Asien wird von den
positiven Tendenzen in der Weltwirtschaft profitieren. Exporte werden
also weiterhin ein wichtiger Treiber für das deutsche Wachstum
bleiben.

Asien führt Exportwachstum an

International wird Asien auch in der nächsten Dekade im
Mittelpunkt des weltweiten Austauschs von Waren und Dienstleistungen
stehen. Allein China wird seinen Anteil am Handel (unter den 25
Ländern der Umfrage) bis 2030 von derzeit 18 % deutlich auf 29 %
steigern. Fünf der sechs Länder, denen in den nächsten 15 Jahren das
stärkste Exportwachstum zugetraut wird, stammen aus Asien: Neben
China wird auch für Vietnam, Indien, Malaysia und Indonesien ein
durchschnittliches Wachstum von 8 bis 11 % pro Jahr bis 2030
erwartet. Dies hat auch Auswirkungen auf die Beziehungen deutscher
Unternehmen zu ihren internationalen Partnern: Während aktuell der
Handel mit Frankreich und Großbritannien für deutsche Firmen an
erster Stelle steht, wird in 15 Jahren China der wichtigste
Exportmarkt für hiesige Produkte sein.

"Der Trend zur wirtschaftlichen Globalisierung wird auch in den
kommenden Jahren nahezu ungebremst anhalten - trotz der aktuellen
politischen Unsicherheiten und kurzfristig schwankender
Wachstumsraten", sagt Martin Vetter-Diez, Leiter des Bereichs Global
Trade and Receivable Finance bei HSBC in Deutschland. "Wir raten
unseren Kunden, die Möglichkeiten in den schneller wachsenden Märkten
gründlich zu prüfen, um sich langfristig Chancen zu sichern. Eine
weltweit breite Aufstellung erhöht Wachstumschancen, gleicht
kurzfristige Schwankungen aus und verringert Risiken und
Abhängigkeiten." Bislang sehen nur 40 % der befragten Unternehmen in
Deutschland Asien als vielversprechendste Region an. 35 % glauben,
Europa biete die größten Wachstumschancen.

Maschinenbau und Transportmittelindustrie weiterhin zentrale
Exporttreiber

Mit Blick auf einzelne Sektoren sind laut Studie mittel- und
langfristig in Deutschland kaum Veränderungen zu erwarten: Der
Maschinenbau, der Transportsektor und die Chemieindustrie werden
weiterhin wesentliche Treiber des deutschen Handels bleiben.
Allerdings dürfte es zwischen den Sektoren zu Verschiebungen kommen;
so wird sich laut Trade Forecast das Wachstum im Metallsektor etwa
verlangsamen und dessen Anteil an den deutschen Exporten entsprechend
sinken.

Weitere Informationen sowie Daten und Grafiken zur Entwicklung des
deutschen und globalen Handels finden Sie im HSBC Trade Forecast für
Deutschland und dem globalen Überblick, die mit dieser
Pressemitteilung versandt wurden, und auf
www.globalconnections.hsbc.com.



Pressekontakt:
Dr. Christine Helbig
Telefon +49 211 910-1741
christine.helbig@hsbc.de


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