Mittelbayerische Zeitung: Es ist immer 20.15 Uhr / Kommentar zum US-Videodienst Netfix
Geschrieben am 16-09-2014 |
Regensburg (ots) - Netflix, das Unternehmen, das schon den
amerikanischen Fernsehmarkt revolutionierte, expandiert ins Land des
Sonntagabend-Krimis. Ob es eine Eroberung wird, bleibt abzuwarten.
Denn die Erwartungen sind nach dem monatelangen Hype hoch -
vielleicht zu hoch. Deutschland ist mit seinen vielen frei
verfügbaren Sendern, die sich durch Werbung finanzieren und einen
Großteil ihrer Sendungen in Mediatheken frei zugänglich machen, ein
grundsätzlich anderer Markt als die USA. Zudem tummeln sich mit
Amazon, Maxdome, Sky oder Watchever bereits einige Konkurrenten im
Nischenmarkt. Aber wer sollte die Revolution des Fernsehens schaffen,
wenn nicht der weltweite Marktführer? Die Netflix-Geschichte lässt
erstaunen, das Unternehmen hat in Dutzenden Ländern das
Fernsehverhalten verändert. Mehr als 50 Millionen sind bereits ihr
eigener Programmchef. Dennoch stapelt Gründer Reed Hastings tief. Man
müsse in Deutschland nicht Marktführer werden, größter Konkurrent sei
das lineare Fernsehen. Doch genau damit weckt Netflix Hoffnungen -
auf ein besseres Fernsehen, auf 20.15 Uhr 24 Stunden am Tag. Traurig
ist nur - ungeachtet des Erfolgs des Fernsehens auf Abruf -, dass
ARD, ZDF und ihre Ableger dank staatlich-angeordnetem Pay-TV genauso
weitermachen können wie bisher.
Pressekontakt:
Mittelbayerische Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 941 / 207 6023
nachrichten@mittelbayerische.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
547277
weitere Artikel:
- Neue Westfälische (Bielefeld): medien-info: korrektur funktion kampeter
Kampeter (CDU) wirft Grünen Verrat an den Idealen der Bürgerrechtsbewegung vor Bielefeld (ots) - Steffen Kampeter (CDU), stellvertretender
Landesvorsitzender der NRW -CDU, warnt in einem Gespräch mit der in
Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen (Mittwochsausgabe) die
Grünen in Thüringen davor, sich an einer Landesregierung unter
Führung der Linkspartei zu beteiligen."Wenn die Grünen der
SED-Nachfolgeorganisation an die Macht verhelfen würden, ist das ein
Verrat an den Idealen der Bürgerrechtsbewegung aus denen "Bündnis 90
/Die Grünen" in der DDR einst hervorgegangen sind", so der
CDU-Politiker. Er setze mehr...
- Ostthüringer Zeitung: Jörg Riebartsch kommentiert: Bratwurst in der Molekularküche Gera (ots) - Die politische Lage in Erfurt ist momentan wie das
Wetter in Ostthüringen. Nach anfangs dichtem, undurchdringlichem
Nebel, kann doch noch ein sonniger Tag entstehen. Nur wann?
Für die Spitzenkandidaten Christine Lieberknecht und Bodo Ramelow
geht der Wahlkampf weiter, um Günstlinge aus Grünen und SPD. Nach
den aktuellen Erklärungen der Grünen wird es für die CDU schwer, die
Truppe von Frontfrau Anja Siegesmund einzufangen. In einer Koalition
aus CDU, SPD und Grünen wären diese nur Hilfskellner. Im Gasthaus zum
hungrigen mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Muslimen-Demo Halle (ots) - Es ist gut, wenn die Verbände des organisierten
Islam in Deutschland ein Gegenstück zu dem veranstalten, was
"Aufstand der Anständigen" gegen Antisemitismus und
Rechtsradikalismus genannt wird. Ob Aiman Mazyek, der Vorsitzendes
des Zentralrats der Muslime, sich einen Gefallen getan hat, als er
sagte, man wolle keine "Distanzierungs-orgie", muss er selber wissen.
Eins schafft er nicht: Die Medien davon abzuhalten, von
"islamistischem Terror" zu sprechen. Ja, die große Mehrheit der
Muslime ist friedlich. Aber das es andere mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Taxi und Uber Halle (ots) - Uber ist in Deutschland bisher nur in wenigen
Großstädten vertreten. Das Ziel von Firmenchef Travis Kalanick st
klar benannt: Er will das Taxi-Monopol aufbrechen und den Markt
großteils übernehmen. Dafür stehen Milliarden Dollar von Investoren
wie Goldman Sachs und Google bereit. Die Arbeit erledigen die
"selbstständigen" Fahrer. Die Taxi-Branche kann dem wenig
entgegensetzen. Die Höhe der Fahrpreise wird von den Kommunen
vorgegeben, ab 2015 bestimmt der Mindestlohn die Gehälter.
Prinzipiell ist gegen Uber nichts mehr...
- Rheinische Post: Dummheit des Westens Düsseldorf (ots) - Der Westen, angeführt von den USA, begeht in
der Ukraine eine Riesendummheit. Glaubt jemand ernsthaft, man könne -
the same procedure as every year - in einem osteuropäischen
Bürgerkriegsland wie gehabt ein großes Militärmanöver von
Nato-Mitgliedern abhalten, ohne dass Russland dieses Waffengeklirr
missversteht? In glimmendes Feuer Öl zu gießen, ist immer töricht.
Wer so etwas vor dem Hintergrund einer zerbrechlichen Waffenruhe in
der Ost-Ukraine tut, missachtet die uralte Weisheit, die das Credo
jeder Außenpolitik mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|