Mittelbayerische Zeitung: Kommentar von Thomas Spang zu Nasa/Raumfahrt
Geschrieben am 17-09-2014 |
Regensburg (ots) - Die Nasa beschreitet bei ihrer Rückkehr zur
bemannten Raumfahrt neue Wege. Statt selber Raketen, Kapseln oder
Weltraumgleiter zu bauen, beauftragt sie private Anbieter. Die müssen
sich verpflichten, bis 2017 Transporter für die Reise zur
Internationalen Weltraumstation ISS bereitstellen zu können. Dass
sich die Nasa dabei nicht allein an einen Raumfahrt-Oldtimer wie
Boeing bindet, sondern auch einen Newcomer wie SpaceX zum Zug kommen
lässt, ist eine kluge Entscheidung. In Zeiten knapper Kassen schlägt
die Nasa damit zwei Fliegen mit einer Klappe. Sie fördert den
Wettbewerb um die bessere technische Lösung und senkt nachhaltig die
Kosten. Ganz nebenbei befreien sich die USA aus der Abhängigkeit von
Russland, das während der Ukraine-Krise damit drohte, es könnte seine
Taxi-Dienste zur ISS einstellen. 71 Millionen Dollar pro Sojus-Sitz
sind ohnehin ein stolzer Preis, der sehr viel besser in die
Entwicklung einheimischer Kapazitäten investiert ist.
Pressekontakt:
Mittelbayerische Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 941 / 207 6023
nachrichten@mittelbayerische.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
547534
weitere Artikel:
- Mittelbayerische Zeitung: Leitartikel von Stefan Stark zu Ebola Regensburg (ots) - Im Hollywood-Film "Outbreak" lässt ein
skrupelloser US-General mit einem Bombenangriff ein afrikanisches
Dorf vernichten, in dem ein tödliches Virus wütet. Als die extrem
ansteckende Ebola-Variante einige Jahre später in einer
amerikanischen Kleinstadt auftaucht, will der Filmbösewicht das
menschenverachtende Spiel dort wiederholen. Natürlich ist dieses
Szenario eine Leinwand-Fiktion. Doch zwei Botschaften daraus sind
keine Erfindung von Drehbuchautoren: Viren kennen keine Grenzen - und
sie können gefährlich mutieren. mehr...
- Rheinische Post: Herausforderung Ebola Düsseldorf (ots) - Ein unheimliches Virus zerstört Westafrika.
Endlich greift jetzt die Weltgemeinschaft ein und schickt in großem
Stil Hilfe. Sie kommt hoffentlich nicht zu spät. Denn je mehr
Menschen erkranken, desto größer wird die Gefahr, dass sich der
Ebola-Erreger im Laufe der Zeit verwandelt und noch ansteckender
wird. Es ist daher kein Alarmismus, vor einem Alptraum zu warnen.
Denn abgesehen von der menschlichen Katastrophe in Afrika: Ein Virus
kennt keine Grenzen, und Europa ist nur wenige Flugstunden entfernt.
Alle Aktionen mehr...
- Rheinische Post: Placebo-Politik Düsseldorf (ots) - Die Erhebung im Auftrag der Grünen über die
unterschiedlichen Wartezeiten von Kassen-und Privatpatienten hat den
Schönheitsfehler, dass sie nicht von einem Meinungsforschungsinstitut
gemacht wurde. Allerdings ist die Stichprobe so groß, so dass man die
Befunde ernst nehmen sollte. Sie zeigen zweierlei: Wie vermutet,
warten Kassenpatienten deutlich länger auf einen Termin beim Facharzt
als Privat-Versicherte. Die Ergebnisse belegen aber auch, dass die
von der Bundesregierung geplante Termingarantie für Arzttermine am mehr...
- Rheinische Post: Kein Vorruhestand zu Lasten Dritter Düsseldorf (ots) - Die Chemie-Gewerkschaft wagt mit ihrer
Forderung nach einer Drei-Tage-Woche für über 60-Jährige einen
interessanten Vorstoß. So will sie den Beschäftigten einen flexiblen
Übergang in die Rente ermöglichen. Zugleich will sie den Unternehmen
die erfahrenen Fachkräfte erhalten. Ein geschicktes Argument: In
einer schrumpfenden Gesellschaft sind die Betriebe zwingend darauf
angewiesen, dass ältere Fachkräfte so lange wie möglich im Job
bleiben. Aber: Entspannt mit 60 in (Teil-)Rente passt so gar nicht in
eine Zeit, mehr...
- WAZ: Lernen aus dem Fall Edathy. Kommentar von Dietmar Seher Essen (ots) - Heiko Maas hat gut gearbeitet. Er erhöht das
Strafmaß für den Besitz von Kinderpornografie. Er verlängert die
Verjährungsfristen für sexuellen Missbrauch von Kindern, weil die
Taten oft erst nach Jahrzehnten angezeigt werden. Er stellt den
Handel mit Posing-Bildern unter Strafe, vermeintlich "harmlose",
"künstlerische" Nacktaufnahmen von Kindern und Jugendlichen. Mit dem
Dreifachschlag schützt der Justizminister nicht nur die Ansprüche
der Opfer. Er begrenzt die Ausflüchte der Täter und gibt Richtern
Sicherheit für mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|