Rheinische Post: Zeit für Asyl-Konferenz
Geschrieben am 18-09-2014 |
Düsseldorf (ots) - Seit über einem Jahr läuft nun schon der
konkrete Versuch, auf die sprunghafte Zunahme von Asylbewerbern aus
dem Westbalkan dadurch zu reagieren, diese Herkunftsstaaten als
"sicher" zu bezeichnen, um eine große Zahl von Asylverfahren
schneller über die Bühne bringen zu können. Die Zahl ist zwar
weiterhin hoch, und deshalb bleibt diese Option als eine Möglichkeit
auf der Tagesordnung. Doch die Zeit ist inzwischen darüber
hinweggegangen. Denn neben spezielle Fluchtgründe benachteiligter
Minderheiten auf dem Balkan ist die Erkenntnis getreten, dass die
Erde in immer mehr Regionen von Massenflucht geprägt wird. Selbst
wenn die aktuelle Asylnovelle sofort oder erst nach weiteren
Verhandlungen Gesetz wird, ist am Gesamtproblem gemessen nicht viel
gewonnen. Nötig ist vielmehr eine nationale Asylkonferenz. Die
weltweiten Bedingungen sind eben nicht mehr dieselben wie vor zwei
Jahrzehnten, als sich Deutschland auf einen Asylkompromiss
verständigte. Die Asyl-Aufgaben von Bund, Ländern und Gemeinden sind
dringend neu zu ordnen.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
547781
weitere Artikel:
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Thüringen nach der Landtagswahl
Große Fragezeichen
Alexandra Jacobson, Berlin Bielefeld (ots) - Die Wähler in Thüringen habe die Landespolitiker
vor eine enorm schwierige Aufgabe gestellt. Ob ein Weiter so mit der
Großen Koalition aus CDU und SPD oder das Wagnis eines Bündnisses aus
Linkspartei, SPD und Grünen: Beide Alternativen verfügen im Landtag
lediglich über eine Stimme Mehrheit. Schon an der Wahl des
Ministerpräsidenten könnte die neue Regierung scheitern.
CDU-Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht hatte schon 2009
Widersacher in der eigenen Fraktion. Erst im dritten Wahlgang wurde
sie gewählt. Die mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Aktionstag der Muslime
Lang erwartetes Zeichen
BERNHARD HÄNEL Bielefeld (ots) - Endlich. In bundesweit 2.000 Moscheen findet
heute ein Aktionstag gegen Rassismus und Extremismus statt. Dabei
will man sich sowohl mit den jüngsten Anschlägen auf muslimische
Gebetsstätten auseinandersetzen wie mit dem irrsinnigen Krieg der
IS-Terroristen, der unter dem vermeintlichen Vorzeichen des Islam im
Irak und in Syrien stattfindet. Das Motto "Muslime stehen auf gegen
Hass und Unrecht" ist das lang erwartete Zeichen der übergroßen
Mehrheit der Muslime, dass sie empört sind über die Mörderbanden, die
unter mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Regionalflughäfen
Unfairer Wettbewerb
ANDREA FRÜHAUF Bielefeld (ots) - Den kleinen Regionalflughäfen weht ein rauer
Wind entgegen. Zwar macht der hochsubventionierte Flughafen
Kassel-Calden dem Airport Paderborn derzeit keine Konkurrenz. Aber
Fluggäste in NRW wählen für ihre Auslandsflüge vor allem die großen
Flughäfen Düsseldorf und Köln/Bonn - hier wurden im ersten Halbjahr
die meisten Passagiere gewonnen und von hier heben die meisten
Urlaubsflieger ab. Und es ist der große Flughafen Köln/Bonn, an dem
Lufthansa möglicherweise mit einer noch unbekannten Billiglinie
Langstreckenflüge mehr...
- Ostthüringer Zeitung: Wolfgang Schütze kommentiert: Die neue Tonlage Gera (ots) - Soso, die Geraer SPD will, dass die Insolvenzen
gestoppt werden. In letzter Minute sozusagen, denn Ende September
läuft die Frist ab, bis zu der das Verfahren vorläufig ist.
Schön, dass die Sozialdemokraten im Ostthüringer Oberzentrum nun
aufgewacht sind. Schon vor Wochen hatten sie im Stadtrat - gemeinsam
mit den Linken, der CDU und allen anderen Fraktionen - die Chance
zur Rettung vertan. Mit Argumenten, die an Fadenscheinigkeit nicht zu
übertreffen waren. Mit Panikmache und Angstschüren, die
"Elstertal"-Mieter mehr...
- Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Bundesregierung/Wohngeld/Energiekostenzuschlag Stuttgart (ots) - Wer in Städten wie Stuttgart, München oder
Berlin lebt und keine Chance hat, Wohneigentum zu erwerben, blickt
schon seit Jahren sorgenvoll in die Zukunft. Denn in Metropolen und
zahlreichen Universitätsstädten explodieren die Mietpreise förmlich
und verdrängen damit einen wachsenden Personenkreis aus ihren
angestammten Wohnquartieren an die Peripherie. Für die soziale
Mischung von Städten ist dies ein bedenklicher Trend, weil er
finanziell schwächere Menschen - Alte mit kleinen Renten, junge
Familien, Studenten mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|