Rheinische Post: Gauck verdeutlicht seine Russland-Kritik
Geschrieben am 19-09-2014 |
Düsseldorf (ots) - Bundespräsident Joachim Gauck hat seine
Russland-Kritik verdeutlicht. "Mir geht es bei meiner Kritik nicht um
das Land Russland, das ich mit seiner Kultur und seinen Menschen
schätze. Mir geht es um die Missachtung von Bürgerrechten, von
Menschenrechten und um den Bruch des Völkerrechts", sagte Gauck der
in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitagausgabe).
"Wenn ich nach Russland blicke, dann sehe ich nicht nur die
Regierung, sondern auch die Regierten. Ihr Schicksal ist der Grund
für meine Kritik am Kreml." Zugleich zeigte sich der
Bundespräsident zuversichtlich, dass es zu einer diplomatische Lösung
im Ukraine-Konflikt kommt. "Ja, das wird es", sagte er auf eine
entsprechende Frage. Er hob die vermittelnde Rolle der
Bundesregierung hervor: "Und ich freue mich in diesem Zusammenhang
sehr darüber, dass die Bundesregierung sich seit Beginn dieser Krise
außerordentlich verantwortungsvoll um eine diplomatische Lösung
bemüht." Deutschland sei durch seine politische und ökonomische
Stabilität eine Position zugewachsen, auf die viele Länder in der
Welt schauten. "Ich wünsche mir, dass wir diese Position mit der
inneren Haltung verbinden, uns noch stärker auch für die Lösung von
Konflikten außerhalb unserer Grenzen verantwortlich zu fühlen - so,
wie es derzeit die Bundeskanzlerin und der Bundesaußenminister im
Falle der Ukraine tun."
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
547796
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Gauck weist Verständnis für Russland zurück Düsseldorf (ots) - Mit deutlichen Worten hat Bundespräsident
Joachim Gauck eine verständnisvolle Haltung für die russische Seite
im Ukraine-Konflikt zurückgewiesen. "Ich kann die Auffassung mancher
Beobachter und Kommentatoren nicht nachvollziehen, dass man es
Russland nicht zumuten könne, wenn in seinem Umfeld andere Völker
eigene Politik-Entscheidungen treffen", sagte Gauck der in Düsseldorf
erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitagausgabe). " Als Teil der
ostdeutschen Demokratiebewegung hätte ich mich auch niemals mit dem
Gedanken mehr...
- Der Tagesspiegel: Bundestagsvizepräsidentin Roth: "Bundesregierung versagt bei Ebola-Hilfe" Berlin (ots) - Die Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages,
Claudia Roth (Grüne), wirft der Bundesregierung Versagen beim Einsatz
gegen die Ebola-Epidemie vor und fordert eine groß angelegte
Hilfsoffensive. Ebola in Westafrika bedeute "unvorstellbares Leid,
tausendfachen Tod und allgegenwärtige Angst", sagte Roth dem
Tagesspiegel" (Freitagsausgabe.
Antje Sirleschtov
Der Tagesspiegel Leiterin der Hauptstadtredaktion/Agenda Telefon:
030 29021 14101 Mobil: 0171 539 2012
Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chefin vom Dienst mehr...
- Neue OZ: Gespräch mit Gerd Landsberg, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte-und Gemeindebunds Osnabrück (ots) - Städte-und Gemeindebund: Wir brauchen schärfere
Flüchtlingspolitik
Landsberg: Schnellere Abschiebung in sichere Herkunftsländer muss
möglich sein - Marschallplan Flüchtlingshilfe nötig
Osnabrück. Der Deutsche Städte-und Gemeindebund hat in der Debatte
um eine Reform der Flüchtlingspolitik an den Bundesrat appelliert, an
diesem Freitag dem Gesetz zur Einstufung von Serbien, Mazedonien und
Bosnien-Herzegowina als sichere Herkunftsstaaten zuzustimmen. In
einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Freitag) mehr...
- Neue OZ: Gespräch mit Yasmin Fahimi, SPD-Generalsekretärin Osnabrück (ots) - SPD-Generalsekretärin Fahimi legt Thilo Sarrazin
wegen AfD-Kontakten Parteiaustritt nahe
"SPD kommt gut ohne ihn aus" - Fahimi: Er teilt unsere Werte nicht
mehr
Osnabrück.- SPD-Generalsekretärin Yasmin Fahimi hat dem früheren
Bundesbankvorstand Thilo Sarrazin (SPD) angesichts seiner Kontakte
zur AfD den Parteiaustritt nahegelegt. In einem Gespräch mit der
"Neuen Osnabrücker Zeitung" (Freitag) sagte Fahimi: "Die SPD kommt
gut ohne ihn aus." Sie könne gut verstehen, dass Sarrazin seinen
Flirt mit den Rechtspopulisten mehr...
- LVZ: Staat subventioniert die Kammern in Deutschland trotz Zwangsbeiträgen mit jährlich hohen Millionen-Zuschüssen Leipzig (ots) - Das deutsche Kammerwesen ist dem Staat, nach einem
Bericht der "Leipziger Volkszeitung" (Sonnabend-Ausgabe), Jahr für
Jahr einen dreistelligen Millionenbetrag an Subventionen wert. Allein
2013 zahlte der Bund nach Angaben des Bundeswirtschaftsministeriums
den Kammern 117 Millionen Euro an Unterstützungsleistungen. Und das
trotz umstrittener Zwangsbeiträge der Kammern, die in diesem Jahr für
die ersten beiden Quartale bei 66,15 Millionen Euro lagen.
Unbeschadet dieser staatlichen Subventionen richten die Kammern
ständig mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|