Rheinische Post: Kommentar /
NRW hat ein doppeltes Infrastruktur-Problem
= Von Thomas Reisener
Geschrieben am 21-09-2014 |
Düsseldorf (ots) - Bei der Güterzugstrecke "Eiserner Rhein" ringt
die Politik seit Jahren um den Trassenverlauf. Bislang sind alle
Pläne am massiven Widerstand der Anwohner gescheitert. Dass die
Politik trotzdem weiterkämpft, liegt am heute schon überlasteten
Netz: Während die Bahn bei der Sanierung ihrer Gleise und Brücken
kaum vorankommt, drängen immer mehr Menschen und Waren auf die
Schiene. Und dann will NRW auch noch Logistik-Drehscheibe Europas
werden. Diese Hoffnung auf neue Jobs und mehr Wohlstand ist ohne
zusätzliche Verkehrswege nicht umsetzbar. Trotzdem ist auch der
Widerstand verständlich. Verkehrslärm macht krank. Deshalb kann der
Ausbau der Infrastruktur nur gelingen, wenn gleichzeitig mehr für den
Lärmschutz getan wird. Der technische Fortschritt war gerade in
diesem Bereich in den vergangenen Jahren enorm. Aber die neuen
Lösungen sind teuer und kommen kaum zum Einsatz. NRW vernachlässigt
den Lärmschutz. Das ist ein schwerer strategischer Fehler. Die
Blockade-Kosten durch Anwohnerproteste sind auf Dauer teurer als
Lärmschutz. In einem dicht besiedelten Gebiet wie NRW kann der
Verkehr nur wachsen, wenn der Gesundheitsschutz der Anwohner ernst
genommen wird.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
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