Für die Banane ist es 5 vor 12! / Hamburger Michel schlägt für faire Bananen (FOTO)
Geschrieben am 26-09-2014 |
Hamburg (ots) -
Um 5 vor 12 stand sie still, die Turmuhr des Hamburger Michels.
Dann entrollte sich über die Uhr das zwölf mal acht Meter große
Banner, mit Bananen anstelle der Zeiger. Weithin sichtbar wurde so
die Botschaft: Für die Banane ist es 5 vor 12! Preisdruck und
steigende Produktionskosten bedrohen die Existenzgrundlage der
Bananenproduzenten. Mehr fair gehandelte Bananen auf den Markt, das
forderte TransFair zum Banana Fairday in Hamburg unterstützt von der
Fairtrade Stadt Hamburg und der St. Michaelis Gemeinde. "Der
Bananenanbau steht vor dem Kollaps", warnte TransFair-Geschäftsführer
Dieter Overath. "Die Produzenten in den Anbauländern brauchen unsere
Unterstützung." Am Fuße des Michels erfuhren Passanten und
Interessierte von peruanischen Produzenten aus erster Hand, wie der
Faire Handel funktioniert und durften den Geschmackstest machen: Ein
gelber Oldtimer-Schulbus versorgte das Publikum mit 2000 fairen
Bananen. www.banana-fairday.de
Banana Fairday - Mehr fair gehandelte Bananen in die Supermärkte
Am Banana Fairday wurde der Hamburger Michel zum Wahrzeichen des
Umdenkens und der Solidarität mit den Kleinbauern und
Plantagenarbeitern in den Anbauländern. Die Hansestadt ist Europas
zweitgrößter Umschlagplatz für Bananen. Die Exportfrucht ist
Existenzgrundlage für Hunderttausende Kleinbauernfamilien und
Plantagenbeschäftigte. Billigpreise und Preisdruck haben fatale
Folgen in den Anbauländern, wie zunehmend prekäre Lohn- und
Arbeitsbedingungen, fehlende Planungssicherheit und starke
Umweltbelastungen. "Es wird Raubbau betrieben an der Natur und an den
Menschen. Wir wollen mehr faire Bananen auf dem deutschen Markt,
damit sich der Anbau für die Bauern lohnt", forderte Dieter Overath.
Die Fairtrade-Standards schreiben Mindestpreise, Sozialprämien und
schonenden Umgang mit Umwelt und Ressourcen vor und helfen, den
Bananenanbau langfristig zu sichern.
Runder Tisch für die Banane
Der Banana Fairday ist Auftakt zu weiteren Aktivitäten: Im Oktober
startet das Bananenforum. Akteure entlang der Bananen¬lieferkette,
also Importeure, Händler und Konsumenten, setzen sich an einen Tisch,
um Ansatzpunkte für eine nachhaltigere Wertschöpfung zu finden.
Fairer Handel lohnt sich
Beim Banana Fairday berichteten auch die peruanischen
Bananenbauern Jimmy Yarly Nunjar Quevedo und Juan Aquino Vilchez von
den Vorteilen des Fairen Handels und ihrem Alltag. "Bananen anzubauen
ist sehr viel Arbeit, aber es lohnt sich", erklärte Vilchez in
Hamburg. Ihre Kooperative Acproboquea baut Bio-Bananen nach
Fairtrade-Standards an. Die Bauern profitieren von stabilen Preisen
und einer zusätzlichen Prämie für Gemeinschaftsprojekte. Durch
Weiterbildungen steigerten die Bauern ihre Erträge und über die
Kooperative haben sie den Export selbst in der Hand - das schafft ein
einzelner Bauer nicht. Eine Stabilität, die Vilchez ermöglichte, sein
Haus zu renovieren und zu erweitern. Der Bauer ist überzeugt: "Der
Bananenexport über den Fairen Handel ist unsere Zukunft."
Weitere Informationen Fotos und Infos:
www.fairtrade-deutschland.de/presse Audio- und Video-Material rund um
das Thema Bananen, Statements von Produzenten, Hannes Jaenicke und
Dieter Overath unter http://www.presseportal.de/pm/52482/2831095/ und
http://footage.presseportal.de/tag/banana-fairtour
Hintergrund: Die Faire Woche ist ein bundesweiter Aktionszeitraum
rund um das Thema Fairer Handel. Bei rund 5.000 Veranstaltungstagen
von Weltläden, Aktionsgruppen, Supermärkten, Kantinen und
Einzelpersonen informieren sich fast eine Millionen Menschen über den
Fairen Handel. Veranstalter der Fairen Woche ist das Forum Fairer
Handel in Kooperation mit TransFair e.V. und dem Weltladen
Dachverband. Gefördert durch: BMZ, EED/Brot für die Welt und
MISEREOR. www.faire-woche.de TransFair e.V. wurde 1992 mit dem Ziel
gegründet, benachteiligte Produzentengruppen in Entwicklungsländern
zu unterstützen. Als unabhängige Organisation handelt TransFair nicht
selbst mit Waren, sondern vergibt das Fairtrade-Siegel für fair
gehandelte Produkte und fördert das Bewusstsein für einen
nachhaltigen Konsum. Produkte mit dem Fairtrade-Siegel gibt es
bundesweit in 42.000 Geschäften. Über 20.000 gastronomische Betriebe
schenken Fairtrade-Kaffee und -Kakao aus.
www.fairtrade-deutschland.de
Pressekontakt:
TransFair e.V.
Claudia Brück
0221-94204031
presse@fairtrade-deutschland.de
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