Südwest Presse: KOMMENTAR · KONJUNKTUR
Geschrieben am 09-10-2014 |
Ulm (ots) - KOMMENTAR · KONJUNKTUR
Hausgemachte Schwäche Sind 1,3 Prozent Wirtschaftswachstum viel
oder wenig? Viele Staaten in der EU werden uns für die Prognose der
Wirtschaftsforscher beneiden. Auch gemessen am Mini-Plus der Jahre
2012 und 2013 ist es viel. Und doch erscheint es als bescheiden
gemessen an den bis zu zwei Prozent, die viele Experten noch vor
einem halben Jahr für wahrscheinlich gehalten hatten. Seither haben
sich viele internationale Konflikte aufgetan, von der
Ukraine-Russland-Krise über den Nahen Osten bis Ebola. Das ist Gift
für den internationalen Handel und für die Stimmung in der deutschen
Wirtschaft. Aber die Probleme sind auch hausgemacht, wie die Forscher
deutlich sagen: Die große Koalition testet die Belastungsfähigkeit
der Unternehmen durch die Mütterrente, die Rente mit 63 und den
Mindestlohn. Jedes für sich sind es ehrbare Projekte. Doch entweder
sind sie falsch finanziert, oder sie sind ein Praxistest mit
ungewissem Ausgang. Auch die besten Experten stochern im Nebel bei
der Frage, ob und wie viele Arbeitsplätze der Mindestlohn kostet. Die
Belastungen wären erträglicher, wenn die Koalition gleichzeitig mehr
für die Konjunktur tun würde, ob durch eine Entlastung bei der kalten
Progression oder mehr Investitionen. Das Problem ist nicht nur das
Prestigeprojekt der schwarzen Null im Bundeshaushalt 2015. Es ließen
sich auch immer noch jede Menge Subventionen und Steuervorteile
streichen. Doch da trauen sich die Politiker nicht dran.
Pressekontakt:
Südwest Presse
Ulrike Sosalla
Telefon: 0731/156218
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
551458
weitere Artikel:
- WAZ: Großer Coup, wenig Besserung
- Kommentar von Dietmar Seher
zum Essener Drogenfund Essen (ots) - Nein, der Super-Coup der Fahnder im Ruhrgebiet ist
keine Trendwende. Weder taugt er zur Alarmzeile "Immer mehr Heroin"
noch zur Entwarnung, weil die Sicherstellung dem illegalen Handel 330
Kilogramm entzogen hat. Es ist viel schlimmer. Es hat sich eben
nichts verändert. Die respektable Sicherstellung beweist: Der Handel
mit dem veredelten Schlafmohn blüht. Ermittlungserfolge sind oft dem
Zufall geschuldet, gekoppelt mit guter und durchaus zunehmend
internationaler Fahndungsarbeit.
Wir dürfen an dieser Stelle nachfragen, mehr...
- Bundestag beschließt Besoldungserhöhung für Bundesbeamte - dbb: "Wichtiges Signal für anstehende Länder-Einkommensrunde" Berlin (ots) - Der Bundestag hat in seiner Sitzung am 9. Oktober
2014 mit Zustimmung aus allen Fraktionen das Bundesbesoldungs- und
-versorgungsanpassungsgesetz 2014/2015 (BBVAnpG 2014/2015)
verabschiedet. Damit werden die Dienst- und Versorgungsbezüge der
Bundesbeamtinnen und -beamten in zwei Schritten angehoben,
rückwirkend zum 1. März 2014 um 2,8 Prozent und zum 1. März 2015 um
2,2 Prozent. Für die Erhöhung der Grundgehälter gilt ein
Mindestbetrag von 90 Euro. Er führt bei Grundgehältern unter 3.000
Euro zu einer prozentualen mehr...
- Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu Flüchtlingen Stuttgart (ots) - Eines vorweg: Verglichen mit der Last, die
Länder wie die Türkei oder der Libanon tragen, wo die Zahl der
Kriegsflüchtlinge in die Millionen geht, hat Deutschland es noch gut.
Trotzdem wäre es völlig verfehlt, das Thema kleinreden zu wollen. Im
Gegenteil: Die Herausforderung durch den anhaltenden Zustrom von
Flüchtlingen ist groß. Riesengroß sogar. Auch weil der Anspruch an
einen menschenwürdigen Umgang mit den Flüchtlingen zurecht hoch ist.
Denn es ist ja nicht damit getan, die Menschen irgendwie aufzunehmen,
sondern mehr...
- UFOP begrüßt Beschluss des Bundestages zur Anpassung der Treibhausgasminderungs- und Berichtspflicht Berlin (ots) - Der Deutsche Bundestag hat heute mit einigen
Änderungen den Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Einführung der
Treibhausgasminderungspflicht verabschiedet. Die Änderungen an der
aus dem Jahr 2009 bestehenden Regelung der Treibhausgasquoten
betreffen vor allem den Wert der von der Mineralölwirtschaft
nachzuweisenden Treibhausgasminderung gegenüber dem Vorjahr
(Dekarbonisierung). Diese beträgt für die Jahre 2015 bis 2017 3,5
Prozent, 4 Prozent für 2017 bis 2020 und ab dem Jahr 2020 6 Prozent.
Die Union zur Förderung mehr...
- Das Erste, Freitag, 10. Oktober 2014, 5.30 - 9.00 Uhr
Gäste im ARD-Morgenmagazin Köln (ots) - 7.05 Uhr, Stephan Mayer, CDU/CSU, Innenpolitischer
Sprecher, Thema: Strafverschärfung bei radikalen Islamisten
8.05 Uhr, Barbara Hendricks, SPD, Umweltministerin, Thema:
Deutsch-Chinesische Konsultationen
Pressekontakt:
WDR Presse und Information, Annette Metzinger, Tel. 0221-220-7101
Agentur Ulrike Boldt, Tel. 02150 - 20 65 62 mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|