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"Sex gegen Geld. Prostitution in Deutschland" / "scobel"-Sendung anlässlich der bevorstehenden Reform des Prostitutionsgesetzes / "Wissenschaft am Donnerstag" mit Dokumentation / Mit Video-Stream

Geschrieben am 13-10-2014

Mainz (ots) -
Donnerstag, 16. Oktober 2014, 21.00 Uhr, 3sat
Erstausstrahlung

Eigentlich sollte durch das Prostitutionsgesetz aus dem Jahr 2002
alles besser werden: mehr Transparenz im Rotlichtmilieu, besserer
Schutz für Sexarbeiterinnen, Ausstieg aus der Sittenwidrigkeit.
Tatsache ist: Es gibt kaum verlässliche Studien über Prostituierte
und ihre Freier. Deshalb stehen weiterhin die negativen Auswüchse wie
Menschenhandel und Zwangsprostitution im Vordergrund der Beurteilung.

Jetzt handelt die Politik: Noch in diesem Jahr soll das
Prostitutionsgesetz reformiert werden. Die Regierungskoalition in
Berlin hat sich bereits darauf geeinigt, dass es künftig eine
Anmelde- und Erlaubnispflicht für Bordelle geben wird. Außerdem
sollen Flatrate-Sex und Gang-Bang-Partys verboten werden. Können
durch diese Maßnahmen Menschenhandel und Zwangsprostitution
eingeschränkt werden?

In der "scobel"-Sendung "Sex gegen Geld. Prostitution in
Deutschland" diskutiert Gert Scobel über die ökonomische Seite der
legalen Prostitution anhand eines Beispiels im Saarland sowie über
Zwangsprostitution, Straßenstrich und die wenig beachtete Rolle der
Freier. In einem Beitrag der Sendung, der den Blick auf den
Straßenstrich richtet, schildert eine Prostituierte ihre
Lebensumstände: "Ich darf nicht darüber nachdenken. Vielleicht
überlebe ich das alles auch nicht."

Die Sendung wirft in Beiträgen und Gesprächen mit den Gästen im
Studio außerdem einen Blick auf Deutschlands Nachbarländer: So hat
Schweden die Prostitution seit dem Jahr 2000 verboten, und auch
Frankreich erwägt, in Zukunft die Freier zu bestrafen. Die
Gesprächsrunde erörtert den Sinn und die Wirksamkeit derartiger
Verbote und Sanktionen, zumal Prostitution nicht nur ein Geschäft für
Prostituierte, Zuhälter und Bordellbesitzer ist, sondern auch eines
für den Staat und Banken.

Gert Scobels Gäste in der Sendung sind: Mechthild Eickel, Bochumer
Beratungsstelle "Madonna", Norbert Brockmeyer, Katholisches Klinikum
Bochum, Zentrum für Sexuelle Gesundheit, Udo Gerheim, Soziologe, Carl
von Ossietzky Universität Oldenburg.

Bitte beachten Sie: Bereits um 20.15 Uhr beschäftigt sich im
Rahmen von "Wissenschaft am Donnerstag" die
3sat-Wissenschaftsdokumentation "Nur Porno im Kopf" von Alexander
Marengo mit den Auswirkungen des Pornovideokonsums bei Jugendlichen.
Um 22.25 Uhr zeigt 3sat des Weiteren den Spielfilm "Das besssere
Leben" in Erstausstrahlung. Juliette Binoche in der Hauptrolle spielt
darin eine Journalistin, die einen Artikel über sich prostituierende
Studentinnen schreibt. - In 3sat steht der Donnerstagabend im Zeichen
der Wissenschaft: Jeweils um 20.15 Uhr beleuchtet eine Dokumentation
relevante Fragen aus Natur- und Geisteswissenschaften, Kultur und
Technik. Im Anschluss, um 21.00 Uhr, diskutiert Gert Scobel mit
seinen Gästen.

Hinweis für Journalisten:

Weitere Informationen inklusive eines gestreamten Filmbeitrags aus
der "scobel"-Sendung finden Sie hier:

https://pressetreff.3sat.de/programm/programmhinweise/artikel/scob
el-unterbewusstsein-1/

zur Dokumentation "Nur Porno im Kopf" um 20.15 Uhr hier:

https://pressetreff.3sat.de/programm/programmhinweise/artikel/nur-
porno-im-kopf/

und Informationen zum Spielfilm "Das bessere Leben" mit Juliette
Binoche hier:

https://pressetreff.3sat.de/programm/programmhinweise/artikel/das-
bessere-leben/



Pressekontakt:
Presse und Öffentlichkeitsarbeit 3sat
Pepe Bernhard
+49 (0) 6131 - 701 6261
bernhard.p@3sat.de


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