Rheinische Post: Kommentar /
Bricht der Bund Tabu beim "Eisernen Rhein"?
= Von Detlev Hüwel
Geschrieben am 14-10-2014 |
Düsseldorf (ots) - Seit Jahren schon wird um den "Eisernen Rhein",
die Schienenverbindung von Antwerpen zum Duisburger Hafen, gerungen.
Jetzt plötzlich bekommt das Projekt neuen Schwung. Bei der Suche nach
optimalen Verbindungen zu den niederländischen und belgischen
Nordseehäfen hat das Bundesverkehrsministerium gewissermaßen die
vorhandene Strecke Venlo-Duisburg neu entdeckt, sie allerdings um
eine brisante Prüfvariante bereichert - die "Viersener Kurve". Diese
Gleise würden durch dicht besiedeltes Stadtgebiet führen.
Verständlich, dass die Menschen in Viersen davon nichts wissen
wollen, zumal der Güterverkehr infolge dieser "Abkürzung" enorm
zunehmen dürfte. In NRW galt diese Trassenführung bislang nicht ohne
Grund als Tabu. Wenn der Bund beabsichtigen sollte, es zu brechen,
dann muss er auch mit Lärmschutzmaßnahmen oder einer Tunnelführung
dafür sorgen, dass die Wohnqualität nicht noch weiter beeinträchtigt
wird. Es gibt allerdings auch Verkehrsexperten, die nicht an die
Wiederbelebung des eingerosteten "Eisernen Rheins" glauben. Sie
halten die Kosten für zu hoch und die Aussichten auf eine Einigung
mit den Niederlanden und Belgien für zu gering.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
552199
weitere Artikel:
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu schlechten Sorgerecht-Gutachten Bielefeld (ots) - Die Wochen oder Monate, die ein Kind nicht bei
Mutter oder Vater verbringen darf, kann niemand zurückbringen.
Entsprechend sorgfältig sollten Familienrichter bei ihren Beschlüssen
sein.
Dass eine Vielzahl richterlicher Entscheidungen auf mangelhaften
Gutachten basiert, wie die Fernuni Hagen herausgefunden hat, ist
erschreckend. Zum einen fehlt vielen Richtern offenbar das Wissen,
Gutachten auf Methodik und Schlüssigkeit zu überprüfen. Zum anderen
gibt es immer noch Richter, die Gutachter ohne Psychologiestudium mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Entbürokratisierung Bielefeld (ots) - Wer Staubsauger reguliert und die Laufzeit von
Kaffee-Maschinen festschreibt, darf sich nicht wundern, wenn er mit
solchen Lacherfolgen die Runde macht. Das Dilemma der EU, der der Ruf
eines Bürokratie-Monsters vorauseilt, liegt auf der Hand: Sie soll
einen Binnenmarkt schaffen, der Industriestandards vereinheitlicht.
Das ist ohne juristische Genauigkeit, die jeden Laien entweder in
heftiges Kopfschütteln oder blankes Unverständnis stürzt, nicht
möglich. Wer sich ernsthaft um Entbürokratisierung bemühen will, darf mehr...
- Stuttgarter Nachrichten: zur Ebola-Epidemie Stuttgart (ots) - Aktuelle Umfragen zeigen, dass es viele
Bundesbürger bevorzugen würden, wenn in deutschen Kliniken keine
Ebola-Patienten mehr behandelt werden. Manche fordern sogar ein
Einreiseverbot für Menschen aus Westafrika. Das ist ethisch
fragwürdig und trägt auch nicht zur Eindämmung der Epidemie bei. Es
gibt hierzulande keinen Grund für hysterische Schlussfolgerungen.
Panikmacher gehören als solche hingestellt. Selbst wenn noch weitere
Ebola-Fälle Deutschland erreichen, darf die Vernunft nicht auf der
Strecke bleiben. mehr...
- Weser-Kurier: Kommentar von Peter Mlodoch zum Verfassungsschutz in Niedersachsen Bremen (ots) - Im Wahlkampf vor zwei Jahren noch wollten
Niedersachsens Grüne den Verfassungsschutz angesichts zweifelhafter
Praktiken, diverser Skandale und des Versagens rund um die brutale
Mordserie der rechten Terrorgruppe NSU komplett abschaffen. Die
Realität der Regierungsbeteiligung hat die einstigen Rebellen zahm
gemacht, jetzt soll den Grünen eine Reform des Geheimdienstes
reichen. Immerhin macht SPD-Innenminister Boris Pistorius seinen
grünen Koalitionsfreunden die Kehrtwende einigermaßen leicht. Seine
Reform verdient mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Neue Möglichkeiten für die Familienpflege
Richtiges Signal
Hubertus Gärtner Bielefeld (ots) - In Deutschland gibt es etwa 2,5 Millionen
pflegebedürftige Menschen. Die allermeisten von ihnen werden von den
Angehörigen zu Hause versorgt. Die Angehörigen sind also der größte
Pflegedienst der Nation. Doch viele von ihnen stecken in einem
gewaltigen Dilemma. Um ihren Lebensunterhalt zu finanzieren, müssen
sie jeden Tag die volle Leistung in einem häufig stressigen Beruf
erbringen. Wenn sie dann von der Arbeit nach Hause kommen, warten
dort hilfsbedürftige Eltern oder andere nahe Verwandte, die das
Bedürfnis mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|