Hausbau-Recherche im Internet / Verbraucherrat Bauen & Wohnen / Newsletter des Bauherren-Schutzbund e.V.
Geschrieben am 23-10-2014 |
Berlin (ots) - Dieses Haus? Jenes Grundstück? Welches Baumaterial?
Bauinteressenten suchen im Internet nach Anregungen für den Bau des
eigenen Hauses. Sie hoffen auf Orientierung und finden eine Fülle von
Informationen. Was bieten Bau- und Immobilienportale Verbrauchern?
Das Problem: Internetportale als unerschöpfliche Fundgrube
Bauinteressierten Verbrauchern präsentieren sich Internetportale
als schier unerschöpfliche Fundgrube mit Informationen zu
Grundstückserwerb, Hausbau oder Finanzierung. Für ergebnisreiche
Internetrecherchen sollte gezielt gesurft werden. Im Vorfeld zu
überlegen, welche Antworten gebraucht werden, erleichtert das
Erschließen des breiten Spektrums fachlicher Informationen. So sollte
nach Vor- und Nachteilen von Baustoffen, Bauweisen und typischen
Baukonstruktionen geforscht werden, nach Kriterien der Hausplanung,
der energetischen Standards und dem Einsatz erneuerbarer Energien,
nach effizienter Haus- und Heizungstechnik.
Worauf kommt es an
Bauinteressenten sind zumeist keine Bauprofis und manches ist ein
"Buch mit sieben Siegeln". Deshalb kann Rat über Suchbegriffe wie
"Baurechtslexikon", "Bautechniklexikon" oder "Finanzierungslexikon"
gesucht werden. Ratgeber und Checklisten zu Grundstücksauswahl,
typischen Baupartnern, Bauverträgen und Baubeschreibungen, zu
Qualitätskontrollen, energetischen Standards, barrierefreiem Bauen,
Baukosten und Baufinanzierung, Bauversicherungen und bautechnischen
Nachweisen führen ebenfalls weiter. Auf jeden Fall sollte ein eigener
Fragenkatalog erarbeitet und alle Fachinformationen auf
Marktneutralität geprüft werden.
Achtung: Navigationssysteme richtig verstehen
Zahlreiche Internetportale bieten Bauinteressenten ein
"Navigationssystem": Wie viel darf das Haus maximal kosten? Welche
Bauweise ist gewünscht? Welcher Haustyp soll gebaut werden? Welche
Wohnfläche soll das Haus haben, ist ein Keller geplant? Soll
barrierefrei gebaut werden? Ist das Grundstück schon vorhanden? Die
Antworten führen letztlich zu Hausangeboten und Anbietern. Dem
Verbraucher sollte bewusst sein, dass solche Internetauftritte
zumeist Marketinginstrumente sind und zu virtuellen Darstellungen und
Grundrissen nur wenig konkrete Objektdaten und bautechnische
Informationen vermitteln.
Wichtig: Serviceangebote klug nutzen
Bauinteressenten stehen Serviceleistungen von Hausanbietern zur
Verfügung. Dazu gehören Übersichten zu Musterhäusern und
Musterhausparks mit der Möglichkeit, konkrete Hausobjekte zu
besichtigen, sich über Bauweise, Qualitätsstandards, technische
Ausstattung, Wohnflächen, Raumplanung und Baupreise zu informieren.
Online- und Telefonberatung sind für private Bauinvestitionen keine
geeignete Beratungsform. Der persönliche Kontakt zu Fachberatern ist
unverzichtbar. Im Internet sind die regionalen Daten zu finden.
Fehler vermeiden: Verträge erst nach intensiven Verhandlungen
schließen
Sich gründlich auf Beratungsgespräche vorzubereiten ist wichtig.
Diese sind nicht mit Vertragsverhandlungen zu verwechseln. Auf keinen
Fall dürfen vertragliche Vereinbarungen unterschrieben werden, bevor
die Entscheidung für einen Hausanbieter endgültig gefallen ist und
intensiv über den Vertrag verhandelt wurde. Zur Vorbereitung gehört
die Besichtigung von Baustellen und Häusern von Referenzkunden, der
Besuch von Messen und Informationsveranstaltungen. Auch Informationen
zu Fördermitteln und Finanzierungen sollten auf den Internetportalen
eingeholt werden. Letztlich sollten Angebote verglichen und ohne
Zeitdruck sorgfältig geprüft werden.
Vorsicht: Fallstricke auch im Internet
Hausanbieter präsentieren sich im Internet unterschiedlich. Das
reicht von detaillierter Firmendarstellung bis zu reiner
Produktwerbung. Kritisch ist, wenn Hausanbieter mit Qualitätssiegeln
oder Zertifikaten werben, ohne ausreichend für Transparenz zu sorgen.
Dazu gehören konkrete Qualitätskriterien, Informationen zur
Trägerinstitution und zur Überwachung der Qualitätsverpflichtungen.
Manche Hausanbieter werben zur Imageaufwertung mit Qualitätssiegeln
von Industriepartnern.
Tückisch: Billigangebote
Die Mehrheit der Hausanbieter verzichtet darauf, vordergründig mit
Hauspreisen zu werben. Dennoch werden immer wieder neue Kunden mit
scheinbar günstigen Preisangeboten angelockt. Verbraucher sollten
nicht auf solche "Billigpreisfallen" hereinfallen. Denn ohne
konkretes schriftliches Hausangebot mit Bau- und
Leistungsbeschreibung, das individuelle Anforderungen der Bauherren
und die konkrete Grundstückssituation berücksichtigt, sind Preise
nicht bewertbar.
Genau hinzuschauen gilt es bei Angeboten von Aktionshäusern mit
zeitlich begrenzten Preisen. Vorsicht ist auch geboten, wenn Kosten-
und Finanzierungsrechner offeriert werden, die Finanzierungsanfragen
an Kreditinstitute oder -vermittler auslösen und persönliche Angaben
zur finanziellen Situation weiterleiten.
BSB-Tipp von Rainer Huhle, Geschäftsführer des
Bauherren-Schutzbund e.V., Berlin: Vermeiden Sie Fallstricke bei der
Suche nach Hausbau-Informationen im Internet. Gehen Sie mit der
Informationsflut klug um. Halten Sie die Augen offen beim
Datenschutz! Mit persönlichen Daten sollten Sie zurückhaltend sein.
Sie sollten kritisch prüfen, ob auf den jeweiligen Internetportalen
die gesetzlichen Anforderungen beim Datenschutz erfüllt sind.
Jederzeit können Verbraucher die Löschung ihrer persönlichen Daten
verlangen.
Diesen und weitere Newsletter unter www.bsb-ev.de/newsletter/
Weitere Informationen unter www.bsb-ev.de
Quelle: Bauherren-Schutzbund e.V.
Einzugsgebiet: Deutschland
Datum: 23.10.2014
Pressekontakt:
Bauherren-Schutzbund e.V.
Kleine Alexanderstr. 9-10
10178 Berlin
Tel. 030 - 3128001
Fax 030 - 31507211
E-Mail: office@bsb-ev.de
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