BERLINER MORGENPOST: Biermanns Rache im Bundestag/ Ein Leitartikel von Jochim Stoltenberg
Geschrieben am 07-11-2014 |
Berlin (ots) - Seit Freitagabend erinnern die 7000 leuchtenden
weißen Ballons noch einmal an das schrecklichste Bauwerk, das je in
unserer Stadt errichtet wurde, um dann am Sonntag himmelwärts
steigend von Einheit und Freiheit zu künden. Welch wunderbare
Symbolik. Welche Freude über das Wirklichgewordene, eigentlich
Undenkbare auch noch nach 25 Jahren. Eingeläutet wurde die große
Erinnerungsfeier am Freitag mit der Gedenkstunde im Deutschen
Bundestag. Angesichts der parteipolitischen Zusammensetzung des
Parlaments und des von dessen Präsidenten geladenen Gastes entpuppte
sich die Freude im Hohen Hause allerdings nicht als ganz grenzenlos.
Das war erwartbar, wenn die Abgeordneten der SED-Nachfolgepartei und
der von der SED ausgebürgerte Liedermacher Wolf Biermann sich Aug' in
Aug' gegenübersehen. (...)
Der ganze Leitartikel im Internet: www.morgenpost.de/134123687
Pressekontakt:
BERLINER MORGENPOST
Chef vom Dienst
Telefon: 030/2591-73650
bmcvd@axelspringer.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
554848
weitere Artikel:
- Lausitzer Rundschau: Was dennoch bleibt
Vor 25 Jahren fiel die Mauer - ein Gedanke lebt fort Cottbus (ots) - 25 Jahre ist es her. Die Mauer. Fiel einfach in
sich zusammen. Die Kleinkinder jener Zeit sind zu jungen Erwachsenen
herangereift, die inzwischen selber Kinder haben. Sie profitieren von
den Erinnerungen der Eltern. Aber Geschichte ist unerbittlich, weil
sie einen Schleier um die unmittelbar erlebte Realität webt, der mit
der Zeit an Konturen und Farben verliert. So wird eine verblassende
Erinnerung an die nächste Generation weitergegeben, die selbst den
übermittelten Bildern und Gedanken eigene hinzufügt. So verändert mehr...
- Ostthüringer Zeitung: Jörg Riebartsch kommentiert: Spaltpilz Biermann Gera (ots) - Nicht jeder erfuhr in der DDR den intellektuellen
Luxus einer Kabarettistin wie Eva-Maria Fastenau, die seit
Jahrzehnten in Gera lebt und arbeitet. In der Nische des Frechen in
einem Land, in dem selbst Büttenreden im Karneval von den selbst
ernannten Saubermännern des Sozialismus akribisch auf staatsferne
Wortakrobatik geprüft wurden, waren Intellektuelle allgemein sonst
verhasst. Und wer sich nicht einschüchtern ließ und es verstand
Öffentlichkeit herzustellen, der flog raus; zum Beispiel der
Liedermacher Wolf Biermann. mehr...
- Westfalenpost: Stefan Hans Kläsener zu Mauerfall und Pogromnacht Hagen (ots) - Günter Schabowski ist ein Mann, der einem heute noch
Respekt einflößt, auch wenn er alt und krank ist. Der Mann, der durch
eine Kommunikationspanne der SED-Kader binnen Minuten die Mauer
zerbröselte, hat Weltgeschichte geschrieben und zugleich bitter büßen
müssen. Er ist ein Wendeverlierer, er wurde verurteilt und saß in
Haft, er schlug sich im tiefen Osthessen als Hilfsarbeiter bei einem
Anzeigenblatt durch. Und er ist eine der wenigen SED-Größen, die sich
im Nachhinein reuig zeigten und bekannten, dass sie sehr viel falsch mehr...
- Westfalen-Blatt: zu 25 Jahre Mauerfall Bielefeld (ots) - Hut ab, Wolf Biermann! So einen Auftritt vor dem
Deutschen Bundestag muss Ihnen erst einmal jemand nachmachen. Da
stellt sich der Liedermacher hin und verwandelt die Feierstunde zum
25. Jahrestag des Mauerfalls in eine politische Demonstration, wie
sie das Parlament viel zu selten erlebt. Und der 77-Jährige redet
nicht etwa von der hohen Warte des Künstlers, sondern aus der ganz
persönlichen Sicht eines DDR-Bürgers, den sein Land 1976 vor die Tür
gesetzt hat. Diese Wut auf die Linkspartei als Nachfolgerin der SED mehr...
- Westfalen-Blatt: zu Obama Bielefeld (ots) - Die Reaktionen auf die Enthüllung des Briefs von
Präsident Obama an Ayatollah Chamenei zeigt, warum Geheim-Diplomatie
ihren Platz hat. Israel beschwert sich, weil es einen Atom-Deal
fürchtet, der zu viele Kompromisse beinhaltet. Saudi-Arabien krakeelt
wegen einer möglichen Kooperation der USA mit den Assad-Verbündeten
im Kampf gegen ISIS. Im Kongress beschweren sich die Falken über eine
zu weiche Verhandlungslinie mit Teheran. Neu an all dem ist wenig.
Von Anfang an mäkelten Obamas Kritiker an der Strategie der
Fünf-plus-Eins-Verhandlungen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|