Mitteldeutsche Zeitung: zum Mauerfall in ihrer Sonntagszeitung
Geschrieben am 08-11-2014 |
Halle (ots) - Mir scheint, dass die Unterscheidung in Ost und
West, die nach 25 Jahren immer noch aufgemacht wird, zu kurz springt.
Natürlich gibt es Landstriche im Westen und im Süden, die stark
wirtschaftlich geprägt sind, und andere im Osten und im Norden
weniger. Aber ähnlich wie in Frankreich oder gar in Italien, fällt
auch die Vergleichbarkeit von Nord und West in Deutschland ebenfalls
sehr differenziert aus. Und das ist auch gut so. Natürlich ist es dem
Osten Deutschlands zu wünschen, mit den Jahren und Jahrzehnten
wirtschaftlich attraktiver zu werden. Wenn man bedenkt, dass hier
noch viele Kapazitäten brach liegen und gleichsam zu Investitionen
rufen, sollte man den Mut nicht sinken lassen. Lasst uns also
gemeinsam und positiv in die Zukunft schauen - in Ost und West. Wir
haben einen ostdeutschen Bundespräsidenten, wir haben eine
ostdeutsche Bundeskanzlerin, liebe Landsleute, was wollen wir mehr?
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
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