Umfrage:"Zur Sache PoliTrend": Geteilte Meinung zur Kabinettsumbildung / Keine klare Präferenz, wer die nächste Landesregierung führen soll
Geschrieben am 13-11-2014 |
Mainz (ots) -
Sperrfrist: 13.11.2014 21:05
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Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.
Umfrage der Sendung "zur Sache Rheinland-Pfalz!" am 13. November
2014, 20.15 Uhr im SWR Fernsehen
Geteilte Meinung zur Kabinettsumbildung
Als Reaktion auf die Vorgänge um den Nürburgring hat
Ministerpräsidentin Malu Dreyer Anfang November eine umfangreiche
Umbildung der Landesregierung vorgenommen. Sie wollte damit
inhaltlich und personell ein Zeichen setzen und Glaubwürdigkeit für
ihre Regierung zurückgewinnen. Die Reaktion der Rheinland-Pfälzer
fällt gespalten aus: Etwa 42 Prozent der Befragten gaben an, dass die
Kabinettsumbildung ein glaubwürdiger Neuanfang der Regierung Dreyer
signalisiere. Nahezu ebenso viele, 40 Prozent, sind jedoch
gegenteiliger Ansicht. 17 Prozent haben angegeben, sich darüber keine
Meinung machen zu können.
Zufriedenheitswerte sinken bei Dreyer, Klöckner und Lemke Die
intensiven Auseinandersetzungen der vergangenen Monate haben sich
negativ auf die Sympathiewerte aller Spitzenpolitikerinnen der drei
Landtagsparteien ausgewirkt. Im Vergleich zu ihren Rekordwerten beim
"zur Sache-PoliTrend" vom April diesen Jahres, mussten sie durchweg
deutliche Ansehensverluste hinnehmen. Mit der politischen Arbeit von
Malu Dreyer sind zwar 58 Prozent der Befragten sehr zufrieden oder
zufrieden, doch verlor Dreyer damit neun Prozentpunkte im Vergleich
zur Umfrage im April. Mit deutlichem Abstand folgt die
Oppositionsführerin und CDU-Chefin Julia Klöckner. 44 Prozent der
Befragten sind mit ihrer Arbeit zufrieden oder sehr zufrieden, 7
Prozentpunkte weniger als im April. Mit der Arbeit der Grünen-Chefin
Eveline Lemke erklärten sich 22 Prozent der Befragten zufrieden oder
sehr zufrieden, das sind 6 Prozentpunkte weniger als im April. Keine
klare Präferenz, wer die nächste Landesregierung führen soll Die
Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzer sprechen sich zwar für
die Weiterführung der Regierung Dreyer bis zum Ende der
Legislaturperiode aus, haben aber in der Frage, welche Partei die
nächste Landesregierung führen soll, keine klare Präferenz: 38
Prozent der Befragten plädieren für eine erneut von der SPD geführte
Regierung. Mit 2 Prozentpunkten mehr bevorzugen 40 Prozent der
Befragten dagegen einen politischen Wechsel zu einem CDU-geführten
Kabinett. 6 Prozent gaben an, keine von beiden Parteien solle die
neue Regierung führen. 13 Prozent waren unentschieden.
Das sind die Ergebnisse der aktuellen repräsentativen Umfrage
"PoliTrend" im Auftrag des SWR-Politikmagazins "zur Sache
Rheinland-Pfalz!". Die Daten basieren auf einer repräsentativen
telefonischen Umfrage des Wahlforschungsinstituts "infratest dimap"
unter 1000 wahlberechtigten Rheinland-Pfälzern (Erhebungszeitraum:
7.-10. November 2014).
Die ausführlichen Ergebnisse sendet das Politikmagazin am
Donnerstag, 13. November 2014, 20.15 Uhr im SWR Fernsehen.
Zitat nur gegen Quellenangabe "SWR-Politikmagazin 'Zur Sache
Rheinland-Pfalz!'" frei.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Andrea Bähner, Tel. 06131
929-33227.
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