Hagen (ots) - Das war wirklich ein dreistes Bubenstück, poltern
die einen, während die anderen davon überzeugt sind, ein treffliches
Geschäft gemacht zu haben: Das in finanzielle Schieflage geratene
NRW-Casino Westspiel hat seinerseits das getan, was es (leider eben
mit offensichtlichen Abstrichen) am besten kann: Es hat mit Geld um
Geld gespielt - und dieses Mal viel Geld gewonnen.
Doch
gerade darin besteht die Gefahr: Dass aus diesem einen Mal Methode
wird und klamme Landesunternehmen auch künftig der Versuchung
unterliegen, ihr Tafelsilber auf dem Altar des schnellen und schnöden
Euros zu versilbern. NRW-Finanzminister Walter-Borjans wäscht seine
Hände derweil scheinheilig in Unschuld. Einerseits versichert er, das
Casino sei ja eher ein privates, denn ein öffentliches Unternehmen.
Zum anderen gelobt er hoch und heilig, mit echtem Landesbesitz keinen
Ausverkauf betreiben zu wollen.
Die komplexen
Verflechtungen faktisch landeseigenen und fadenscheinig privater
Einrichtungen geben jedoch Anlass zur Besorgnis, dass die
Warhol-Verkäufe nicht die letzten ihrer Art sein werden - die ersten
waren sie ja ohnehin schon nicht. Mit einem Teilerlös soll nun auch
noch ein neues Casino gebaut werden. Vielleicht geht es schon bald
dem nächsten Warhol an den Kragen. Irgendwo wird man doch noch einen
liegen haben.
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- Weser-Kurier: Kommentar von Alexandra Albrecht zur Warhol-Versteigerung Bremen (ots) - Etwa 120 Millionen Euro hat die Versteigerung der
beiden Warhol-Siebdrucke bei der Auktion in New York gebracht, noch
mehr als erwartet. Angekauft wurden sie in den Siebzigerjahren für
umgerechnet etwa 200000 Euro. Besser kann man sein Geld nicht
vermehren. Könnte der Fall aus Nordrhein-Westfalen nicht ein gutes
Beispiel sein, wie die leeren öffentlichen Kassen gefüllt werden
könnten? Die deutschen Museen verfügen schließlich über wertvolle
Sammlungen, die man nur veräußern müsste. Nun ist es aber nicht die
Aufgabe mehr...
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Frankfurt (Oder)
Eine Weiternutzung der Zitate sei nie vereinbart worden, urteilte
das Landgericht Köln und verfügte, dass das Buch nicht mehr
vertrieben werden darf. Die bereits verkauften 200 000 Exemplare sind
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Natürlich ist Kohl auch heute noch eine Person öffentlichen mehr...
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österreichischen Universalkünstler und Protagonisten der Wiener
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bis 16. Februar 2015 eine umfassende Retrospektive. "Nach der vor
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Bund sichert Finanzierung des Bauhaus-Museums in Dessau Halle (ots) - Die Finanzierung des künftigen Bauhaus-Museums in
Dessau ist gesichert, meldet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche
Zeitung (Freitagausgabe) unter Berufung auf politische Kreise in
Sachsen-Anhalt und Berlin. Demnach beschloss der Haushaltsausschuss
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Stadtpark von Dessau entstehen soll. Die zweite Hälfte von 12,5
Millionen Euro finanziert das Land mehr...
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tot. Wie der Lehmstedt-Verlag, der die Comic-Reihe verlegt, am
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Berlin.
Johannes Hegenbarth wurde am 16. Mai 1925 in Böhmisch-Kamnitz
(heute Ceská Kamenice) als Sohn eines Glasgraveurs geboren. Nach der
Rückkehr aus dem Zweiten Weltkrieg und der Vertreibung aus mehr...
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