15 Prozent aller Haushalte in Deutschland verzichten auf die Privathaftpflichtversicherung
Geschrieben am 18-11-2014 |
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Versicherungsdichte
http://ots.de/UxRB5
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Berlin (ots) - Lob der Stiftung Warentest: "Wer noch keine
Privathaftpflichtversicherung hat, sollte unbedingt eine
abschließen", so ihr Fazit nach einem aktuellen Vergleich von 235
Haftpflichtversicherungstarifen. Die Untersuchung für die morgen
erscheinende Ausgabe der Zeitschrift "Finanztest" ergab, dass die
Leistungen der Anbieter in den vergangenen Jahren besser geworden,
die Preise aber stabil geblieben seien. Bislang verzichten 15 Prozent
aller Haushalte in Deutschland auf den wichtigen Basisschutz. Dies
geht aus einer Sonderauswertung der Einkommens- und
Verbrauchsstichprobe 2013 des Statistischen Bundesamtes für den
Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hervor.
Den Zahlen zufolge sichern sich insbesondere viele Arbeitslose und
Geringverdiener nicht gegen Haftpflichtschäden ab: Nur rund 60
Prozent der Haushalte, in denen der Haupteinkommensbezieher
arbeitslos ist, und 65 Prozent der Haushalte mit einem monatlichen
Nettoeinkommen unter 1.100 Euro verfügen über eine private
Haftpflichtversicherung. Die Verbreitung von
Haftpflichtversicherungsschutz ist in diesen sozialen Gruppen damit
weit unterdurchschnittlich. In Haushalten mit einem Nettoeinkommen ab
1.100 Euro haben 90 Prozent eine private Haftpflichtversicherung, bei
Beamten liegt der Anteil sogar bei 96 Prozent. Im bundesweiten
Durchschnitt verfügen 85 Prozent der Haushalte über eine private
Haftpflichtversicherung. Regionale Unterschiede gibt es kaum - in den
Bundesländern liegt die Verbreitung der Haftpflichtversicherung
zwischen 82 Prozent in Berlin und Bremen und 88 Prozent in Bayern und
Schleswig-Holstein.
"Auch wenn das Budget klein und der Sparzwang hoch ist, sollte die
Haftpflichtversicherung auf der Prioritätenliste ganz weit oben
stehen. Ohne ausreichenden Schutz kann auch eine nur kleine
Unachtsamkeit zu einem Schuldenberg führen, den der Einzelne im
Zweifel sein Leben lang nicht mehr abtragen kann. Gegen diese Gefahr
kann man sich schon für einen geringen Betrag von wenigen Euro im
Monat schützen", sagt Dr. Bernhard Gause, Mitglied der
Hauptgeschäftsführung des GDV.
Schutz vor zahlungsunfähigen Schadenverursachern
Gause weist darauf hin, dass ein fehlender Haftpflichtschutz auch
für den Geschädigten ein Risiko darstellen kann. Ist der Verursacher
eines Schadens nicht versichert und verfügt über keine sonstigen
finanziellen Mittel, kann der Geschädigte seine Ansprüche nicht
durchsetzen und bleibt auf seinen Kosten sitzen. Vor diesem Risiko
schützt eine Forderungsausfalldeckung, die einige Versicherer als
Bestandteil einer Haftpflichtversicherung anbieten. Sie übernimmt im
Fall eines zahlungsunfähigen Verursachers die entstandenen Kosten.
Für die Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS) befragt das
Statistische Bundesamt alle fünf Jahre rund 60.000 Haushalte in
Deutschland insbesondere über ihre Einkommens-, Vermögens- und
Schuldensituation sowie ihre Konsumausgaben. Damit zeichnet die EVS
ein repräsentatives Bild der Lebenssituation nahezu der
Gesamtbevölkerung in Deutschland. In der jüngsten Befragungswelle
2013 wurde erstmals auch die Verbreitung wichtiger Versicherungsarten
abgefragt.
Pressekontakt:
Kathrin Jarosch
Tel.: 030 / 2020-5903
k.jarosch@gdv.de
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