Weser-Kurier: Über das Formel-1-Finale schreibt Frank Büter:
Geschrieben am 23-11-2014 |
Bremen (ots) - Lewis Hamilton ist Weltmeister. In einem
dramatischen Saisonfinale wehrte der Brite den Ansturm seines
Stallgefährten Nico Rosberg ab und krönte sich zum zweiten Mal nach
2008 zum König der Königsklasse. Für Mercedes, das diese
Formel-1-Saison klar dominiert und sich auch die
Konstrukteurs-Weltmeisterschaft gesichert hat, ist es der erste
Fahrertitel seit 1955. Ein Erfolg, der ohne Frage verdient ist. In
nur fünf Jahren hat Mercedes es geschafft, einen Motor unter die
Haube zu bringen, der der Konkurrenz Runde für Runde
Sekundenbruchteile voraus ist - in diesem Geschäft sind das Welten.
Eben Vorsprung durch Technik, der sich am Ende bezahlt gemacht hat
und höchste Anerkennung verdient. Eine Auszeichnung mit Sternchen
dürfen sich aber auch Hamilton und Rosberg ans Revers heften. Durch
ihre fahrerische Klasse, aber auch durch ihr Charisma haben sie für
einen packenden und bis zuletzt spannenden Zweikampf im Titelrennen
gesorgt und so von der Tristesse in der Teamwertung abgelenkt. Was
gibt es Schöneres, als eine knappe Entscheidung im letzten von
insgesamt 19 Rennen? Und weil Hamilton gleich elf dieser Rennen
gewonnen hat, ist er auch ein absolut würdiger Weltmeister. Der Krieg
der Sterne im Jahr 2014 ist damit beendet. Doch auf Folge 1 könnten
in naher Zukunft weitere Episoden folgen, und das würde der Formel 1
nicht guttun. Die Kluft zwischen Groß und Klein, zwischen Arm und
Reich droht in diesem Milliardengeschäft immer größer zu werden, das
Starterfeld wiederum zu schrumpfen. Deshalb ist es höchste Zeit, dass
in den Streit um Antrittsgelder und Platzierungsprämien endlich
Bewegung kommt und die Kuchenstücke gleichmäßiger verteilt werden.
Nur so können kleine, innovative Werksteams mit unverbrauchten,
mutigen Fahrern perspektivisch wieder dauerhaft in die Phalanx von
Mercedes und Red Bull vordringen. Die Motorsportfans würde es freuen,
denn mal ehrlich: Krieg der Sterne, Teil 4 oder gar 5 - das brauchen
wir nicht!
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Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD
Telefon: 0335/5530 563
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