Fertigung 2015: Höhere Effizienz, Individualisierung und Innovationsdruck im Fokus (FOTO)
Geschrieben am 17-12-2014 |
Weinheim (ots) -
Der Paradigmenwechsel hin zu Industrie 4.0 ist nicht nur für
Unternehmen eine große Herausforderung. Auch die Politik hat das
Thema inzwischen auf ihre Agenda gesetzt, wie der IT-Gipfel 2014
unterstreicht. Vor diesem Hintergrund gewinnen die Ergebnisse der
zweiten Ausgabe des IT Innovation Readiness Index (IRI) des
Marktforschungs- und Beratungsinstituts Pierre Audoin Consultants
(PAC) im Auftrag von Freudenberg IT an Bedeutung.
Industrie 4.0 wird zum Lastenheft der Produktion
So stehen für 2015 fünf große Herausforderungen im Lastenheft für
die deutsche Fertigungsindustrie. Dabei bleibt das Thema
Effizienzsteigerung mit dem Ziel der Kostensenkung in der Produktion
die Top-Priorität. So gaben 79 Prozent (2013: 80 Prozent) der
Befragten an, dass sie dieses Thema als "sehr große Herausforderung"
betrachten. Deutlich gestiegen ist die Bedeutung von immer
individuelleren Kundenanforderungen an die Industrie: Eine Zunahme
von 59 auf 68 Prozent im Vorjahresvergleich bringt diesen Aspekt auf
Platz zwei des Rankings. Mit 66 Prozent wurden Innovationsdruck und
kürzere Markteinführungszeiten (Time-to-Market) als drittwichtigste
Herausforderung genannt - ein Anstieg um 6 Prozentpunkte gegenüber
2013. Einen Sprung nach vorne hat der Themenkomplex
Internationalisierung/Globalisierung gemacht. Während dieser im
Vorjahr lediglich von 38 Prozent der Befragten als "sehr große
Herausforderung" gesehen wurde, hat sich der Anteil in der
diesjährigen Befragung auf 61 Prozent erhöht. Unternehmen sehen sich
demnach von der fortschreitenden Internationalisierung, einer
länderübergreifenden Verteilung von Produktionsstandorten und
Lieferketten, unter Druck gesetzt. Hinzu kommt der Fachkräftemangel
in der Produktion aufgrund des demografischen Wandels: Rund 33
Prozent der Studienteilnehmer nannten dies 2014 eine "sehr große
Herausforderung".
"Die deutsche Fertigungsindustrie steht vor einem Fachkräftemangel
4.0", erläutert PAC-Analystin Stefanie Naujoks. "Auf dem Weg in die
vierte industrielle Revolution darf der Erfolgsfaktor Mensch in der
Smart Factory nicht übersehen werden. Mit der Transformation in
Richtung Industrie 4.0 werden sich auch Job- und Ausbildungsprofile
grundlegend verändern."
IT im Zentrum der Transformation
"Vor dem Hintergrund der Prioritäten des produzierenden Gewerbes
ist klar ersichtlich, dass der IT eine zentrale Rolle in der
Transformation der Fertigungsprozesse zukommt", erklärt Horst
Reichardt, CEO von Freudenberg IT. "Um die genannten
Herausforderungen zu bewältigen muss die Branche sich bereit machen
für das Zeitalter der Industrie 4.0. Konkret bedarf es innovativer
MES-Lösungen (Manufacturing Execution System), die selbststeuernde
Produktionsprozesse ermöglichen und so die Wettbewerbsfähigkeit der
fertigenden Industrie durch Effizienz, Individualisierung und kürzere
Time-to-Market-Zyklen sicherstellen."
So haben kürzlich veröffentlichte Untersuchungen von acatech
(Deutsche Akademie der Technikwissenschaften) und Fraunhofer IAO
ergeben, dass die Einführung einer selbstregulierenden
Fertigungssteuerung in der Automobilindustrie zu einer
Effizienzsteigerung von 30 Prozent führen kann. Dies gelingt durch
die Etablierung einer "intelligenten Fabrik", in der Mitarbeiter,
Maschinen und Produkte kontinuierlich miteinander kommunizieren und
auf diese Weise nicht nur eine vertikale, sondern auch eine nahtlose
horizontale Integration sämtlicher Prozessschritte umsetzen.
Informationen zur Studie
Für die repräsentative Untersuchung befragte das
Marktforschungsinstitut PAC in einer zweiten Welle rund 130
IT-Entscheider und Produktionsleiter mittelständischer
Fertigungsunternehmen in Deutschland. Die befragte Unternehmensgruppe
setzt sich aus folgenden Branchen zusammen: Maschinen- und Anlagenbau
(36 Prozent), Automotive (29 Prozent) sowie sonstige Fertigung (36
Prozent) mit einer Mitarbeiterzahl von 250 bis 499 (40 Prozent)
beziehungsweise 500 bis 4.499 (60 Prozent). Auftraggeber für den "IT
Innovation Readiness Index" (IRI) ist Freudenberg IT. Der IT-Provider
und SAP-Spezialist für den industriellen Mittelstand legt damit schon
das zweite Jahr in Folge ein aktuelles Bild zum Status Quo der
IT-Durchdringung in diesem Unternehmenssegment vor. Die
Studienergebnisse des "IT Innovation Readiness Index 2014" können
unter
http://www.freudenberg-it.com/de/it-innovation-readiness-index-2014/
abgerufen werden, die Ergebnisse aus 2013 unter http://ots.de/c9ade.
Über Freudenberg IT
Freudenberg IT (FIT) ist ein global aufgestellter IT Full-Service
Anbieter und seit 30 Jahren verlässlicher Partner des Mittelstands.
Das Portfolio deckt alle Facetten der SAP-Landschaft ab: von Managed
Services, über Prozess- und SAP-Beratung bis hin zur
Systemintegration. Für die mittelständische Fertigungsindustrie,
insbesondere Maschinenbau, Automotive und High-Tech, bietet FIT mit
der FIT Shop Floor Suite eine SAP-zentrierte MES-Lösung.
Produktionsnahe Systeme im Shop Floor werden so nahtlos mit der
Planungsebene im Top Floor verzahnt. Damit ist FIT Wegbereiter von
Industrie 4.0. Darüber hinaus ist FIT in allen wichtigen
Innovationsfeldern wie Big Data/SAP HANA, Cloud Computing und
Enterprise Mobility Trusted Partner: Die Experton Group attestierte
FIT im Mobile Enterprise Vendor Benchmark Leaderstatus, Pierre Audoin
Consultants (PAC) bewertete FIT im PAC RADAR "SAP-Hosting in
Deutschland 2013" mit "Exzellent". Auf Augenhöhe und mit
internationalem Footprint ist FIT der natürliche Partner der
mittelständischen Fertigungsindustrie - lokal und global. FIT
versteht es, Komplexität in Nutzerfreundlichkeit zu wandeln, eben -
"IT Solutions. Simplified."
Weitere Informationen zur Freudenberg IT finden Sie unter
http://www.freudenberg-it.com. Die Studienergebnisse des "IT
Innovation Readiness Index 2014" können unter
http://www.freudenberg-it.com/de/it-innovation-readiness-index-2014/
abgerufen werden, die Ergebnisse aus 2013 unter http://ots.de/q1F77.
Pressekontakt:
Freudenberg IT
Manfred Stein
Director Marketing & Corporate Communications
Tel.: +49 (0) 62 01 80-8608
Fax: +49 (0) 62 01 88-80 24
E-Mail: manfred.stein@freudenberg-it.com
http://www.freudenberg-it.de
Fink & Fuchs Public Relations AG
Isabelle Johann
Berater
Tel.: +49 (0) 611 74 131-924
Fax: +49 (0) 611 74 131-22
E-Mail: isabelle.johann@ffpr.de
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