KfW unterstützt Energiewende in Marokko
Geschrieben am 22-12-2014 |
Frankfurt am Main (ots) -
- KfW schließt weitere Darlehensverträge über 654 Mio. EUR für den
weltweit größten in Bau befindlichen Solarkomplex Ouarzazate ab
- Umweltfreundliche Stromversorgung für 1,3 Millionen Menschen
Der Geschäftsbereich KfW Entwicklungsbank hat im Auftrag des
Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
(BMZ) und des Bundesumweltministeriums (BMUB) weitere
Darlehensverträge in Höhe von 654 Mio. EUR für den Solarkomplex
Ouarzazate im Südosten Marokkos unterzeichnet. Weitere
Finanzierungspartner sind die Agence Française de Développement
(AFD), die Afrikanische Entwicklungsbank (AfDB), die Europäische
Investitionsbank (EIB), die Europäische Union (EU) und die Weltbank.
Die jetzt unterzeichneten Darlehensverträge für das zweite und dritte
Kraftwerk des Solarkomplexes - Noor II und III - umfassen insgesamt
1,4 Mrd. EUR.
"Mit der Realisierung des Kraftwerkkomplexes verschafft Marokko
einer kohlenstoffarmen und klimafreundlichen Zukunftstechnologie den
Durchbruch und kann gleichzeitig die starke Abhängigkeit des Landes
von Energieimporten verringern. Das Land ist mit der Verwirklichung
der ehrgeizigen Energiepläne ein Vorreiter in der Region. Bis 2020
sollen 42% der Stromerzeugungskapazität auf erneuerbaren Energien
basieren. Der Marokkanische Solarplan hat das Ziel, bis 2020
Solarkraftwerke mit einer Gesamtkapazität von 2000 MW zu bauen. Die
Moroccan Agency for Solar Energy (MASEN) setzt diesen ehrgeizigen
Plan in vorbildlicher Weise um", sagte Dr. Norbert Kloppenburg,
Mitglied des Vorstands der KfW Bankengruppe.
Das erste Kraftwerk - Noor I - mit einer Leistung von 160 Megawatt
wird im Oktober 2015 ans Netz gehen, mit dem Beginn der Bauarbeiten
für Noor II und III wird für April 2015 gerechnet. Insgesamt wird am
Standort Ouarzazate eine Gesamtkapazität von etwa 560 Megawatt
installiert - der größte im Bau befindliche Solarkomplex der Welt.
Die Gesamtkosten belaufen sich auf etwa 2,2 Mrd. EUR, an denen die
KfW mit 829 Mio. EUR als größter Financier beteiligt sein wird (knapp
40 Prozent der Gesamtsumme).
Der Kraftwerkskomplex wird elektrische Energie für rund 1,3
Millionen Menschen erzeugen. Gegenüber der konventionellen
Stromerzeugung werden jährlich circa. 800.000 Tonnen CO2-Ausstoß
vermieden. Drei innovative Technologien werden eingesetzt:
Parabolrinnen, Solarturm und Photovoltaik. Drei der Kraftwerke werden
über einen Salzspeicher verfügen, der auch nachts eine
Stromversorgung erlaubt.
Die deutsche Unterstützung leistet einen wichtigen Beitrag zum
Ausbau der erneuerbaren Energien in Marokko. Wie auch bei der
Ausschöpfung des hervorragenden Windpotentials durch die Finanzierung
verschiedener Windparks leistet sie nun Pionierarbeit dabei, das
solarthermische Potenzial zu heben.
Weitere Informationen zum Geschäftsbereich KfW Entwicklungsbank
finden Sie unter www.kfw-entwicklungsbank.de.
Pressekontakt:
KfW, Palmengartenstr. 5 - 9, 60325 Frankfurt
Kommunikation (KOM) Dr. Charis Pöthig
Tel. +49 (0)69 7431 4683, Fax: +49 (0)69 7431 3266,
E-Mail: presse@kfw.de, Internet: www.kfw.de
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