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Kreditneugeschäft: Zwischenhoch statt nachhaltigem Aufschwung

Geschrieben am 29-12-2014

Frankfurt am Main (ots) -

- Das geschätzte Kreditneugeschäft lag im dritten Quartal 2014 um
4,5 % über dem Vorjahresniveau
- Dieser Zuwachs dürfte im Winterhalbjahr zum Teil wieder
abschmelzen

Im dritten Quartal hat das Kreditneugeschäft mit Unternehmen und
Selbständigen in Deutschland um 4,5 % gegenüber dem Vorjahr zugelegt.
Das ist das zentrale Ergebnis des aktuellen KfW-Kreditmarktausblicks,
den die KfW quartalsweise exklusiv für das Handelsblatt ermittelt.
Der deutliche Anstieg liegt zum einen an einem statischen
Basiseffekt, da das Kreditneugeschäft im dritten Quartal des
Vorjahres äußerst schwach war, und zum anderen an einer erhöhten
Kreditnachfrage von großen Unternehmen, die weniger auf alternative
Finanzierungsformen zurückgegriffen haben. Für das letzte Quartal
2014 erwartet die KfW ein geringeres zusätzliches Wachstum, das bei
etwa 3 % gegenüber dem Vorjahr liegen wird.

Ein geschätzter Anstieg der Unternehmensinvestitionen um nur noch
1,1 % im laufenden vierten Quartal 2014 gegenüber dem vierten Quartal
2013 trägt ebenfalls dazu bei, dass der Zuwachs des
Kreditneugeschäfts am Jahresende gegenüber dem letzten Jahr auf etwa
3 % abschmelzen wird.

Das Kreditneugeschäft weist in der zweiten Jahreshälfte vor allem
aus statistischen Gründen nennenswerte Wachstumsraten aus. "Eine
nachhaltige Belebung gelingt nur mit einem Anstieg der
Unternehmensinvestitionen, die 2015 mit 0,5 % aber deutlich schwächer
wachsen werden", sagt Dr. Jörg Zeuner, Chefvolkswirt der KfW. "Damit
bleibt die Nachfrage der Unternehmen nach Investitionskrediten
schwach und eine nachhaltige Belebung des Kreditneugeschäftes ist
nicht in Sicht."

Die KfW berechnet den Kreditmarktausblick exklusiv für das
Handelsblatt. Die aktuelle Ausgabe des Indikators ist im Internet
unter: www.kfw.de/kreditmarktausblick abrufbar.



Pressekontakt:
KfW, Palmengartenstr. 5 - 9, 60325 Frankfurt
Kommunikation (KOM), Christine Volk,
Tel. +49 (0)69 7431 3867, Fax: +49 (0)69 7431 3266,
E-Mail: presse@kfw.de, Internet: www.kfw.de


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