Hagen (ots) - In den Amtsstuben der Verwaltungen schrillen die
Alarmglocken: Mitarbeiter werden von gestressten und gereizten Kunden
nicht mehr nur beschimpft und bedroht, sondern attackiert - mit teils
tödlichem Ausgang. Es geht nicht um mehr oder weniger kleine
Respektlosigkeiten; es geht um Gewaltausbrüche. Die hat es dort schon
immer gegeben. Was aber aufschreckt: Die Zahl solcher Fälle steigt.
Und das ist eine besorgniserregende Entwicklung. Denn sie zeigt:
Immer mehr Menschen kommen in und mit unserer Gesellschaft nicht
zurecht.
Sinkende Hemmschwellen, fehlendes
Unrechtsbewusstsein und ausgeprägte Egoismen auf der einen Seite,
möglicherweise auch Unlust, Unfähigkeit und Überforderung hinter den
Schreibtischen sind der gefährliche Mix, der zu den Exzessen führt.
Es mag bieder klingen, nur: Ohne die Regeln des Rechtsstaates und
deren Einhaltung kann ein freiheitliches System nicht funktionieren.
Die Mitarbeiter durch Sicherheitsschleusen und Alarmknöpfe besser zu
schützen, ist eine, eher absurde Möglichkeit gegenzusteuern; damit
werden allenfalls die Symptome gelindert. Um die Ursachen zu
bekämpfen, braucht es Überzeugungsarbeit: Jedem muss klar sein, dass
Verwaltungsmitarbeiter kein Freiwild sind, dass das Gewaltmonopol
ausschließlich beim Staat liegt - und im Zweifel jedem der Rechtsweg
offen steht.
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Pegida-Anhänger wochenlang in Dresden schreien: "Lügenpresse, halt
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Panne bei Organentnahme
Alptraum
PETER STUCKHARD Bielefeld (ots) - Was ist in Bremen geschehen? Ist da etwa ein
Patient zur Organentnahme freigegeben worden, ohne dass sein Hirntod
diagnostiziert worden wäre? Das ist kaum vorstellbar. Auch in Bremer
Kliniken werden keine horrorfilmkompatiblen Dr. Frankensteins ihr
Unwesen treiben, die den Alptraum eines jeden Menschen Realität
werden lassen: bei lebendigem Leibe ausgeweidet zu werden.
Hoffentlich. Möglicherweise ist die Diagnostik nur nicht ordentlich
dokumentiert worden. Das sollte aber vom Entnahmeteam geprüft werden,
ehe es mehr...
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stern-RTL-Wahltrend auf 42 Prozent und könnten damit auch zu Beginn
des neuen Jahres mit ähnlich vielen Stimmen rechnen wie bei der
Bundestagswahl 2013. Die SPD bleibt bei 22 Prozent, die Linke bei 10
Prozent. Die Grünen rutschen im Vergleich zur Vorwoche auf 10 Prozent
ab, während die AfD nun bei 6 Prozent liegt. Die FDP kann sich um
einen weiteren Punkt auf 4 Prozent verbessern. Auf die sonstigen
kleinen Parteien entfallen 6 Prozent. Der Anteil der Nichtwähler und
Unentschlossenen mehr...
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