(Registrieren)

Fraport-Verkehrszahlen 2014: Mehr Passagiere und Fracht in Frankfurt trotz zahlreicher Streiktage

Geschrieben am 15-01-2015

Frankfurt (ots) -

Weiterhin Trend zu größeren und besser ausgelasteten Maschinen /
Internationale Beteiligungsflughäfen mit deutlichen Verkehrszuwächsen

Die Passagierzahl am Flughafen Frankfurt erreichte auch im Jahr
2014 einen neuen Höchstwert: Rund 59,57 Millionen Passagiere nutzten
Deutschlands größten Airport und brachten einen Zuwachs von 2,6
Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Zuwachs wäre noch höher
ausgefallen, wenn der Heimatflughafen der Fraport AG nicht durch die
hohe Anzahl von hauptsächlich durch Streiks verursachte
Flugannullierungen betroffen gewesen wäre - unter Berücksichtigung
aller außerordentlichen Flugausfälle, also auch der
witterungsbedingten, hätte das Passagierwachstum ansonsten etwa 3,9
Prozent betragen (auf ca. 60,3 Millionen Passagiere). Auch das
Cargo-Aufkommen in Frankfurt legte zu (plus 1,7 Prozent) und notierte
am Jahresende bei rund 2,2 Millionen Tonnen. Den weiteren Trend zu
größeren und besser ausgelasteten Flugzeugen bei steigender
Passagier- und Frachtzahl verdeutlicht der Rückgang der
Flugbewegungen um 0,8 Prozent auf rund 469.000 bei gleichzeitigem
Anstieg der kumulierten Höchststartgewichte um 1,9 Prozent auf rund
29 Millionen Tonnen.

Im Dezember ging an Deutschlands größtem Luftverkehrsdrehkreuz die
Passagierzahl wegen streik- und witterungsbedingten Flugausfällen um
2 Prozent auf rund 4 Millionen Fluggäste zurück, ebenso verringerten
sich die Zahl der Flugbewegungen auf 32.954 (minus 5,2 Prozent) und
die Summe der Höchststartgewichte (minus 1,1 Prozent auf 2,1
Millionen Tonnen). Auch das Cargo-Aufkommen lag mit 176.241 Tonnen um
1,4 Prozent unter dem Wert des Vorjahresmonats.

Fraport-Vorstandsvorsitzender Dr. Stefan Schulte blickt insgesamt
zufrieden auf das zurückliegende Jahr: "Wir freuen uns, dass wir
trotz der Streiks deutlich in der erwarteten Wachstumsspanne für 2014
geblieben sind. Der Dank des Vorstands geht besonders an unsere
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die selbst bei großer Beanspruchung
mit mehrfach über 200.000 Passagieren pro Tag eine klasse
Teamleistung gezeigt und ihr Bestes für unsere Passagiere gegeben
haben."

Mit Blick auf die Zukunft betont er: "Die Entwicklung im
zurückliegenden Jahr bestätigt unsere Prognosen für die kommenden
Jahre und belegt den Bedarf für ein neues Terminal in Frankfurt. Wenn
sich dieser Trend mit Zuwächsen zwischen zwei und drei Prozent
fortsetzt, überschreiten wir spätestens im Jahr 2021 die
Kapazitätsgrenze der bestehenden Terminals. Wir brauchen das Terminal
3, um unseren Passagieren auch künftig einen guten Service in einem
modernen und zukunftsgerichteten Ambiente bieten zu können."

Die Konzernflughäfen können ebenfalls auf eine positive
Verkehrsentwicklung im Jahr 2014 zurückblicken: Der im September 2014
erworbene slowenische Flughafen Ljubljana begrüßte 1,3 Millionen
Fluggäste, was einem Plus von 3,1 Prozent entspricht. Rund 15,7
Millionen Passagiere (plus 5,0 Prozent) verzeichnete der peruanische
Airport in Lima. Die bulgarischen Twin Star-Flughäfen Burgas und
Varna steigerten ihr Jahresergebnis um 3,1 Prozent auf 3,9 Millionen
Fluggäste. Der türkische Flughafen Antalya verzeichnete einen
Passagierzuwachs um 4,7 Prozent auf rund 28 Millionen. Der Flughafen
St. Petersburg in Russland erreichte einen Zuwachs an Fluggästen um
11,0 Prozent auf 14,3 Millionen. Mit knapp 5,3 Millionen Fluggästen
erzielte der deutsche Flughafen Hannover ein Plus von 1,1 Prozent.
Der chinesische Airport in Xi'an wuchs um 12 Prozent auf rund 29,2
Millionen Passagiere. Zu diesem positiven Jahresergebnis an den
Fraport-Beteiligungsflughäfen trug auch das durchweg gute
Verkehrsaufkommen im Dezember 2014 bei.

Mit Blick auf die gute Entwicklung der Beteiligungsflughäfen sieht
Schulte den Kurs seines Unternehmens bestätigt: "Wir haben ein
starkes Portfolio, das sich nun schon seit mehreren Jahren
erfolgreich entwickelt. Ljubljana in Slowenien und Airmall in den USA
werden dies weiter bereichern."



Pressekontakt:
Fraport AG
Mike Peter Schweitzer
Pressesprecher
Unternehmenskommunikation
60547 Frankfurt am Main
Telefon +49 69 690-70555
m.schweitzer@fraport.de
www.fraport.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

559006

weitere Artikel:
  • Westfalen-Blatt: zum Staatsanleihen-Kauf Bielefeld (ots) - Die Europäische Zentralbank (EZB) darf Staatsanleihen kaufen. So jedenfalls hat es der Generalanwalt am Europäischen Gerichtshof (EuGH) entschieden und damit der Krisenpolitik der EZB den Rücken gestärkt. Ein endgültiges Urteil ist damit zwar noch nicht gefällt, wohl aber eine Vorentscheidung gefallen. EZB-Präsident Mario Draghi darf sich als Gewinner in diesem seit mehr als zwei Jahren dauernden Rechtsstreit fühlen. Doch es gibt auch einen Verlierer, wenn die Zentralbank ihr Vorhaben umsetzt: den Steuerzahler. Denn mehr...

  • Märkische Oderzeitung: Märkische Oderzeitung (Frankfurt/Oder) zu EZB/EuGH Frankfurt/Oder (ots) - Der Generalanwalt des Europäischen Gerichtshofs hat - anders als zuvor das Bundesverfassungsgericht - die Linie der Mehrheit in der EZB bestätigt, zur Stabilisierung der Währung und der Wirtschaft der Eurozone Grundsätze über Bord zu werfen. Und letztlich Staatsfinanzierung zu betreiben. Die deutschen Kläger haben damit bescheinigt bekommen, dass auch für die Währungshüter gilt, was zuvor schon für die Politik zutraf - die Verträge rund um den Euro sind das Papier nicht wert, auf dem sie stehen. Die deutsche mehr...

  • Börsen-Zeitung: Der Blankoscheck, Kommentar zum EuGH von Stephan Lorz Frankfurt (ots) - Die Europäische Zentralbank (EZB) hat vom Europäischen Gerichtshof (EuGH) einen Blankoscheck ausgestellt bekommen, künftig die Grenzen der Geldpolitik nach eigenem Gusto festlegen zu dürfen. Auch wenn das Plädoyer des Generalanwalts noch kein Richterspruch ist, kann die Notenbank jetzt hinsichtlich unkonventioneller Maßnahmen bis hin zu Anleihekäufen schalten und walten, wie sie möchte. Denn erfahrungsgemäß weicht das in einigen Monaten zu erwartende Urteil kaum vom Plädoyer ab. Die wenigen "Bedingungen" des mehr...

  • Westfalenpost: Mehrwertsteuer auf Fleisch Hagen (ots) - Fleisch ist ein Stück Lebenskraft, lautet ein alter, offenbar viel zu erfolgreicher Werbeslogan. Dabei ist längst klar, dass viel zu viel Fleisch dem Leben auch Kraft rauben kann. Denn die Deutschen essen deutlich mehr davon, als gut tut. 60 Kilogramm sind es pro Jahr der Statistik zufolge, pro Woche also mehr als ein Kilogramm. Höchstens 600 Gramm empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung. Ein Grund für den hohen Verbrauch: Fleisch ist auf den ersten Blick zu billig. Dass sie der hohe Konsum am Ende viel teurer mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: Kommentar von Martin Anton zur EZB: Regensburg (ots) - Noch ist nichts entschieden und doch ist bereits eines klar: Die europäischen Institutionen und Mitgliedsländer wollen den Euro um jeden Preis retten. Denn genau darum geht es im Gutachten von Generalanwalt Cruz Villalón. Die Europäische Zentralbank soll seiner Einschätzung nach weitgehende Kompetenzen bekommen, um ihren oft zitierten Job als Währungshüter wortwörtlich zu erfüllen. Letztendlich gibt es zahlreiche Bedrohungen für den Euro und mit dem zu erwartenden EugH-Urteil hat die EZB ihnen künftig ein weiteres mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht