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Kölner Stadt-Anzeiger: Bahnmitarbeiter werden in NRW immer häufiger angegriffen/Zahl der Körperverletzungen steigt um 50 Prozent/Mehr Vandalismus

Geschrieben am 24-01-2015

Köln (ots) - Köln. In NRW müssen sich die Mitarbeiter der Bahn
deutlich häufiger mit aggressiven und gewalttätigen Reisenden
auseinandersetzen. Die Zahl der Körperverletzungen hat sich 2014
gegenüber dem Vorjahr um 50 Prozent erhöht, erfuhr der "Kölner
Stadt-Anzeiger" (Samstagausgabe) aus Bahnkreisen. Im ersten Halbjahr
wurden 120 Sicherheitskräfte und Zugbegleiter attackiert, ein Trend,
der sich in der zweiten Jahreshälfte fortgesetzt hat. Einzelheiten
will die Bahn am 5. Februar erläutern. Zum Teil erklärt sich der
deutliche Anstieg dadurch, dass die Bahn seit Anfang 2014 ihr
Personal verstärkt in den Brennpunkten einsetzt. Auch habe man die
Mitarbeiter angewiesen, kleinere Gewaltdelikte wie Rempeleien oder
Pöbeleien konsequent anzuzeigen. "Vor allem an den Wochenenden setzen
wir in NRW auf die stärkere Präsenz von Sicherheitskräften auf
belebten Bahnhöfen", sagte Gerd Neubeck, Leiter der
Konzernsicherheit, der Zeitung. "Die Rücksichtslosigkeit hat spürbar
zugenommen", so Neubeck. Sorgen bereiten der Bahn auch die Schäden
durch Vandalismus, die mit fast 3000 Fällen im Jahr 2014 ebenfalls um
50 Prozent gestiegen sind. Die Zahl der Graffiti-Schmierereien hat
sich sogar verdreifacht. Die Bahn wird in diesem Jahr bundesweit rund
700 zusätzliche Überwachungskameras an 100 vor allem kleineren
Bahnhöfen installieren und erhofft sich davon einen deutlichen
Rückgang der Sachbeschädigungen.



Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Newsdesk
Telefon: 0221 224 3149


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