VDMA Holzbearbeitungsmaschinen: Umsatzplus trotz schwierigem Umfeld (FOTO)
Geschrieben am 30-01-2015 |
Hannover (ots) -
Für das LIGNA-Jahr 2015 erwarten die deutschen Hersteller von
Holzbearbeitungsmaschinen ein Umsatzplus von drei Prozent. Damit
sollte die deutsche Produktion von stationären
Holzbearbeitungsmaschinen im kommenden Jahr auf einen Wert von 2,6
Mrd. Euro steigen. Die Zahlen für das Jahr 2014 liegen noch nicht
vor. Der Fachverband bleibt allerdings bei seiner Umsatz-Schätzung
von fünf Prozent plus. "Trotz aller geopolitischen Risiken gehen wir
von einem weiteren Wachstum in diesem Jahr aus", erklärte Wolfgang
Pöschl, Vorstand des VDMA Fachverbandes Holzbearbeitungsmaschinen und
Vorstand der Michael Weinig AG anlässlich der LIGNA Preview 2015 in
Hannover. Weltweit gesehen sind die Aussichten für die Branche nach
wie vor gut. Asien und Nordamerika sollten die zu erwartenden
Rückgänge im Russlandgeschäft mehr als kompensieren können. In Europa
wird die Erholung weiter voran gehen. Und der deutsche Markt zeigt
sich als Fels in der Brandung. Auf der Habenseite steht für 2015 die
Abwertung des Euro gegenüber Währungen wie dem US$ und dem
chinesischen RMB. Anbieter aus dem Euro-Raum dürften wegen ihrer
verbesserten preislichen Wettbewerbsfähigkeit von einer weltweit
steigenden Nachfrage nach Investitionsgütern kräftig partizipieren.
"Es spricht alles für einen erfolgreichen Verlauf der LIGNA. Die
Holzverarbeiter und Möbelproduzenten aus aller Welt werden wieder
nach Hannover strömen, um die neuesten technologischen Trends hautnah
zu erleben. Denn diese gibt es in der gesamten Breite alle zwei Jahre
nur in Hannover zu sehen", freute sich Pöschl.
2014 im Zeichen des Nachholbedarfs in den USA und High-Tech für
China
In den ersten zehn Monaten 2014 wuchs der deutsche Export im
Vergleich zum Vorjahr um 0,8 Prozent auf einen Wert von 1,4 Mrd.
Euro. Während sich die Lieferungen nach Asien nach zwei Jahren
Durststrecke mit einem Plus von 37 Prozent sehr positiv entwickelt
haben, steht dem eine insgesamt schwache Entwicklung mit minus acht
Prozent in Europa gegenüber.
Bei der Einzellandbetrachtung zeigt sich, dass China im bisher
vorliegenden Verlauf des Jahres 2014 Exportmarkt Nummer Eins ist.
Aufgrund der stark steigenden Kosten und der zunehmenden
innerasiatischen Konkurrenz sind vor allem hochautomatisierte,
ressourceneffiziente Komplettanlagen zur Erhaltung der
Wettbewerbsfähigkeit in der Möbel- und Bauelementefertigung gefragt.
Ungebrochen sind die Investitionen in die Holzwerkstoff-Kapazitäten.
Auf Platz zwei und drei bei den Top-Abnehmern folgen Russland und die
USA.
Unter den Top fünf Ausfuhrmärkten, die zusammen einen Anteil von
rund 43 Prozent an den Gesamtexporten haben, konnten die Länder China
(+ 19%), USA (+ 18%) und Polen (+ 37%) jeweils zweistellig zulegen.
Mit einem Minus von neun Prozent bzw. 20 Prozent haben Russland und
Frankreich verloren. Zu den am stärksten wachsenden Märkten mit einem
nennenswerten Volumen zählten der Iran, Vietnam, Korea, Australien
und Weißrussland. Die Nachfrage aus den Ländern Italien, Türkei und
Brasilien hat am deutlichsten nachgegeben. Der Anteil Europas an den
deutschen Gesamtexporten ging im Vergleich zum Vorjahr um sechs
Prozentpunkte auf 64 Prozent zurück. Asien konnte den Anteil um 5
Prozentpunkte auf insgesamt 20 Prozent erhöhen. Der
gesamtamerikanische Kontinent folgt mit einem im Vergleich zum
Vorjahr gleichbleibenden Anteil von 13 Prozent.
Technikbegeisterte aus aller Welt auf der LIGNA 2015
Wenn die LIGNA Hannover vom 11. bis 15. Mai ihre Pforten öffnet,
wird den Holzprodukte- und Möbelherstellern wieder ein Füllhorn von
technischen Innovationen von Ausstellern aus über 40 Nationen
präsentiert. Bestimmendes Thema ist nach wie vor die
Effizienzsteigerung in der Produktion. Auf der LIGNA werden ganze
Fertigungslinien live vorgeführt und machen dadurch die vernetzte
Produktion und die Evolution hin zur Industrie 4.0 hautnah erlebbar.
Einen weiteren Langfristtrend zum verstärkten Materialmix greifen die
Aussteller aktiv auf. Unter dem Motto "Überraschend vielseitig"
zeigen die Aussteller ihre Kompetenz abseits der klassischen Produkte
aus Holz.
Pressekontakt:
Haben Sie noch Fragen? Dr. Bernhard Dirr, Geschäftsführer des VDMA
Holzbearbeitungsmaschinen e.V. beantwortet sie gerne: Telefon +49 69
6603-1594, E-Mail bernhard.dirr@vdma.org
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