Saarbrücker Zeitung: Auf dem Land machen immer mehr Läden dicht
Geschrieben am 13-02-2015 |
Saarbrücken (ots) - Das Geschäftesterben in ländlichen Regionen
setzt sich fort. Wie die "Saarbrücker Zeitung" (Freitag) berichtet,
haben deshalb immer mehr ältere oder wenig mobile Menschen
Schwierigkeiten, sich auf dem Land mit Lebensmitteln zu versorgen.
Das geht aus einer Antwort des Ernährungsministeriums auf eine
Anfrage der Grünen hervor, die der Zeitung vorliegt.
Demnach gab es 1966 noch rund 150.000 Einkaufsläden auf dem Land,
im Jahr 2013 waren es nur noch 38.600. Das sei ein Rückgang um 75
Prozent, beklagt das Ministerium. In einigen ländlichen Regionen
hätten Zweidrittel der Einwohner schon nicht mehr die Möglichkeit, zu
Fuß einzukaufen. Als fußläufig erreichbar gelten laut Ministerium
Supermärkte, die weniger als ein Kilometer entfernt oder in zehn
Gehminuten erreichbar sind. Gleichwohl spricht das Ministerium auch
von einem "sehr hohen Motorisierungsgrad" auf dem Land. So würden 75
Prozent der Einkaufswege inzwischen mit dem Auto erledigt.
Die Zahl Hochbetagter werde weiter steigen, sagte der
Grünen-Experte Markus Tressel der Zeitung. Diese Menschen könnten
sich auf dem Land "immer schlechter selbstständig versorgen". Die
Bundesregierung müsse zügig ein Nahversorgungskonzept erarbeiten.
Insgesamt leben laut Ministerium in Deutschland rund 44 Millionen
Menschen in ländlichen Regionen.
Pressekontakt:
Saarbrücker Zeitung
Büro Berlin
Telefon: 030/226 20 230
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
560894
weitere Artikel:
- Rheinische Post: CSU-Generalsekretär: "Aufreizende Lässigkeit wird Griechen vergehen" Düsseldorf (ots) - Nach dem Eklat beim jüngsten
Euro-Finanzministertreffen herrscht in Berlin Empörung über das
forsche Auftreten der griechischen Regierung. "Die aufreizende
Lässigkeit der griechischen Regierung wird denen noch vergehen",
sagte CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer der in Düsseldorf
erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitagausgabe). "Man kann nicht
behaupten, dass die europäischen Finanzminister nicht ausreichend
Geduld mitbringen trotz der extremen Regierungskonstellation in
Griechenland", sagte Scheuer. "Egal wie mehr...
- Rheinische Post: Röttgen warnt vor zu früher Zurücknahme von Sanktionen gegen Russland Düsseldorf (ots) - Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im
Bundestag, Norbert Röttgen (CDU), hat vor einer zu frühen Rücknahme
der Sanktionen gegenüber Russland gewarnt. "Ein Waffenstillstand kann
noch nicht die Rücknahme von Sanktionen rechtfertigen", sagte Röttgen
der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitagausgabe).
"Dafür braucht man vielmehr substanzielle, verlässliche, nachhaltige
Schritte zu einer Zurücknahme von Militär und Waffen sowie positive
Schritte Richtung einer politischen Lösung."
Pressekontakt: mehr...
- Deutschlandtrend im ARD-Morgenmagazin
Knappe Mehrheit für den Verbleib Griechenlands in der Eurozone Köln (ots) -
Sperrfrist: 13.02.2015 00:00
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.
Jeder zweite Bürger (51 Prozent) ist der Meinung, dass
Griechenland dauerhaft in der Eurozone bleiben sollte, 41 Prozent
sind gegen den Verbleib Griechenlands im Euroraum. Vor drei Jahren
waren 31 Prozent für den Verbleib Griechenlands in der Eurozone und
65 Prozent dagegen.
Sonntagsfrage: Leichte Gewinne für Union und AfD
In der aktuellen Sonntagsfrage kommt mehr...
- BERLINER MORGENPOST: Hoffnung auf bessere Einsichten / Leitartikel von Jochim Stoltenberg Berlin (ots) - Keine Frage, der bis an die physische Grenze
reichende Einsatz von Angela Merkel und François Hollande, Kreml-Chef
Putin von dessen Strategie der Destabilisierung der Ukraine
abzubringen, hat sich gelohnt. Ob sich das Mühen am Ende auszahlt und
tatsächlich in eine tragfähige Friedensordnung mündet, bleibt
allerdings abzuwarten. Zu oft sind Versprechungen und Abkommen in den
vergangenen Monaten gebrochen worden, als das plötzlich für
verlässlich und von allen Beteiligten an der Kriegsfront für
akzeptabel gehalten werden mehr...
- Weser-Kurier: Kommentar von Felix Frank zu den Kosovo-Flüchtlingen Bremen (ots) - Der Kosovo ein sicheres Herkunftsland? Sicher sind
in dem Westbalkanstaat nur absolute Armut, Diskriminierung und
Korruption. Und obwohl der Kosovo so gar nicht sicher ist, fordern
die Innenminister einiger Bundesländer die Einstufung Kosovos als
sicherer Herkunftsstaat - um die Flüchtlinge schneller abschieben zu
können. Es wäre eine einfache Lösung. Aber nicht die richtige.
Denkansatz sollte nicht sein, wie Deutschland die Flüchtlinge
möglichst schnell wieder los wird. Entscheidender ist doch, warum die
Kosovaren mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|