LVZ: Union warnt SPD bei der Reform der Erbschaftssteuer vor dem Überschreiten der "roten Linie" / Mehrbelastungen seien "völlig ausgeschlossen"
Geschrieben am 15-02-2015 |
Leipzig (ots) - Der stellvertretende Unions-Fraktionsvorsitzende
im Bundestag, Michael Fuchs, sieht bei der Debatte um die Neuregelung
der Erbschaftssteuer keinerlei Spielraum für eine auch von der SPD
geforderte Einnahmesteigerung. "Die im Koalitionsvertrag vereinbarte
Regelung, dass das Aufkommen aus der Erbschaftssteuer bei der
Neuregelung keinesfalls erhöht werden darf, ist als rote Linie zu
betrachten", sagte Fuchs der "Leipziger Volkszeitung"
(Montag-Ausgabe). "Völlig ausgeschlossen" sei nicht zuletzt jegliche
Zusatzbelastung für den Mittelstand. "Die Erbschaftssteuer ist kein
Einfallstor für heimliche Steuererhöhungen", stellt Fuchs klar. Die
"müssten einfach sparen lernen", sagte der für Wirtschaft zuständige
Fraktionsvize der Union an die Adresse von SPD und Grünen in den
Bundesländern, die auf mehr Geld durch die Reform rechneten. Auch
rot-grün regierte Länder, wie beispielsweise Nordrhein-Westfalen und
Rheinland-Pfalz, hätten den Auftrag, zu verfassungskonformen
Haushalten zurückzukehren. Das Bundesverfassungsgericht hatte im
Dezember die weitgehende Verschonung von Betriebsvermögen von der
Erbschaftssteuer für verfassungswidrig erklärt und eine Neuregelung
bis Mitte 2016 verlangt. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU)
will den Ermessensspielraum so weit wie möglich ausschöpfen, das
CSU-regierte Bayern verlangt Zugeständnisse für Unternehmen. Das
Aufkommen aus der Erbschaftssteuer, zuletzt 5,45 Milliarden Euro,
steht den Ländern zu. Schäuble plant, in Abstimmung mit
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), voraussichtlich Ende Februar
sein Konzept vorzustellen.
Pressekontakt:
Leipziger Volkszeitung
Büro Berlin
Telefon: 030/233 244 0
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
561029
weitere Artikel:
- Der Tagesspiegel: Islamverband kritisiert Karnevalisten / Zentralratschef Mazyek: Verzicht auf Kölner Motivwagen zu Anschlägen von Paris stärkt Ressentiments Berlin (ots) - Berlin - Einen Tag vor Rosenmontag hat der
Vorsitzende des Zentralrats der Muslime, Aiman Mazyek, Karikaturisten
und Karnevalisten zu mehr Auseinandersetzung mit Extremismus
aufgerufen, gerade nach den Anschlägen in Paris im Januar. Der
Rückzug der Kölner Verantwortlichen, die einen Motivwagen zum Thema
aus dem Rosenmontagszug genommen haben, habe ihn irritiert, sagte er
dem in Berlin erscheinenden "Tagesspiegel am Sonntag". Er könne
"nicht nachvollziehen, auf wen da Rücksicht genommen wird". Als
Muslim sei er besorgt, mehr...
- Sonntag aktuell: zu Ukraine Stuttgart (ots) - Je länger dieser Krieg währt, desto stärker
kriecht jene böse Kälte in die Außen- und Sicherheitspolitik, die
Europäer aus dem Kalten Krieg kennen. Was in der Ukraine passiert,
wirkt schließlich weit über sie hinaus. Die Strafmaßnahmen der EU
gegen Russland ziehen inzwischen fast alle Länder in einen Sog nach
unten, die stark vom russischen Markt und seiner Währung abhängen.
Auch solche, die der EU oder der Nato angehören. Europas
Sicherheitsarchitektur zeigt tiefe Risse.
Egal, wie man zum Konflikt in der mehr...
- neues deutschland: Syriza in griechischer Wahlumfrage weit vorn - über 80 Prozent mit neuer Regierung zufrieden Berlin (ots) - Das griechische Linksbündnis SYRIZA kann laut einer
neuen Umfrage mit 45,4 Prozent der Stimmen rechnen, wenn an diesem
Sonntag gewählt würde. Das berichtet die in Berlin erscheinende
Tageszeitung "neues deutschland" unter Berufung auf das griechische
Nachrichtenportal News247. Bei der Parlamentswahl vor drei Wochen
hatte die Partei von Ministerpräsident Alexis Tsipras 36,3 Prozent
erreicht. Die konservative Nea Dimokratia würde von 27,8 auf 18,4
Prozent zurückfallen. Alle anderen Parteien lägen weit abgeschlagen
und mehr...
- Adam: Schluss mit lustig! Berlin (ots) - In Braunschweig soll es den größten Karnevalszug
Norddeutschlands geben. In anderen Jahren, in diesem aber nicht, denn
diesmal muss der Spass ausfallen. Es gebe Hinweise auf eine akute
Terrorgefahr, sagte der Oberbürgermeister, und schickte die Jecken,
die sich schon eingefunden hatten, wieder nach Hause. Wo Gefahr für
Leib und Leben drohe, gebe es zu einer solchen Entscheidung keine
Alternative, meinte er.
Hier und heute gewiss nicht, meinte AfD-Sprecher Konrad Adam.
Gestern oder vorgestern hätte es sie aber schon mehr...
- Hans-Olaf Henkel zum Einzug der AfD in die Hamburger Bürgerschaft: "Gleich wieder Leinen los und Kurs auf Bremen!" Berlin (ots) - "Mit dem Einzug in die Bürgerschaft haben die
Wähler über Hamburg hinaus zwei wichtige Signale gesendet.", meinte
Hans-Olaf Henkel, gebürtiger Hamburger, Abgeordneter des Europäischen
Parlaments und stellvertretender Sprecher der AfD.
Das Signal nach außen sei, dass diese Partei nicht nur im Osten,
sondern in allen Bundesländern erfolgreich sein könne. "Wenn es die
AfD in einer liberalen und weltoffenen Großstadt ins Parlament
schafft, dann kann sie es in allen anderen Bundesländern erst
recht.", meinte Henkel. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|