"Deutschland und Europa sind das Rückgrat der Schweizer Tourismusbranche"
Geschrieben am 25-02-2015 |
Frankfurt am Main (ots) - Die Aufhebung des Euro-Mindestkurses
durch die Schweizerische Nationalbank im Januar hat eine deutliche
Verteuerung der Schweiz insbesondere für die europäischen Gäste nach
sich gezogen. Schweiz Tourismus geht nach einer Analyse der aktuellen
Lage davon aus, dass der Frankenkurs auch mittelfristig stark bleiben
wird. Europa und der wichtigste ausländische Herkunftsmarkt
Deutschland bleiben jedoch auch in dieser neuen Marktrealität
entscheidende Märkte für den Marketingauftritt des Ferienlandes.
"Deutschland und Europa sind das Rückgrat der Schweizer
Tourismusbranche", betont Jörg Peter Krebs, Deutschland Direktor von
Schweiz Tourismus. Die auf zwei Jahre angelegte Zusatzkampagne zur
verstärkten Rückgewinnung der deutschen Urlaubsgäste für die Jahre
2014 bis 2016 mit Zusatzmitteln wird fortgesetzt.
Deutschland ist der wichtigste Auslandsmarkt für den Schweizer
Tourismus. Rund 1,8 Millionen Ankünfte (Hotels) und 4,4 Millionen
Hotelübernachtungen haben deutsche Gäste im Jahr 2014 in der Schweiz
generiert. Das entspricht einem Anteil von 12,2 Prozent an den
gesamten Hotelübernachtungen in der Schweiz und einem Anteil von 22,1
Prozent an den Auslandsmärkten.
Vor dem Hintergrund der Aufhebung des Euro-Mindestkurses und der
damit einhergehenden Verteuerung des Schweizurlaubs erwartet Schweiz
Tourismus bei gleichbleibend starkem Franken einen deutlichen
Rückgang der Logiernächte aus den europäischen Märkten inklusive
Deutschland. Der Mitteleinsatz wird aber auch in der neuen
Marktrealität in den europäischen Fokusmärkten in bestehendem Umfang
fortgesetzt, ebenso wie die auf zwei Jahre angelegte Zusatzkampagne
(2014 bis 2016) in Deutschland zur verstärkten Rückgewinnung der
deutschen Urlaubsgäste.
"Deutschland und Europa sind das Rückgrat der Schweizer
Tourismusbranche. Unsere deutschen und europäischen Gäste sind auch
nach der unerwarteten Änderung der Währungssituation für uns
entscheidende Kunden. Wir werden in Deutschland wie in anderen
wichtigen europäischen Märkten in bestehendem Umfang weitermachen und
um unsere Kunden kämpfen. Und diesen möchte ich sagen: Wir haben in
der Schweiz wegweisende Innovationen in der Hotellerie, das
spektakulärste Gipfelpanorama im Alpenraum, die höchsten Skigebiete,
authentische Traditionen, spektakuläre Bahnstrecken, Kontraste von
Gletschern zu Palmen, Kleinode in unseren Städten - kurz: kulturelle
und landschaftliche Höhepunkte in einer Dichte, wie sie kaum ein
anderes Land zu bieten hat. Dieser Vielfalt wird in diesem Jahr
besonders mit der neuen "Grand Tour of Switzerland" Rechnung
getragen, der Schweizer Ferienstraße, die 44 touristische Höhepunkte
auf 1600 Kilometern miteinander verbindet. Für die gesamte Schweizer
Tourismusbranche gilt es nun mehr denn je, den Weg der Innovation und
Qualität für unsere Kunden konsequent fortzusetzen. Und das ist auch
eine große Chance", erläutert Jörg Peter Krebs, Deutschland Direktor
von Schweiz Tourismus.
Kurzfristig wird Schweiz Tourismus auf die neue Marktrealität
insbesondere mit einer Stabilisierungskampagne zur Begeisterung der
einheimischen Gäste für das Ferienerlebnis Schweiz reagieren, die
bereits zu Ostern 2015 in der Schweiz startet. Mittelfristig wird die
bewährte duale Marketingstrategie von Schweiz Tourismus - Halten der
europäischen Nahmärkte und Diversifizierung in potenzialstarken
Fernmärkten - fortgesetzt. Der neuen Marktrealität soll mit einer
Verbreiterung des Märkte-Portfolios und einer stärkeren Fokussierung
der Aktivitäten begegnet werden.
Pressekontakt:
Für weitere Informationen und Interviewanfragen an Jörg Peter Krebs
wenden Sie sich bitte an:
Daniel Hofer
Media Manager
Schweiz Tourismus
Rossmarkt 23, D-60311 Frankfurt a.M.
Phone +49 (0) 69 25 60 01-30, Fax -38
E-Mail: daniel.hofer@switzerland.com
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